Unilever appelliert an gemeinsame Interessen von Handel und Industrie

„Innovationen kommen nicht von Eigenmarken“

Unilever-Deutschlandchef Stefan Pfeifer über geschrumpfte Packungen im Marketing-Mix und warum auch kleinere Veränderungen bei Markenprodukten große Wirkung haben können.

„Speiseeis ist ein Mode-Accessoire“

Unilever: Mit einer neuen Vision fürs Eisgeschäft will der Konzern den Umsatz steigern

Der Franzose Julien Barraux hat sein Berufsleben bei Konsumgüterkonzernen verbracht – bei Procter & Gamble, bei L’Oréal und seit zwölf Jahren bei Unilever. Der Chief Marketing Officer der Eiscreme-Sparte von Unilever glaubt, dass sein Geschäft vom „Lipstick-Faktor“ profitiert. Er sieht Speiseeis als den kleinen, bezahlbaren Luxus für die Menschen in Krisenzeiten. Mit einer neuen Vision will Unilever, dessen Umsatz bei 50 Milliarden Euro liegt, den Eisverkauf erhöhen.

Schrittweiser Verzicht auf fossile Ressourcen

„Wir sprechen hier von einem weltweiten Piloten“

Frau Naumann, Unilever investiert 1 Mrd. Euro in die Konzernstrategie Clean Future. Was wird damit finanziert? Mit einem Großteil des Budgets wollen wir aus fossilen Ressourcen gewonnene Inhaltsstoffe durch erneuerbare und recycelte Alternativen e

Lumber Jane und Pippi Langstrumpf

New Work: Die Unilever-Managerinnen Christiane Haasis und Angela Nelissen (CHAN) über Jobsharing auf Top-Level, die Relevanz von New Work und warum es auch CEO Couples bräuchte

Sie gehen ihre Sache professionell an. Christiane Haasis und Angela Nelissen teilen sich seit zehn Jahren Führungspositionen bei Unilever. Sie treten konsequent als eine Person auf: CHAN. Sie unterliegen einem gemeinsamen Boni-System und sind 2018 gemeinsam zum Vice President D-A-CH Unilever aufgestiegen. „Wir sind nicht befreundet, aber wir schätzen und vertrauen uns“, sagt Christiane Haasis. „Arbeit ist ein Kontinuum, das man in unterschiedlichsten Schachtelungen machen kann“, sagt Angela Nelissen. Auch die Coronakrise meistern sie gemeinsam – obwohl sie erstmals auch über Stilfragen neu nachdenken mussten. Und sie wissen nun: „Es gibt kein Handbuch für New Work. Es geht darum, einfach zu machen.“

„Die Angst ist längst noch nicht weg“

Unilever-Manager Peter Dekkers über sichere Umfeldwerbung und die Corona-Auswirkungen auf Produktangebot und Kommunikation

Hamburg. Facebook-Boykott, Reaktion auf veränderte Essgewohnheiten, die anhaltend hohe Nachfrage nach Hygieneprodukten und ungewöhnliche Hilfsaktionen – der Konsumgüterkonzern Unilever ist gefordert. Peter Dekkers, Executive Vice President D-A-CH, erklärt die Strategie.

„Die Angst vor Corona ist nicht weg“

Unilever: DACH-General-Manager Peter Dekkers spricht über die Lehren der Corona-Zeit und warum Hassbotschaften auf Facebook auch in Deutschland ein Thema sind

Peter Dekkers ist seit weniger als einem Jahr für Unilevers DACH-Region zuständig. Dank Corona muss er jetzt entscheiden, wie der Konzern im größten europäischen Wirtschaftsraum auf drastische Veränderungen in der Konsum- und Kommunikationslandschaft reagieren soll. Klar ist für ihn derzeit nur, dass Corona noch lange nicht ausgestanden ist und Hygieneprodukte dauerhaft wichtiger werden.

„Unilever erinnert ein wenig an Procter & Gamble“

Herr Monsch, warum verkauft Unilever sein Teegeschäft? Sparten wie Körperpflege und Reinigungsmittel wachsen dynamischer und mit mehr Margenpotenzial. Unilever will diese Geschäfte stärken, die Food-Sparte dagegen verkleinern. Es wäre konsequent, na

„Werbung wirkt nur, wenn man den Medien vertraut“

Unilever: Mediachef Luis di Como über Vertrauen in der Werbung, Personalisierung und den Stand bei Blockchain

Wenn die digitale Werbung sich immer noch so anfühlt wie Wilder Westen, dann ist Luis di Como der Sheriff, der für Ordnung sorgen will. Der Executive Vice President Global Media Unilever ist sich der Macht bewusst, die ihm sein milliardenschwerer Mediaetat weltweit in der Werbebranche verleiht. Und er will diesen Einfluss nutzen, um die Regeln der Branche neu zu definieren.

„Milliardengroße Marken sind Vergangenheit“

Herr Filott, sind große Marken dem Untergang geweiht? Marken werden nie wieder so groß sein wie früher. Sie werden weiter Probleme haben. Früher fokussierte sich Unilever auf 1-Mrd.-USD-Brands. Das Kapitel ist Vergangenheit. Warum ist das so? Kon

„Deutsche Allianzen haben eine Chance“

Unilever: Haben die hiesigen Player den Kampf um die Werbebudgets verloren? Nicht unbedingt, sagt Arne Kirchem

Er ist Mediachef von Unilever und sitzt im Vorstand des Kundenverbands OWM: Arne Kirchem gehört zu den wichtigen Stimmen im deutschen Werbe-Business. Im Interview lobt er die großen US-Plattformen und traut vor allem Amazon noch viel zu. Den deutschen Vermarktern schreibt der Unilever-Manager ins Stammbuch: „Sie müssen jetzt ihre Hausaufgaben machen!“