Veganuary in Aktion

Der vegane Jahresauftakt 2024 spielt weniger auf der Handelsfläche, sondern verstärkt online. Eigenmarken und Preisargumente stehen im Fokus. Ulrike Vongehr

Veganuary wirbt auch im Sommer

Gemeinnützige Organisation ruft weitere Aktionswochen aus – Zahl der Unterstützer hat sich verdoppelt

Die als Jahresauftakt etablierte Kampagne macht mit Aktionswochen ganzjährig auf die Vorteile der veganen Ernährungsweise aufmerksam. Auf die gerade gelaufene #VeganuaryFishWeek folgen im Juli und August Aktionen zu den Themen BBQ und pflanzliche Milchalternativen.

Jahresauftakt mit Verve

Er feiert in Deutschland erst seine vierte Auflage und ist doch schon ganz groß: Der Veganuary. Ein Jahresauftakt, der es in sich hat. Ulrike Vongehr

Neuerdings wird es im düsteren Monat Januar schrill, bunt und laut. Der Jahresauftakt gehört ganz dem Thema pflanzliche Ernährung. Unter dem Dach der internationalen Kampagne platzieren in diesem Jahr noch mehr Handelsketten, noch mehr Hersteller und

„Der Veganuary ist nicht Weihnachten“

Wer hätte das gedacht. Binnen vier Jahren hat sich mit dem Veganuary ein neues Top-Werbeereignis etabliert. Die LZ fragte Alexander Glück, was hinter dem Erfolg bei Werbetreibenden aus Handel und Industrie steckt, und welche Bedürfnisse das Gute-Laune-Thema im Flaute-Monat Januar offenbar beim Verbraucher ansteuert. Glück ist geschäftsführender Gesellschafter bei der Hamburger Werbeagentur Pahnke.

Popp startet in eine neue Werbe-Ära

Feinkostanbieter feiert 100. Geburtstag mit einem großen Auftritt – Firmengründer wird zur Markenikone aufgebaut

Hamburg/Kaltenkirchen. Fünf Jahre lang empfahl das zur Wernsing-Gruppe gehörende Unternehmen Popp Feinkost seine Produktpalette erfolgreich als unverzichtbares Extra auf dem Abendbrottisch. Ab kommender Woche wird alles anders: In der neuen TV-Kampagne wird Firmengründer Walter Popp erstmals in Szene gesetzt.

Gold-Pärchen

Seit sage und schreibe 50 Jahren arbeitet der Nahrungsmittelhersteller Dr. Oetker mit der Werbeagentur BBDO Düsseldorf zusammen. Eine Vielzahl erfolgreicher Kampagnen sind in dieser Zeit entstanden. Ulrike Vongehr

Eine derart dauerhafte Business-Ehe ist in der schnelllebigen Werbewelt eine Seltenheit – übertragen auf menschliche Beziehungen würden Unternehmen und Agentur immerhin zur Gold-Hochzeit einladen. Wie lässt sich die Konstanz erklären? Was ist zu tun

Er liebt es seit 34 Jahren

Es war eine kleine Sensation und sogar der New York Times eine Story wert: McDonald's, größter Gastronomiekonzern der Erde, lässt seinen neuen, global einheitlichen Markenauftritt im Nobody-Örtchen Unterhaching entwerfen ­ eine Idee aus der bayrischen Provinz geht um die ganze Welt. Gelungen ist dieser Coup Jürgen Knauss, CEO der Werbeagentur Heye & Partner. Sein Einsatz, seine Seniorität, sein profundes Gespür für Marke und System haben die Bosse in Illinois überzeugt, die Kampagne i'm lovin' it zur tragenden Säule ihrer Turnaround-Strategie zu machen. Zu Recht: In kürzester Zeit hat sich die Botschaft vom Imagewandel beim Verbraucher durchgesetzt, McDonald's verzeichnete 2004 international glänzende Umsatzzuwächse. www.heye.de

fisch verLiebt

Am 4. Oktober startete die Nordsee, Europas größter Seafood-Gastronom, eine umfassende Refreshment-Offensive. Kompliment, was da alles in nur sechs Monaten Vorbereitungszeit auf die Schiene gesetzt wurde, um das Thema Seafood in Angebot, Kommunikation und Preis neu zu inszenieren. Parallel treiben die Bremerhavener die Expansion via Franchising voran: Dieser Tage öffnet der erste Store in Prag. www.nordsee.de.

Saturn

Invasion aus dem All

Deutschlands größter Elektronikhändler Media-Markt bekommt Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Mit ihrem ersten bundesweiten TV-Auftritt und kräftig aufgepolstertem Werbebudget will sich die kleine Schwester Saturn als Schrittmacher in Sachen Innovation positionieren. Die Kampagne der Londoner Agentur London Projekt setzt auf freche, Außerirdische mit ausgesprochen menschlichem Preisbewußtsein.

Grüner Neuling fordert Fairness im Strommarkt

Das Hamburger Unternehmen Lichtblick, erster Lieferant sauberer Energie zu günstigen Preisen, will in zwei Jahren Marktführer der alternativen Stromversorger sein. Geschäftsführer Heiko von Tschischwitz kritisiert die hohen bürokratischen Hürden für

HORIZONT: Herr von Tschischwitz, wie verkauft man eigentlich etwas Unsichtbares? Heiko von Tschischwitz: Das ist eine gute Frage. Strom ist ein Commodity-Produkt, da gibt es überhaupt kein Vertun. Im Unterschied zum Telefonieren beispielsweise aber muss

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