Slogans fur die Ewigkeit

Der Duft der großen weiten Welt ist verflogen, aber wer wird denn gleich in die Luft gehen? Reden wir lieber vom Wetter, man gönnt sich ja sonst nichts! Heutzutage gibt es immer was zu tun und deshalb packen wir’s an – wir sind ja nicht blöd. Schrei

Nichts ist unmöglich

Wenn Slogans fliegen lernen Werbesprüche sind die geflügelten Worte unserer Zeit

Sprechende Affen machen den Toyota-Slogan „Nichts ist unmöglich“ zu einem der beliebtesten Werbesprüche Anfang der 90er Jahre. Die TV-Spots mit den Primaten verschaffen der japanischen Automarke Toyota eine Steigerung ihres Bekanntheitsgrades von übe

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Slogantrends: globaler, vieldeutiger, kürzer

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Stephan Vogel: „Eine Agentur ist keine Moralische Anstalt“

Seine Slogans kennt jeder. Für die Bahn schrieb er: „Diese Zeit gehört Dir“, für den Outdoor-Spezialisten Schöffel: „Ich bin raus“. Das Texten kann Stephan Vogel auch als oberster Kreativer, als Chief Creative Officer, der Werbeagentur Ogilvy & Mather nicht lassen. Vogel gilt als einer der profiliertesten Köpfe der Branche. Der promovierte Psychologe, der auch Präsident des Art Directors Club (ADC) ist, spricht selbstbewusst und pointiert. Über Kultmarken, Klischees und Kampagnen.

Mythos Stunde Null

Für die deutsche Werbung bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs keine Zäsur.

Als Hannah Arendt 1950 zum ersten Mal nach dem Krieg wieder Deutschland besuchte, wunderte sie sich, wie wenig der „Alptraum von Zerstörung und Schrecken ins Bewusstsein der Deutschen“ gedrungen sei. Eine„fieberhafte Geschäftigkeit“ diene als Abwehr

Genuss ohne Reue

Mentalität, Konsum und Werbung in der frühen Bundesrepublik.

Sommer 1955 in den Bremer Borgward-Werken: Anlässlich der Produktion des 100000sten Lloyd-Kleinwagens wird unter der Belegschaft das Fahrzeug verlost. Radio Bremen berichtet: „Jetzt quietscht die große Tombola. Der Hauptgewinn, die Nummer 4797.“ Ein

Don Drapers Ende

Von der Weltverschwörung zum Wertedesign: Zum Imagewandel der Werber und der Werbung.

Spätestens mit dem Erfolg der Fernsehserie „Mad Men“ ist allgemein bewusst geworden, wie aufregend und cool die Werbebranche in den 1950er und 60er Jahren war. Damals konnte ein Werber tatsächlich noch zum Helden werden. So war oft für ein riskant-un

Konsum und Kritik

Hohe Zeit von Parodie und Persiflage: APO-Gruppen nutzen Eingeführte Slogans für ihre Zwecke.

Mit dem Wechsel vom Anbieter- zum Käufermarkt Anfang/Mitte der 60er Jahre entwickelt sich die Lifestyle-Werbung – zunächst im Bereich der Zigarettenwerbung – zum dominierenden Trend. Die Werbung beginnt, Welten zu inszenieren. Doch kritische Grupp

Kampf den Klischees

Noch sind starke Frauen die Ausnahme. Doch die Rollen werden neu verteilt – auch in der Werbung.

Eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?“ Dieser Satz stammt aus einem Werbespot für Pudding der Marke Dr. Oetker von 1956. Gezeigt wird eine Frau mit Schürze, die einen Kuchen für ihren Ehemann vorbereitet, der

Werbung nach Plan

Markenkommunikation in der DDR: Stiefkind der Staatlich gelenkten Ökonomie.

Malimo macht Mode“, „Kasko bevor es zu spät ist“, „TT und Piko – kleine Bahn ganz groß“: Auf den ersten Blick unterscheiden sich viele Werbekampagnen, die in den 60er Jahren in der DDR laufen, nicht von denen im Westen. „Florena – und Sie fühlen sich

1945 bis 1950: Nachkriegszeit und Wiederaufbau

45-15 Berührt - Verführt Kampagnen, die Geschichte machten. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Die Museumssprecherin Regine Meldt, die Museumskuratorin Katja Weber, der Plakatsammler Richard Grübling, der Marktforscher Helmut Gogarten, die Kuratorin Nassrin Sadeghi und die HORIZONT-Redakteurin Bärbel Unckrich schreiben eine illustrierte Geschichte der kommerziellen Kommunikation.