Südtirol wappnet sich für die Krise

Hersteller der Ernährungsindustrie sind bislang weitgehend verschont geblieben - Export bleibt Wirtschaftsmotor Heike Balzer

In den Zeiten der Finanzkrise steht Südtirols Wirtschaft insgesamt noch vergleichsweise gut da, so berichtet die Landesregierung. Zwar steigt auch hier die Zahl der Kurzarbeiter und der Arbeitslosen. Betroffen sind derzeit aber hauptsächlich das Baugewer

Beim Export wird Gas gegeben

Mittel für Apfelverkostungen werden in diesem Jahr ausgebaut

Bozen. Um die Exportquote zu steigern, setzt die EOS auf Wertschöpfung durch Wertschätzung. Angepeilt sind Synergien nach innen und Kooperationen nach außen. Das Ziel der EOS - Export Organisation Südtirol ist es, die Exportquote Südtirols von derzeit 1

Erfolgreich alles unter einem Dach

Von Heike Balzer

Dachmarke durchgesetzt?

Dr. Paul Zandanel ist Direktor des Amtes für Absatzförderung, Bozen und Marketingleiter der EOS. · Die Dachmarke ist realisiert.Hat sich die Einführung dieses Konzeptes für alle beteiligten Produktgruppen rentiert? Dr. Paul Zandanel: Ja, dieses Konzept d

Stärker im Wettbewerb mit Regionen und Ländern

Südtirol will mit neuem gemeinsamen Auftritt die Interessen von Industrie und Tourismus zusammenführen

Bozen, 31. März. Marken werden offensichtlich auch für Regionen immer wichtiger. Während die zahlreichen Einzelmarken Südtiroler Produkte bisher unter ganz unterschiedlichen Herkunftsbezeichnungen oder sogar ohne Hinweis auf ihre Herkunft aufgetreten sind

Mehrhändig auf der Klaviatur von Preis und Profit

Die Absatzförderer wollen jetzt mit der vor zwei Jahren angekündigten Qualitätsmarke für Nahrungsmittel aus Südtirol Ernst machen

· Um Preise, Profite und Promotion ging es in der Diskussion, zu der sich die Vertreter der Südtiroler Ernährungswirtschaft mit der Lebensmittel Zeitung in Bozen an den Runden Tisch gesetzt hatten. Das Gespräch drehte sich um die Verbesserung der Absatzmö

Auf der Suche nach der konzertierten Aktion

Round Table-Diskussion über Perspektiven und Strategien für zukünftige Marketingauftritte

In der Ernährungswirtschaft Südtirols wird immer lauter über Konsolidierung nachgedacht. Die Rede ist von Kooperation, von Fusion, von konzertierten Aktionen. Gefordert wird, näher zusammenzurücken, Konzepte zu vereinheitlichen und dabei Synergien zu nutzen. Auf dem Gebiet ist in der Vergangenheit in der ernährungswirtschaftlichen Szene der autonomen Provinz am Südrand der Alpen, wo gleichermaßen italienisch und deutsch gesprochen wird, viel passiert. Öffentlich ist jetzt die Rede von einer Dachmarkenstrategie, durch die die Branche ihren Auftritt auf den Auslandsmärkten - und damit ist in erster Linie Deutschland gemeint - präzisieren will. Der neue Slogan "Genussland Südtirol" zielt in diese Richtung. Die Akteure müssen dabei auf zwei Feldern tätig werden.

LZ-Interview

Dr. Paul Zandanel, Wirtschaftsförderungsinstitut der Handelskammer Bozen

Lebensmittel Zeitung: Herr Dr. Zandanel, das Wirtschaftsförderungsinstitut der Handelskammer will den Begriff Südtirol nach draußen intensiver positionieren, um auf diese Weise positive Rückwirkungen für die heimische Nahrungsmittelwirtschaft zu erzielen.

LZ-Interview

Dr. Paul Zandanel Amt für Marketing und Absatzförderung der Industrie-und Handeskammer in Bozen

Lebensmittel Zeitung: Die Herkunft von Nahrungsmitteln hat im Verbraucherurteil qualitätsbestimmende Wirkung. Ist das Image Südtirols so stark, daß es Kaufentscheidungen beeinflussen kann? Dr. Paul Zandanel: Bei deutschen Verbrauchern ist Südtirol als B