Umgedacht

Viele Schuhhändler schließen. Solche Phasen eröffnen auch Potenziale – für die, die neu denken und den Blick auf die Chancen richten, die entstehen.

Es geht zur Schuhmesse. Shoes nennt sich der Branchentreff auf dem Areal Böhler in Düsseldorf. Die Order für Herbst 2024 will besprochen, optimiert und finalisiert werden (Seite 32). Einige kommen, viele nicht. Auf der Fahrt zur Messe fällt der Blick

Klasse für sich

Eine neue Eleganz bereichert das Lässige, auch in der Schuhmode zum Herbst 2024, für Frauen wie Männer. Loafer und Co sind gesetzt. Schwarz ist dabei der Ausgangspunkt. Umso wichtiger, Glanzpunkte für die Sortimente nicht außer Acht zu lassen. Keine ganz einfache Aufgabenstellung in Zeiten klammer Kassen und allgemeiner Verunsicherung auf Seiten des Einkaufs. Der Status quo zur Schuhorder.

Tick, Tack

Die Präsenz der deutschen Einkäufer ist groß. Florenz ist für sie nicht nur wegen der über 800 Aussteller eine Reise wert. Auch als Austauschpunkt unter Kollegen ist die Menswear-Messe eine ideale Plattform für die Order zum Herbst 2024. Vor allem der Start in die Saison steht im Fokus der Planungen. Ein verschärfter Blick auf Transsaisonales geht damit einher. Auch Preisstrategien werden diskutiert. Das Ziel: 2024 soll besser werden als das vielerorts volatile vergangene Jahr.

Herein, wenn’s ein Snyder ist

Pitti Uomo ruft, und viele deutsche Labels kommen. Die Messe gilt als Kick-off in die Order und wird zum Place-to-be der Menswear. Nicht nur wegen der Hallen in der Fortezza. Auch flankierend dazu finden immer mehr Events statt.

Florenz wird immer mehr zum Stelldichein deutscher Labels. Zum einen, weil Pitti Uomo (9. bis 12. Januar) mit einem klar auf Menswear zugeschnittenen Konzept punkten kann und das Flair der Stadt in ihren Bann zieht. Zum anderen, weil Berlin für viele

Systemfehler

Mit der Premium ist Schluss. Eine große deutsche Plattform ist nicht in Sicht. Braucht es noch Messen? Vor allem ein Blick über die Grenzen zeigt, was geht.

Zuletzt war es nur noch ein Aufbäumen, ein Festklammern an dem, was einst so prickelnd war. Jetzt ist endgültig Schluss. Die Premium in Berlin ist auserzählt. Es ist mehr als eine Meldung. Mit ihrem Ende ist die deutsche Modemesse-Landschaft an einem

Wohin muss ich? Muss ich wohin?

Die Berliner Premium ist Vergangenheit. Die Messelandschaft sortiert sich neu. Die Branche sucht nach Orientierung. Wo geht die Reise hin? Was zieht? Was nicht? Einschätzungen und Zahlen zu den Treffpunkten für die Order.

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Planen Sie in der anstehenden Messerunde zu Messen zu fahren? Welche Messe planen Sie zu besuchen? Warum planen Sie keine Messen zu besuchen? Was muss eine Messe bieten, die Sie als Einkäufer inspiriert?

€ 5,75

„Unser Ziel ist jetzt, dass alle spüren, dass da noch mehr geht. Daran werden wir hart arbeiten.“

Die Premium ist auserzählt. Im Fokus steht die Seek. Wie viel Power steckt in dem Konzept? Wie definiert sich die Plattform? Messe-Chef Jörg Arntz und Seek-Direktorin Marie-Luise Patzelt blicken nach vorn.

Herr Arntz, die Premium wird nicht mehr stattfinden. Woran lag es letzten Endes? Jörg Arntz: Es war ein Prozess. Schon letzten Januar war die Premium nicht mehr das, was sie früher mal ausgemacht hat. Die Veranstaltung auf dem Messegelände ist nic

Neudeutsch

Pitti Uomo kommt mit einem Projekt, das sich deutschen aufstrebenden Brands widmet. Julian Daynov ist der Kurator von „Neudeutsch“, einer Hommage an deutsches Design. Es ist ein ungewönlicher Impuls.

Auf dem Podium

Die Stationären legen zu

Status quo und Aussichten der Schuhbranche

Trends aufspüren, Fakten checken, Entwicklungen analysieren. Auf der Messe Shoes Düsseldorf traf sich die Branche zu zahlreichen Vorträgen und Diskussionen.

Wollene Wünsche

Traditionelles wird ins Jetzt übersetzt. Handwerkliches wird betont. Glamouröses setzt Spitzen. Im Fokus: innovative Tuche. Wolle kommt – für den, der sie sich leisten kann.

Ein bisschen günstiger ist sie geworden, heißt es auf den Messen von Paris über Mailand bis München. Es geht um die Wolle. Da Öl und Gas inzwischen weniger kosten, haben wir die Preise im Vergleich zum November um 7% gesenkt, sagt beispielsweise Erco