Lebensmittel erstmals billiger als im Vorjahr

Statistisches Bundesamt meldet bei Nahrungsmitteln für März einen Rückgang – Handelsmarken treiben Entwicklung

Nach zwei Jahren hoher Inflation gibt es laut der offiziellen Statistik erstmals wieder rückläufige Preise bei Nahrungsmitteln. Seit dem Höhepunkt der Inflation im März 2023 hatte sich lediglich die Teuerungsrate verringert.

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Lebensmittel waren im März 2024 günstiger als vor 12 Monaten - Trotz Rückgang: Nahrungsmittel bleiben teuer – Preiseinwicklung in Prozent jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat

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Consumer-Index von GfK-CPS

Supermarktsegment wächst stärker als Discount

Die flaue Gesamtkonjunktur und das noch hohe Preisniveau bei Energie belasten weiterhin die Stimmung der Verbraucher. Doch im Januar gab es im LEH erste Anzeichen für eine positivere Entwicklung. Davon profitierten allerdings nicht alle Handelsunternehmen gleichermaßen.

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Von echter Preisberuhigung noch keine Spur - Preisveränderungsraten FMCG* im Gesamtmarkt** gg. Vorjahresmonat – Angaben in Prozent Supermärkte schlagen sich besser - Umsatzanteile nach Vertriebsschienen in Prozent Nur noch wenige Kategorien mit Umsatzminus - Sortimentsentwicklung bei FMCG – Veränderungsraten (Basis/Wert) zum jeweiligen Vorjahreszeitraum in Prozent

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Aktionspolitik stößt an Grenzen

Aldi und Lidl senken Preise bei Eigenmarken – Markenartikel bleiben auf hohem Niveau – Sonderangebote werden zum Problem

Die Preisschere zwischen Marke und Eigenmarke geht weiter auseinander. Während Aldi und Lidl zahlreiche Eigenmarken verbilligen, werden Markenartikel tendenziell teurer. Insgesamt sind die Preise für Lebensmittel in Deutschland auf einem neuen Höchststand.

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Nahrungsmittelpreise steigen überdurchschnittlich - Verbraucherpreisindizes für Deutschland – Angaben in Prozent

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Consumer-Index von GfK-CPS

Jahresbilanz: 2023 hielt der Mengenschwund an

2023 war ein „herausforderndes“ Jahr. Die Lieblingsvokabel der Entscheider in Handel und Industrie beschreibt das Problem: Hohe Preissteigerungen gingen mit höheren Umsätzen einher, führten beim Gros der Anbieter allerdings zu Mengenverlusten. Tendenz: anhaltend.

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Treppe aufwärts, Treppe abwärts - Preisveränderungsraten FMCG* im Gesamtmarkt** gg. Vorjahresmonat – Angaben in Prozent Preisgetrieben steigt der Umsatz in fast allen Warengruppen - Sortimentsentwicklung bei FMCG – Veränderungsraten (Basis/Wert) zum jeweiligen Vorjahreszeitraum in Prozent Discount 2023 stärker als der Vollsortimentshandel - Umsatzanteile nach Vertriebsschienen in Prozent

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Amazon baut Handelsmarkensortiment aus

Hundert „by Amazon“-Produkte eingeführt – Flaschenpost etabliert Jøl und Gudesso – Rohlik-Gruppe will mit Private Labels 25 Prozent Umsatzanteil erreichen

US-Konzern Amazon listet in Deutschland weitere FMCG-Eigenmarken – und ist damit in bester Gesellschaft: Auch Flaschenpost und Knuspr wollen sich mit Eigenkreationen behaupten.

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Pure Player haben Nachholbedarf - Anteil Handelsmarken am Gesamtsortiment in Prozent

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Alternative erwünscht

Vegan, bio, nachhaltig: In der Corona-Pandemie haben Kunden ihre Ansprüche an Lebensmittel hochgeschraubt. Mit der Inflation wurde der Preis wieder wichtiger. Nun kann der Kunde dank trendgerechter Eigenmarken beides bekommen. Schwer haben es dagegen Markenprodukte. Silke Liebig-Braunholz

Consumer-Index der GfK

Kunden verhalten sich weiter pragmatisch

Die anhaltend hohe Inflationsrate und die hohen Lebensmittel- und Energiepreise verderben den Deutschen weiterhin die Kauflust. Die Anschaffungsneigung verharrt auf sehr niedrigem Niveau, die Sparneigung nimmt zu. Das bekam der Einzelhandel im August zu spüren.

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Preisdruck schwächt sich auf hohem Niveau weiter ab - Preisveränderungsraten FMCG* im Gesamtmarkt** gg. Vorjahresmonat – Angaben in Prozent Süßwaren im August mit deutlichem Umsatzplus - Sortimentsentwicklung bei FMCG – Veränderungsraten (Basis/Wert) zum jeweiligen Vorjahreszeitraum in Prozent Drogeriemärkte weiterhin die Gewinner - Umsatzanteile nach Vertriebsschienen in Prozent

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Verstoß gegen das Bezos-Prinzip

von Denise Klug

Amazon hatte im vergangenen Jahr eine gute Idee: In Zeiten der Inflation eine Preiseinstiegshandelsmarke für Lebensmittel in dem Land zu lancieren, in dem die Kunden mit Discountern aufgewachsen sind. In seinem zweitgrößten Markt, Deutschland, folgte

Amazon gibt Aldi-Preis für Lebensmittel auf

Eigenmarke „Our Essentials“ wird teurer – Sortiment ausgebaut – US-Konzern fährt dreistufige Private-Label-Strategie in Europa

Amazon hat die Preise für die Food-Handelsmarke „Our Essentials“ erhöht. Sie liegen nun über dem Niveau der Discounter. Gleichzeitig rückt der US-Konzern das Label stärker ins Rampenlicht.

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Die großen Märkte machen den Anfang - In Deutschland, UK und Frankreich verkauft Amazon die Preiseinstiegseigenmarke

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Obst- und Gemüse-Label

Hofer zieht positive Retter-Bilanz

Ein halbes Jahr nach der Einführung der nachhaltigen Eigenmarke „Rettenswert“ zieht Hofer eine positive Bilanz. Mit der Handelsmarkenlinie ist die Aldi Süd-Tochter angetreten, um Obst und Gemüse zu verarbeiten, das eigentlich bereits auf dem Feld ode