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Die Imagekampagne beim Fleischkonzern Tönnies läuft weiter auf vollen Touren. Jetzt will das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück auch mit einer Online-Betriebsführung für Transparenz sorgen.
Rheda-Wiedenbrück. Als Debattenbeitrag für einen neuen sachlichen Dialog mit den Stakeholdern der Region will Tönnies eine jüngst vorgestellte Studie verstanden wissen.
Rheda-Wiedenbrück. Clemens Tönnies will sein Fleischunternehmen auch symbolisch erneuern, nachdem für die Mitarbeiter bereits wichtige Veränderungen eingeleitet worden seien. Das meterhohe Logo der Tiergruppe auf dem Tiefkühllager in Rheda-Wiedenbrück wurde bereits abmontiert.
Rheda-Wiedenbrück. Die (gesetzlichen) Folgen der massiven Corona-Ausbrüche in der Fleischindustrie spornen Clemens Tönnies an, die Ziele der von ihm zu Jahresbeginn vorgestellten Agenda „t30“ in Bezug auf Werkverträge, Unterkünfte und Tierwohl schneller umzusetzen.
Clemens Tönnies ist getroffen, will aber seine Spitzenposition verteidigen, indem er die gesellschaftlichen Themen aufnimmt: Werkverträge abschaffen, Wohnungsfrage lösen, Tierwohl fördern.
Rheda-Wiedenbrück. Eine Woche nach dem Ende der einmonatigen, Zwangspause wird Deutschlands größter Schlachthof weiter hochgefahren. Mit 25 Sofortmaßnahmen verstärkt Tönnies die Pandemieprävention, verbessert die Wohn- und Arbeitsbedingungen der Werkvertragsarbeitnehmer und verschärft die Anforderungen an die Tierhaltung.
Rheda-Wiedenbrück. 600 Beschäftigte konnten den Schlachtbetrieb im Hauptwerk von Tönnies am Mittwoch aufnehmen. Wenn alles gut geht, ist der Fleischriese bald wieder lieferfähig, Grundlage für die angebotenen „partnerschaftlichen Gespräche“ mit dem Lebensmittelhandel.
Gütersloh. Der Hauptbetrieb von Tönnies könnte einen ganzen Monat und länger geschlossen bleiben, allein die Verwaltung darf seit Donnerstag wieder in die Büros zurück. Die Folgen für die Märkte werden immer deutlicher.
Frankfurt. Der Corona-Ausbruch bei Tönnies verunsichert Hersteller über die Fleischbranche hinaus. Einige Unternehmen rechnen mit hohen Investitionen in ihre Lüftungsanlagen. Hersteller mit Werken in der Nähe des Tönnies-Sitzes Rheda-Wiedenbrück müssen zudem mit den Auswirkungen des lokalen Lockdowns umgehen.
Frankfurt. Mit dem Betrieb von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wurden etwa 20 Prozent der Schweinefleischverarbeitung in Deutschland stillgelegt. Nicht nur die Versorgung der Verbraucher mit Fleisch und SB-Artikeln ist betroffen, auch bei den Wurstherstellern wächst die Sorge.