Antifaschismus ist Handarbeit

Werbung gegen Rechts: Ressourcenmangel-Chef Benjamin Minack erklärt, warum Kampagnen für Demokratie zwar wichtig sind, aber nicht ausreichen. Von Mehrdad Amirkhizi & Catrin Bialek

Benjamin Minack kennt sich im Politikbetrieb gut aus. Mit seiner Agentur Ressourcenmangel betreut er nicht nur das Bundesumweltministerium, sondern auch den Wahlkampf der Grünen in Sachsen. Die aktuellen Kampagnen gegen Rechts und für Demokratie findet er gut und richtig. Sie reichen ihm aber nicht aus. Zusätzlich fordert der 45-Jährige mehr konkretes Engagement der Werber vor Ort – und mehr Dialog mit den Leuten außerhalb der eigenen Bezugsgruppe. Wie das gehen kann und soll, erklärt er im Interview mit HORIZONT.

"Skandalöse Subventionspraxis"

München. Als "Subventionsskandal" hat der Bayerische Brauerbund die bekannt gewordene öffentliche Förderung eines ostdeutschen Billigbieranbieters mit Steuermillionen bezeichnet. Presseveröffentlichungen zufolge hat das Frankfurter Brauhaus (Frankfurt/Od

NACHRICHTEN

Lübz steigt beim Absteiger Hansa Rostock auf Die Mecklenburgische Brauerei Lübz stößt in die Lücke, die der vorherige Top-Sponsor Kik beim FC Hansa Rostock hinterlassen hat. Das zur Carlsberg-Gruppe gehörende Unternehmen war bereits Premium-Partner beim

Ostmarken haben den Westen im Blick

Etablierte Unternehmen verteidigen Marktführerschaft in den neuen Bundesländern / Ostalgie spielt keine Rolle

Zwar steht der Osten in puncto Wirtschaftsstärke immer noch deutlich hinter dem Westen zurück. Doch es mehren sich die Erfolgsgeschichten ostdeutscher Marken, die in ihrem Segment in den neuen Bundesländern führend sind. Neben den üblichen Verdächtigen Ro

Marken-Cocktail frisch gerührt

Der Markt für Molkereiprodukte steht unter Druck. Führende Molkereien und Konzerne setzen deshalb auf Dachmarkenkonzepte. Schwächere Marken sind von der aktuellen Konsolidierung bedroht. Der Neueinstieg von Unilever sowie die Übernahme von Onken durch Oetker dürfte ebenfalls Spuren im Markt hinterlassen. Von Silke Biester

Der Markt bleibt auf absehbare Zeit zweigeteilt

Nur wenigen Ostprodukten ist der Sprung in die Spitzengruppe der nationalen Marken gelungen / Von Dietmar Biermann

Berlin, 19. September. Im Ostteil Deutschlands hat es vor allem die Nahrungsmittelwirtschaft geschafft, ihre Standorte aus der Vorwendezeit weitgehend zu erhalten und ihre Markenprodukte erfolgreich wiederzubeleben. Dem Handel stehen heute mehr als 100 Ma

Vita-Cola gegen den Rest der Welt

All Business is local - dies gilt in den östlichen Bundesländern sogar für den im Rest der Welt globalisierten Cola-Markt. Regional spezifische Marktstrukturen lassen es zu, dass sogar heute noch alte, teilweise schon vor 1989 eingestellte DDR-Marken revitalisiert werden können. Jüngstes Beispiel: Kirsch-Cola. Von Heidi Dürr

Klasse statt Masse produzieren

VON BIRGIT WILL In den letzten Jahren hatten es mittelständische Unternehmen oft nicht leicht. Die Sortimente wurden immer stärker zentral zusammengestellt; da oftmals gleichzeitig die eigene Handelsmarke ausgebaut wurde, blieben viele regionale Anbiete

Alltag in Wustermark

Zehn Monate nach der aufwendig inszenierten Eröffnung sorgt das erste Designer Outlet Center in Deutschland vor den Toren Berlins in Wustermark kaum noch für Aufregung. Ursprünglich mit Euphorie und heftiger Aversion gleichermaßen bedacht, ist beim Verkauf hochwertiger Modeartikel zu "direkt ab Werk"-Preisen im B 5 der Alltag eingekehrt. Von Dietmar Biermann

Seminare Kongresse Tagungen

Recht Arbeitsrechtliche Fallen Seminar für Führungskräfte der Abteilungen Personal, Recht, Organisation und für alle, die eine Unternehmensumstrukturierung planen. Programm: Zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit sind häufig Unternehmensumstrukturieru