Madsack Next soll’s richten

Die Bilanz 2018 war ernüchternd, 2019 schon besser. Doch 2020 könnte das RND Kunden verlieren

Noch für das Geschäftsjahr 2017 konnte die Madsack Mediengruppe ein Umsatzplus melden, zum dritten Mal in Folge. Zu verdanken war das dem fünf Jahre zuvor aufgelegten Programm „Madsack 2018“. Es beruhte darauf, Konzernstrukturen zentral im Verbund zu

Staatlich gefördert ohne Tabu

In der Verlagslogistik wird viel experimentiert, auch mit öffentlichen Geldern

Die BDZV-Konferenz „Verlagslogistik der Zukunft“ wächst. Jedes Jahr kommen mehr Teilnehmer nach Berlin. Das zeigt, wie zentral das Thema in den Medienhäusern ist. Die Kosten für die Zustellung von Zeitungen sind inzwischen höher als für die Redaktion

Auf Distanz zu den Friedrichs

Berlin.de entpuppt sich als wertloser Schatz / Madsack stellt die RND-Zusammenarbeit infrage

Sollte die Beteiligung am Hauptstadtportal für das Ehepaar Friedrich beim Kauf des Berliner Verlags tatsächlich „der eigentliche Schatz“ gewesen sein, wie Holger Friedrich vorige Woche in einem Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung sagte, sollte als

Mit aller Vehemenz

Madsack Next: Bis Ende 2023 will der Verlag mit Digital-Abos und digitaler Werbung 50 Millionen Euro erwirtschaften

Madsack wächst, zum Beispiel im Postgeschäft. Inzwischen steuert es zum Gesamtumsatz von rund 700 Millionen Euro etwa 130 Millionen Euro bei und ist durchaus profitabel. Auch als Reisevermittler entwickelt sich Madsack passabel. 13 Millionen Euro erw

News hinter der Zeitschranke

Madsack führt eine Nachrichten-Flatrate und die „Timewall“ ein

Die Madsack Mediengruppe führt bei ihren regionalen Tageszeitungen ein neues Digital-Abo ein. Für 2,49 Euro pro Woche – also rund 10 Euro pro Monat – bekommen Nutzer freien Zugriff auf alle kostenpflichtigen Digital-Inhalte der jeweiligen Zeitung. In

Schlussverkauf

DuMont: Übernimmt Madsack die Zeitungen des Kölner Konzerns? Ein Berliner Mittelständler könnte den Deal möglich machen

Die Kölner Mediengruppe DuMont würde das Kapitel Zeitungen, ihr traditionelles Kerngeschäft, lieber heute als morgen schließen. Doch Zeitungen sind keine leicht verkäufliche Ware mehr. Weder stehen dafür Interessenten Schlange noch gibt es Bieterwett

Treiber statt Getriebene

Mit der Digitalisierung hat so manches Medienunternehmen anfangs gefremdelt. Etliche haben aber auch die Chancen erkannt und genutzt. Horizont präsentiert Beispiele und Vorreiter aus fünf verschiedenen Medienkategorien. Von Roland Karle

Zwischen Content und Commerce

Regionale Zeitungen bauen ihren Aktionsradius weiter aus und stoßen in neue Geschäftsfelder vor

Die Fahrt mit dem 8x8 Dresdner Chauffeur Service für bis zu sieben Personen in der Großraumlimousine von Dresden zum Flughafen nach Prag kostet 199 Euro, der Messe-Transfer, zum Beispiel nach Hannover, 555 Euro. Buchbar sind Stadtrundfahrten, Kurier-

„Je größer der Verbund, desto besser“

Madsack: Mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland konsolidiert der Verlag den Zeitungsmarkt. CEO Thomas Düffert über die Pläne der Hannoveraner

Kaum war Thomas Düffert 2013 als CEO in Hannover angetreten, rief er das Programm „Madsack 2018“ aus. Es zielte darauf ab, durch die Bündelung von Vermarktung, Vertrieb, Logistik und Redaktion an zentralen Standorten kompetenter und effizienter zu werden. Als Dienstleister gewinnt vor allem das Redaktionsnetzwerk Deutschland Kunden: vorige Woche die sechs Zeitungen von DuMont.

Grenzen verschieben

Verlage machen sich locker: Sie gründen Innovationszellen, experimentieren mit ihren Marken, wagen sich in neue Geschäftsfelder. Selten war so viel Aufbruch

Bestehendes zu hinterfragen, neu zu denken, Ideen zu entwickeln und Konzepte zu entwerfen – dass das inzwischen in Verlagen passiert, hat viel mit Google zu tun. Zum einen, weil der Onlinegigant einer der großen Disruptoren des Verlagsgeschäfts ist.