Mit dem Konsumenten auf Du und Du

Handel punktet mit Mehrwert-Eigenmarken – Herausforderung für vom Burn-out bedrohte Industriemarken / Von G. Nessel und U. Lebok

Nürnberg/Offenbach. Clever konzipierte und am POS forciert beworbene Private Labels bringen konzeptionell etwas angestaubte Industriemarken zunehmend in Atemnot. Deren Hersteller sind gut beraten, ihre Brand-Kommunikation deutlich mehr auf Wünsche und Gewohnheiten der nach wie vor markenaffinen Verbraucher auszurichten.

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Anteile von Handelsmarken inkl. Mehrwert-Labels am Kategoriegeschäft

€ 5,75

Mode zieht Raum an

Modemarken erschließen die Einrichtungsbranche. Wir fragen: Warum?

Niemals stirbt man so ganz

Die Macht von Marken im Nonfood-Geschäft wirkt selbst dann noch, wenn die Traditionsunternehmen längst untergegangen sind. Um das Weiterleben altbekannter Brands kümmern sich dann oft Vermarktungsspezialisten. Tassilo Zimmermann

Dass Deutschland einst zu einer Art Eldorado für Herstellermarken wurde, hing bekanntermaßen auch mit dem untauglichen Versuch der Briten zusammen, Ende des 19. Jahrhunderts Waren aus deutscher Produktion zu diskriminieren. Die 1887 von Großbritannie

Paris-Mail

Lacroix ohne Christian

Wie es nach einer Trennung auch gut laufen kann

Zur Erinnerung: Christian Lacroix stand in den 80ern für die schönsten Haute Couture-Schauen in Paris. Doch in der Ready-to-Wear-Version lief die barocke, feminine, farbenfrohe Mode des Franzosen nie besonders gut. Der Mutterkonzern LVMH verkaufte La

Lizenzen – die unsichtbaren Allianzen

Modemarken setzen zunehmend auf Total Looks und Lifestyle-Welten. Dazu gehören Schuhe und Taschen, oft in Kooperation mit Lizenz-Partnern. Die Herausforderungen in dem Business sind vielfältig.

„Die vielen Lizenzartikel machen mir Spaß“

Dirk Strubel (45) ist Bereichsleiter Food bei Globus in Koblenz-Bubenheim. Auf 10 000 qm bietet das ebenso hochwertige wie kundennahe SB-Warenhaus ein Sortiment von 70 000 Artikeln.

In dieser Top-Marken-Warengruppe steckt viel: Konserven, Beilagen, Desserts, Saucen und Feinkostsalate, Gekühltes und Ungekühltes. Entwickelt haben sich diese Produktgruppen ganz unterschiedlich. Der größte Zuwachs gelang in Einzelkategorien, die Nischen bedienen. Die Nase vorn hatten Hersteller, die ihre Nähe zum Verbraucher und höhere Qualität glaubhaft kommunizieren.

Geldwerte Namen

Marken, die Begehrlichkeiten wecken, können auch abseits vom Kerngeschäft Umsätze erzielen – solange die Marke zu den Lizenzprodukten passt

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Mit Gefühl

Hausschuhe mit Homer-Simpson-Gesicht, „Breaking Bad“-Schnapsgläser, eine Grillschürze in „Game of Thrones“-Optik und die „Minions“-Frischebox für Bananen– wem es gefällt, der könnte seine komplette Lebenswelt, von den Klamotten über Möbel bis hin zu

Norderstedter Dynamik

Die Schmidt Group wächst stark mit Private Label, eigenen Marken und Logistik-Service. Überarbeitet werden derzeit vor allem die Labels Chiemsee und Colorado Denim.

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STARKES WACHSTUM - Umsatzentwicklung der Schmidt Group in Mill. Euro

€ 5,75

Markiger Sound

Musik leistet in der Werbung immens viel. Dennoch leidet das Lizenzgeschäft der Labels – viele Etats wandern in virale Kampagnen

Was es denn kosten würde, den Abba-Song „Money, Money, Money“ in einem TV-Spot zu verwenden, wurde ein Musikmanager mal gefragt, aber dann als „Pfanni, Pfanni, Pfanni“. Und wie hoch der Preis sei, wenn Abba die neue Version selbst singen. Abba haben

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TV-Spots als Sprungbrett - Songs aus der Vodafone-Werbung, die Hits wurden

€ 5,75