Holpriger Weg zu mehr Fairness

Die großen Röster wie Tchibo und JDE Peet’s setzen im Massengeschäft auf eigene Programme für nachhaltigen Kaffee – abseits von Fairtrade und anderen bekannten Siegeln. Für die Kunden ist der Kaffeekauf eine Vertrauensfrage. Von Jenny Busche und Delphine Sachsenröder

Der Preis? Ist beim Kaffeekauf für den typischen Kunden in Deutschland entscheidend. Wer die Auswahl aber davon abhängig macht, woher die Bohnen kommen und unter welchen Bedingungen sie angebaut wurden, hat es nicht leicht. Armut, Kinderarbeit, i

Fair Fashion am POS

„Die Kaufentscheidung fällt vor dem Nachhaltigkeitsargument“, sagt nicht nur Händlerin Annette Hempel. Dennoch wollen immer mehr Häuser Eco-Mode auf der Fläche herausstellen. Auch, um selbst Haltung zu zeigen.

Bestlage für GreenChange. Die Fair Fashion-Fläche ist bei May Fashion in Waldshut-Tiengen am Eingang positioniert: 20m² mit den Labels Greenbomb, Alma&Lovis und Feuervogl. Ein fundiertes Resümee zu dem neuen Sortiment kann Thomas Muschenich, Geschäft

Tchibo setzt auf eigenes Öko-Label

Kaffeeröster stellen Zertifizierungen auf den Prüfstand – Tchibo gibt jährlich zweistelligen Millionenbetrag für Nachhaltigkeit aus

Tchibo trimmt sein Sortiment mit viel Aufwand auf Nachhaltigkeit. Der Kaffeeröster hat ein eigenes Nachhaltigkeitslabel eingeführt. Die Zusammenarbeit mit externen Zertifizierern stellt der Konzern dagegen auf den Prüfstand.

Lieferkettengesetz: Applaus für einen Kompromiss

Mitte März sollen die neuen Vorschriften beschlossen werden und ab 2023 für Firmen mit 3000 Mitarbeitern gelten. Hersteller und Händler bereiten sich seit langem darauf vor.

Sustainable Fashion Summit

Kaffeesatz-Sohlen und Algen-Pullover, Transparenz und Glaubwürdigkeit, Preise und Präsentation: Die Branche auf dem Weg zur Nachhaltigkeit als das New Normal.

FAIRTRADE-PARTNER

Nachgefragt …

Fair gehandelte Produkte finden sich inzwischen in zahlreichen Sortimenten, vielen Konsumenten ist das Fairtrade-Siegel bekannt. Doch wie sieht die Nachfrage tatsächlich aus, und was können Lizenzpartner in puncto Wettbewerbsbedingungen und Sorgfaltspflichten bewirken?

„Wir haben nicht mehr die Zeit zu warten!“

Frau Bergstein, wie bewerten Sie das Projekt „Grüner Knopf“ von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller? Wir sind skeptisch, dass der Grüne Knopf zu einer wesentlichen Verbesserung der sozialen und ökologischen Bedingungen in den Produktionsländern

Bundesregierung: Textilbündnis statt Siegel

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird am 16. Oktober das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ der Öffentlichkeit vorstellen. Gemäß dem Aktionsplan, der der TextilWirtschaft vorliegt, soll die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit

Bundesregierung: Textilbündnis statt Siegel

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird am 16. Oktober das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ der Öffentlichkeit vorstellen. Gemäß dem Aktionsplan, der der TextilWirtschaft vorliegt, soll die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltig

Gutes Gewissen

Fairer Handel, nachhaltiger Anbau und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Farmer: Die großen deutschen Kaffeeröster stellen in den kommenden Jahren ihr komplettes Sortiment auf Bohnen mit Zertifikat um. Dieter Heimig

Kaffee aus nachhaltigem Anbau ist im Supermarkt von Jörg Klein kein Renner. Der Inhaber des gleichnamigen Edeka-Marktes im nordrhein-westfälischen Bad Honnef verkaufte in den ersten acht Monaten dieses Jahres nur 200 Päckchen Transfair-Kaffee in Bio-