„Absolutes No-Go“

Kaum ein Einkauf ohne Fleisch: Der Hunger auf Schnitzel und Würstchen ist weiterhin groß. Unappetitlich dagegen sind die jüngsten Bilder aus der Tierhaltung. Nach heftiger Kritik verschärft Westfleisch die Kontrolle auf den Höfen. Warum die Genossenschaft auch Hoftierärzte stärker in die Pflicht nehmen will, erklären Vorstand Michael Schulze Kalthoff und Vertriebsleiter Hubert Kelliger im LZ-Gespräch.

Regionalität ist essenziell für Westfleisch

Konzentration auf Nachhaltigkeit – Auslastung der Convenience-Produktion – Hohe Preise für Logistik und Rohstoffe

Seit mehr als 90 Jahren ist die Produktion von Fleisch und Fleischwaren das Kerngeschäft von Westfleisch. Der Betrieb profiliert sich mit dem Herkunftskonzept „direkt von Bauern“.

Branche passt die Konditionen an

Kostenzuschläge auf Fleischprodukte – Versorgung vorerst gesichert – Auch Milch und O+G betroffen – Kritik an Extensivierung

Den Forderungen der Fleischindustrie nach Anpassung der Lieferkonditionen an die Kosten des Ukraine-Kriegs werden entsprechende Maßnahmen weiterer Branchen folgen.

Aldi kann Tierwohlprogramm nicht allein stemmen

Discounter arbeitet an der Umsetzung des Haltungswechsels – Appell an die Politik – Tönnies nach schwierigem Jahr weiter an der Spitze der Top 100

Für die Realisierung der Umstellung des Fleischangebots auf tiergerechtere Haltungsformen sucht Aldi den Schulterschluss mit den Vorstufen. Unter den größten Unternehmen der Fleischindustrie sind die Betriebe des Handels auf dem Vormarsch.

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Top 10: Deutsche Fleischwirtschaft - Fleischwerke des Handels - Deutsche Wursthersteller

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Westfleisch greift bei Rindfleisch an

Genossenschaft will Marktführer werden – Schweine wenig gefragt

Münster. Westfleisch will bei der Rindfleischverarbeitung die Nummer eins in Deutschland werden. 2020 hat die westfälische Genossenschaft hier bereits erhebliche Marktanteile gewonnen.

Herausforderung Bratwurst-Saison

Ende der Werkvertragsarbeit eingeleitet – Branche sieht Gesprächsbedarf bei Leiharbeit und Kooperationsverbot

Frankfurt. Mit dem Aus für die Werkvertragsarbeit hat sich die Fleischbranche arrangiert. Die geplanten Regelungen zur Leiharbeit und das Kooperationsverbot treiben den Unternehmen aber Sorgenfalten auf die Stirn.

Versorgung mit Fleisch erscheint – noch – gesichert

Schließung von Tönnies-Betrieb trifft 20 Prozent der deutschen Kapazitäten – Wursthersteller spüren Folgen als erste – Aldi und Edeka zeigen sich gut vorbereitet

Frankfurt. Mit dem Betrieb von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wurden etwa 20 Prozent der Schweinefleischverarbeitung in Deutschland stillgelegt. Nicht nur die Versorgung der Verbraucher mit Fleisch und SB-Artikeln ist betroffen, auch bei den Wurstherstellern wächst die Sorge.

Anuga Meat

Nachhaltig, natürlich und bequem

Fleischwaren-, Wurst-, Wild- und Geflügel-Anbieter verteilen sich auf die Hallen 5.2, 6 und 9 – Auch Fleischalternativen im Messegepäck

Köln. Die Anforderungen der Fleischfreunde werden immer mehr – und detaillierter. Reichten vor wenigen Jahren noch Attribute wie „mager, zart und einfach zuzubereiten“, ist die Variationsbreite heute facettenreicher geworden. Immer mehr Qualitätskriterien spiegeln sich auch auf der diesjährigen Anuga wider. Zwar hat die Revolution der Fleischlos-Fans noch nicht stattgefunden, doch die Stimmen der Kritiker werden gehört und die Geschmackspräferenz von den Fleischwarenherstellern bedient.

Vertrauenssache Fleisch

Krebserregend, klima- und umweltschädlich, auf Masse statt Klasse ausgerichtet – die Fleischbranche muss derzeit einiges an Kritik einstecken. Den Appetit auf einen Braten lassen sich die Verbraucher deshalb aber noch nicht verderben. Dieter Heimig

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Nur leicht rückläufig - Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch

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Zwischen Tierwohl, Veggie und Convenience

Anuga Meat: Rund 850 Aussteller aus 50 Ländern – Fleisch, Wurst, Wild und Geflügel in den Hallen 5.2, 6 und 9

Köln. Auf der Anuga Meat ist mit großen Überraschungen eher nicht zu rechnen, der Reiz des Neuen wird an fast jedem Stand im Detail stecken. Die Top-Themen der Aussteller liegen zwischen Tierwohl-Programmen, vegetarischen Alternativen und einem weiter verfeinerten Convenience-Grad der Produkte.