Ein Boss für alle Fälle

Hugo Boss wächst weltweit rasant. Und in Deutschland? Auch hier legt der Konzern immens zu. Aber mit was, wo und wie? Acht Faktoren, die das Business im Heimatmarkt ausmachen.

Dynamischer geht’s kaum. Es läuft bei Hugo Boss. Als Daniel Grieder die Zahlen für 2022 vorstellt, fühlt es sich während der Online-Konferenz dennoch so an, als ob Julian Nagelsmann den FC Bayern am letzten Spieltag für das Spiel gegen den VfL Bochum

„Keiner hat mit uns gerechnet“

Daniel Grieder und Oliver Timm haben Tommy Hilfiger in Europa groß gemacht. Jetzt steuern sie Marke, Produkt und Vertrieb bei Hugo Boss, öffnen den Konzern und umarmen neue Zielgruppen. 2022 hat der vehemente Kurswechsel exzellente Ergebnisse gebracht. Und jetzt? Kann das Tandem im Jahr 2023 noch einen draufsetzen?

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Der Grieder-Effekt - Konzernumsatz von Hugo Boss in Mio. Euro Das Tempo hat sich beschleunigt - Umsatzsteigerung in % gegenüber 2019, währungsbereinigt ... auch dank eines Marketing-Big Bangs - Marketingaufwand in Mio. Euro und in % am Umsatz Bei der Profitabilität gibt es noch Luft nach oben - Ebit-Marge in % in den ersten Monaten des Geschäftsjahres

€ 5,75

„Hallo, ich bin Daniel Grieder“

Rund zwei Monate nach seinem Antritt hat Hugo Boss-CEO Daniel Grieder ein Wachstumsprogramm präsentiert, das es in sich hat. Was steckt dahinter, und wie findet es der Handel?

„Man sieht, dass Boss keine Preise setzen kann“

Wenn Berenberg-Fondsmanager Matthias Born Titel auswählt, setzt er auf Luxusgüter-Aktien wie Kering und LVMH. Hugo Boss und Zalando stehen indes nicht auf seiner Buylist. Ein Blick auf Modefirmen – aus Anlage-Perspektive.

„Deutschland? Schwierig.“

Hugo Boss wächst global. Doch im Heimatmarkt bröckelt die Dominanz. Warum ist das so?

100 Euro – Warum nicht?

Der Hemden-Markt der gehobenen Mitte sortiert sich neu

Während im Mainstream-Segment die Eckpreislagen zwischen 49 und 59 Euro zementiert scheinen, ist in den Preislagen darüber ein Wettstreit entbrannt. Als Einstieg für die gehobene Mitte hat sich das niederländische Label Profuomo mit VK-Preisen ab 69

Boss für 599 Euro. Was nun?

Wirbel um die neue Preis-Strategie des Anzug-Marktführers. Der Wettbewerb positioniert sich.

Die neue Positionierung von Boss bringt den Anzugmarkt in Bewegung. 599 Euro wird der Preiseinstieg. Für Hugo als Volumenseller schlagen 399 Euro zu Buche. Das Ringen um die Budgets hat begonnen. Die Konkurrenz bringt sich in Stellung. Punkt 1: Ro

BOSS

Anzug plus Sneaker und Beanie. Klare Stoßrichtung: Fokus International. Fokus Premium und Luxus – bei Produkt und Look.

Aufbruch Richtung Beletage. In Metzingen wird die Neupositionierung nach oben konsequent vorangetrieben. Raus aus der Stammabteilung heißt das fürs deutsche Business. Weg mit der VK-Preislage 399 Euro für den Anzug, auch die 449 Euro wird gekappt. Da

„Mehr Anspruch“

Schlagworte zur neuen Saison: Anne-Cécile Poizat, bei Hugo Boss Director of Creative, Brand and Merchandising Management Woman Shoes&Leather Accessories, über...

…die Sichtbarkeit der Marke: Wir haben intensiv an der eigenen Handschrift gearbeitet, einen kleinen Drehverschluss entwickelt, der etwa bei einer Fesselriemchen-Sandale zum Einsatz kommt. Ebenso ein goldenes Metallplättchen, das unter den Schuhsohlen

„Mehr Anspruch“

Schlagworte zur neuen Saison: Anne-Cécile Poizat, bei Hugo Boss Director of Creative, Brand and Merchandising Management Woman Shoes&Leather Accessories, über...

…die Sichtbarkeit der Marke: Wir haben intensiv an der eigenen Handschrift gearbeitet, einen kleinen Drehverschluss entwickelt, der etwa bei einer Fesselriemchen-Sandale zum Einsatz kommt. Ebenso ein goldenes Metallplättchen, das unter den Schuhso