„Wir müssen überall in die Impulszonen“

Snacking around the world, so lautet der Leitspruch von Mondelez, dem globalen Marktführer in diesem Segment. Nach der Ausgründung des Unternehmens sieht Europa-Chef Hubert Weber die wichtigsten Hausaufgaben als erledigt an. Im LZ-Gepräch sagt er, wie der Hersteller mit seinen Marken in neue Märkte migrieren und das Wachstum ankurbeln will.

„Vielleicht sind andere schneller“

Beatrice Guillaume-Grabisch, Vorstandsvorsitzende Nestlé Deutschland, über das Image, die Mitarbeiter, den Kulturwandel und Start-ups.

Frau Guillaume-Grabisch, für Nestlé zu arbeiten, mag sich derzeit nicht so toll anfühlen. Das Management bekommt Druck von oben, aus der Finanzgemeinde, und von unten. Viele Produkte und Produktionsbedingungen werden derzeit von verschiedenen Seiten

„Eine Umsatzverschiebung von Nonfood zu Food“

Frankfurt. Nahversorgung liegt im Trend. Zunehmende Autoskepsis und verändertes Einkaufsverhalten verstärken die Entwicklung.

„Der Service kommt zurück“

Maschinen verstehen gar nichts – und Angst vor Künstlicher Intelligenz braucht niemand zu haben, findet KI-Pionier Chris Boos. Seiner Meinung nach treiben die Konsumenten die Entwicklung der Technologie. Sie verlangen nach Dienstleistungen und zahlen mit ihren Daten.

„Händler nutzen das Working Capital sehr effizient“

Frankfurt. Unter 1000 von REL untersuchten Unternehmen liegen die Händler bei der Kapitaleffizienz auf Spitzenplätzen.

„Chance für Mediterranes“

Barilla stellt sich auf moderne Verzehrgewohnheiten wie Bio und Glutenfrei ein. Diese Differenzierung kostet Geld, birgt aber auch Chancen. Vizepräsident Paolo Barilla sagt im Gespräch mit der LZ, wo die Reise hingehen soll.

Herr Barilla, wer Ihren Nachhaltigkeitsreport liest, bekommt leicht das Gefühl, Sie wollten die Welt mit Pasta retten. Sind Sie besser als andere? Ich hoffe doch, dass wir besser sind in dem, was wir tun. Wir wissen ziemlich genau, wo wir hinwolle

„Wir bieten keine Kundenexklusivität“

Procter & Gamble-Vertriebschefin Teckentrup über Wege zu Kategoriewachstum und Wertschöpfung

Schwalbach. Der Preiswettbewerb bei Drogerieartikeln hat im vergangen Jahr extreme Ausmaße erreicht. Der Industrie bleiben wegen der Preissetzungshoheit des Handels nicht viele Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen. Procter & Gamble setzt ganz auf den Verbraucher.

„Wir brechen große Flächen auf“

Dominik Scheid, Geschäftsführer Vertrieb bei Globus, über die strategische Sortimentsführung und Kundeninspiration im neuesten Objekt Rüsselsheim.

Herr Scheid, wie will Globus in Rüsselsheim die Kunden nach einem Jahr Leerstand beeindrucken? Wir wollen den Kunden ein ehrliches Einkaufserlebnis bieten. Dafür haben wir die für uns so wichtigen Bedienungs- und Eigenproduktionsbereiche wie Metzg

„Werden hier überhaupt Marken verglichen?“

Frankfurt. Die Tatsache, dass Aldi verstärkt große Markenartikel ins Sortiment nimmt, hat den Markt durcheinander gewirbelt. Jetzt folgt die kommunikative Ebene. Nach Aldi stellt auch Lidl seine Eigenmarkenprodukte 1:1 gegen den nationalen Marktführer in die Werbung und betont den Preisunterschied.

„Wir machen Standorte“

Stroetmann behauptet sich in der Region als Vollversorger für 100 Einzelhändler. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist das regionale Know-how um Sortimente und Standorte. Auf Letzterem liegt momentan ein besonderes Augenmerk.

Herr Max Stroetmann, als Platzhirsch in der Region hat Ihr Familienunternehmen 225 Jahre und besonders die letzten Jahrzehnte massiver Konzentration im Lebensmittelhandel überlebt. Wie halten Sie sich über Wasser? Max Stroetmann: Wir verstehen uns