Neue Zuversicht am Fleischmarkt

Nach Ausbruch der BSE-Krise im November 2000 hatte die Fleischbranche bei Rindfleisch gewaltige Absatzeinbrüche von bis zu 70 Prozent wegzustecken. Mittlerweile haben sich die Wogen jedoch wieder geglättet. Einbußen in einer Größenordnung von nun etwa 30 Prozent, die Marktforscher für den Monat Mai registrieren, stimmen Industrie und Handel zuversichtlich. Im Schweinefleisch-Geschäft bewegt man sich unterdessen auf Vorjahresniveau. Von Dieter Heimig

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Wachstumsraten bei Fleischwaren und Wurst

€ 5,75

"SB und Convenience sind die Wachstumsmärkte"

Lebensmittel Zeitung: Seit Jahren kämpft die deutsche Schlachtbranche mit Überkapazitäten. Versuche über ein Strukturkrisenkartell zu einer Bereinigung zu gelangen, sind gescheitert. Woran liegt es, dass die Branche das Problem nicht in den Griff bekommt?

Wachstumsmotor SB-Theke

Verbraucherfreundliche Preise kurbeln Fleisch- und Wurst-Konsum an / Von Dr. K. Hoffmann

Fleisch- und Wurstwaren werden in immer stärkerem Maße in Selbstbedienung verkauft. Seit Jahren verliert das Angebot über die Bedienungstheken des Handels an Bedeutung. Eine Entwicklung, die sich auch im ersten Quartal dieses Jahres fortgesetzt hat. Die Stockmeyer-Marktforschung rechnet damit, dass voraussichtlich im Jahr 2003 beide Angebotsformen gleichziehen werden.

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Wachstumsraten bei Fleischwaren und Wurst

€ 5,75

Auf dem Weg zu Mindeststandards

Viele Initiativen zur Vereinheitlichung der Qualitätssicherung

Deutsche und internationale Handelsunternehmen stellen an ihre Lieferanten von Fleisch und Fleischwaren mitunter hohe Anforderungen an Produktqualität und Prozesstechnik, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Die Hersteller müssen deshalb so genannte Auditierungsverfahren ihrer einzelnen Abnehmer durchlaufen, die damit sicherstellen wollen, dass die gesteckten Anforderungen eingehalten werden. Da schätzungsweise 80 und 90 Prozent der spezifischen Anforderungen deckungsgleich sind, stellt sich die Frage, ob wirklich jedes Handelsunternehmen jeden seiner Lieferanten selbst in allen Details prüfen muss, oder ob zumindest die deckungsgleichen Anforderungen von einer neutralen Kontrollstelle gecheckt werden können.

Vorverpackt mit Frischeoptik

"Metzgerpack" von Nolte Euro Food Service

Was beim Angebot von Käse bereits seit längerem praktiziert wird, soll nun auch in der Wursttheke Einzug halten: vorverpackte Ware mit einer Frischeoptik, als ob sie gerade eben im Laden aufgeschnitten und verpackt worden wäre.

Zuwachs in Scheiben

Absatzsteigerung bei Schwarzwälder Schinken erwartbar

Die Hersteller von Schwarzwälder Schinken rechnen in diesem Jahr mit einer Absatzsteigerung um fünf Prozent. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wird auch in diesem Jahr der Hauptzuwachs mit vorgeschnittenen, SB-verpackten Produkten realisiert werden können.

Erfolgreiche Minis für Singles

Fleischwarenhersteller feilen an ihrem SB-Wurst-Angebot für Kleinhaushalte / Von Kurt Hoffmann

Die Anzahl der Kleinhaushalte steigt weiter. Schon in wenigen Jahren werden 65 Prozent der deutschen Verbraucher in Haushalten mit ein bis zwei Personen leben. Dies verändert die Nachfragestruktur entsprechend. Kleinere Packungsgrößen und Convenience-Prod

Qualität bestimmt den Erfolg

AGF-Geschäftsführer Dr. Peter Hamel über die Chancen von SB-Fleisch

Lebensmittel Zeitung: Einige Frischfleischanbieter steigen derzeit in den SB-Fleischmarkt, aber auch in den Markt für Fleisch- und Wurstwaren ein. Wie bewerten Sie diese Aktivitäten? Ist SB auf dem Vormarsch, oder wird Bedienung weiterhin ihren hohen Stel

Wenig Appetit auf Fleisch

Verbraucherverhalten und Kaufkriterien in Ostdeutschland / Von Ekkehard Tanzer

Fleisch und Wurst sind in den neuen Bundesländern nicht mehr so gefragt wie einst. "Die Situation ist für die Fleischereien von Sonneberg bis Stralsund und von Wernigerode bis Cottbus wenig erfreulich", konstatiert Rolf- Rainer Koch, Präsidialmitglied des

Magere Zeiten und düstere Prognosen

Auch 1995 mußte die Frischfleischbranche erhebliche Einbußen hinnehmen / Von Dieter Heimig

Die Frischfleischbranche steckt bereits seit zwei Jahren in der Krise. Zurückgehende Verzehrs- und damit Absatzzahlen, gekoppelt mit stetig fallenden Preisen, mußten die Anbieter auch im vergangenen Jahr hinnehmen. Mit einem leichten Plus hingegen konnten