Slogans fur die Ewigkeit

Der Duft der großen weiten Welt ist verflogen, aber wer wird denn gleich in die Luft gehen? Reden wir lieber vom Wetter, man gönnt sich ja sonst nichts! Heutzutage gibt es immer was zu tun und deshalb packen wir’s an – wir sind ja nicht blöd. Schrei

Über den Wolken

Klug gedacht und klug gemacht. „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“ – der Claim ist Programm für die Motive der preisgekrönten „FAZ“-Anzeigenserie. 2015 bat die Berliner Agentur Scholz & Friends den Stararchitekten Daniel Libeskind zum Fototermin

Waschen und Legen

Herzklopfen. Vor der Fußball-Europameisterschaft 2012 geht Mercedes-Benz mit dem TV-Spot „Der Pulsschlag einer neuen Generation“ auf Sendung. Die A-Klasse des Stuttgarter Autobauers spielt in dem Werbeclip allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Um

Bis der Sand gluht

Balla Balla in Brasilien. Beachvolleyball steht wie keine andere Sportart für diese Attribute. Genau darauf setzt die Beiersdorf-Tochter Nivea mit ihrem TV-Spot für die Sonnenschutzlinie Sun. Da ist es nur konsequent, die Nationalspielerinnen Stephan

Alles fur die Katz

Modezar Karl Lagerfeld hatte sie alle: die Schiffer, Kidman und Co. Sein liebstes Model ist momentan allerdings seine Wuschelmieze Choupette. Wie es sich für einen echten Superstar gehört, ist die Birma-Katze stets mit Entourage unterwegs: Zwei Nanny

Ein goldiges Paar

Bärenstark. Thomas Gottschalk und der Haribo-Bär sind ein eingespieltes Team. Seit 1990 wirbt der Herbstblonde für den Süßwarenhersteller und gehört mit 39,6 Millionen Euro Brutto-Mediaspendings zu den „ wertvollsten“ Testimonials. So viel Geld in TV

World Wide Wilp

Mit seinen bizarren Fotoinszenierungen und dem beinahe sinnfreien Slogan „sexy-mini-super-flower-pop-op-cola“ bringt der Düsseldorfer Charles Wilp die Werbewelt ins Wanken. Über Nacht wird Afri-Cola zum Kultgetränk der Flower-Power-Generation. Um sag

Günter Netzer: „Mich faszinieren die Werber“

Der Fussballfreigeist als Markenbotschafter: Warum ihn Marketing immer interessiert hat, sagt er hier.

Mythos Stunde Null

Für die deutsche Werbung bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs keine Zäsur.

Als Hannah Arendt 1950 zum ersten Mal nach dem Krieg wieder Deutschland besuchte, wunderte sie sich, wie wenig der „Alptraum von Zerstörung und Schrecken ins Bewusstsein der Deutschen“ gedrungen sei. Eine„fieberhafte Geschäftigkeit“ diene als Abwehr

Genuss ohne Reue

Mentalität, Konsum und Werbung in der frühen Bundesrepublik.

Sommer 1955 in den Bremer Borgward-Werken: Anlässlich der Produktion des 100000sten Lloyd-Kleinwagens wird unter der Belegschaft das Fahrzeug verlost. Radio Bremen berichtet: „Jetzt quietscht die große Tombola. Der Hauptgewinn, die Nummer 4797.“ Ein