Enorme Wirkung

Illuminated Illusions

Lange Zeit galten sie als Zukunftsvision, heute sind sie jedoch längst Realität: Hologramme – dreidimensionale Bilder im Raum, die in Kombination mit KI neue Möglichkeiten der Markenkommunikation eröffnen. Von Janina Poesch

Um nach getaner Arbeit nicht ganz allein zu sein, hat sich Officer K das Betriebssystem „Joi“ zugelegt. Es organisiert nicht nur seinen Alltag, sondern vertreibt ihm als adrett gekleidete Hologramm-Frau auch die Einsamkeit: „Schön, dass Du da bist –

Bund fördert wieder stärker

+++ Die Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützen in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Messewirtschaft Auma, Berlin, deutsche Unternehmen bei der Teilnahme an Messen im

DEEP DIVES

In anderen Sphären

Immersive Ausstellungen erfreuen sich großer Beliebtheit – doch wie sollten sie gestaltet sein, damit sie nicht nur für die Absender, sondern auch für die Gäste wertvoll sind? Drei Beispiele. Von Janina Poesch

„Gesunde Ernährung ist gefragt“

Fast 8000 Aussteller und eine komplett ausgebuchte Präsentationsfläche versprechen den Fachbesuchern spannende Messeeindrücke

Die Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung (Anuga) lädt zum Branchengipfel und hat sich in diesem Jahr „Sustainable Growth“ als Leitthema auf die Fahnen geschrieben. Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, erläutert, welche inhaltlichen Schwerpunkte hinter dem vielfach bemühten Schlagwort stecken.

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Hallenbelegung Anuga 2023

€ 5,75

Messe doch noch nicht gelesen

Gamescom, IFA und IAA zeigen die Stärke der Messewirtschaft als Marketingkanal. Von Santiago Campillo-Lundbeck

Wachsende Besucherzahlen, zurückkehrende Aussteller – die Welt der Messewirtschaft ist zwar noch lange nicht rosig, aber der Hoffnungsschimmer am Horizont ist nicht mehr zu übersehen. Die Gamescom konnte mit 320000 Besuchern ihr Vorjahresergebnis noc

Messen? Muss das sein?

Wenige Wochen noch, dann steht die nächste Einkaufsrunde an. Und mit ihr die Suche nach den relevanten Schauplätzen. In welche Formate investieren die Modemarken? Welche Faktoren sind für einen Messeauftritt entscheidend, welche Alternativen entwickeln sich? Die Analyse, die Stimmen, die Knackpunkte.

Investments

Gute Geschäfte

Anfang März erlebte die weltweite Veranstaltungsbranche eine Welle der Übernahmen in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Von Christiane Appel

Informa schluckt Tarsus, Blackstone übernimmt Cvent und auch Hyve hat einen neuen Besitzer. Anfang März ging es rund in der Veranstaltungsbranche, deren Geschäftsmodell während der Coronakrise litt wie wohl kaum ein anderes. Sie hat die Pandemie mit

Pulsmesser

Digitalisierung fordert heraus

Die Pandemie ist kein Thema mehr und in den meisten Ländern abgehakt. Messemacher weltweit konzentrieren sich auf neue Aufgaben

Der Messemarkt China kommt zurück. Werden die Erholungsraten in den anderen großen Messemärkten der Welt als Indikator genommen, dann wird in einigen Monaten wieder mit guten Geschäften zu rechnen sein – das freut auch die deutschen Messeveranstalter

Potenziale ausschöpfen

Noch Luft nach oben

Der Markt erholt sich, gleichzeitig steigt der Anteil der digitalen Dienstleistungen. Darunter fällt nicht nur die Produktion von Inhalten. Messbarkeit von Live-Marketing-Maßnahmen und Datenauswertung bekommen mehr Gewicht

Wenn sich der Live-Marketing-Sektor auch zunehmend erholt: Ohne digitale Flankierung wird künftig kaum eine Präsenzmesse mehr auskommen, davon ist Morten Haure-Petersen überzeugt. Der neue CEO der international agierenden E3 World über nachhaltige Markenerlebnisse, Wettbewerb, erweiterte Live-Welten, verbesserte Messbarbeit und XR-Kooperationen.

Live in der Erholspur

Die Vorzeichen stehen gut. 2023 sind nicht weniger als 340 Messen in Deutschland geplant. Damit wäre dann schon fast wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Wenn auch viele Unwägbarkeiten bleiben – durch den Ukraine-Krieg, die Energiekrise, die Inflation, Lieferkettenprobleme und immer noch Corona – scheint die Branche den Krisenmodus verlassen zu haben. „Die Messewirtschaft in Deutschland findet langsam wieder ihren Rhythmus“, erklärt der AUMA-Vorsitzende Philip Harting. Und wie vor der Pandemie setzen die meisten Beteiligten dabei vor allem auf Präsenz. Zwar schafft die Digitalisierung neue Möglichkeiten, bringt sinnvolle Erweiterungen, aber bietet schlichtweg keine echten Alternativen zu Live-Veranstaltungen. Das zeigt etwa der aktuelle Global Exhibition Barometer des Weltmesseverbands UFI. Lediglich sechs Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass virtuelle Formate physische Events ersetzen können. Der persönliche Kontakt vor Ort zählt einfach. Das ist wohl auch eine Erkenntnis der letzten drei Jahre.