Dem Saft schwindet die Kraft

Die Preise für Rohwaren, besonders Orangen, steigen immens. Die Saftbranche reagiert mit höheren Preisen und Getränken mit weniger Fruchtanteil. Wolfgang Hubert

Herausforderung Bodywear

Offen für Neues

Der Wäscheeinkauf sucht neue Labels und kuratiert stärker segmentübergreifende Lifestyle-Welten. Modische NOS-Programme bekommen über neue Basicfarben mehr Gewicht.

Dem Wäschehandel steht ein anspruchsvolles Jahr bevor. Der Einkauf öffnet sich zum Herbst 2024 stärker für neue Labels, mit denen man sich vom vergleichbaren Markenmix abheben will. Die selektive Auswahl soll auch frühe Rabattaktionen abwehren.

„Preislagen um 300 Euro halten“

229 bis 299 Euro – wichtige Preispunkte, denen viele Hersteller jetzt noch mehr Bedeutung und Raum geben. Zugleich steht vieles unter dem Service-Gedanken, von benutzerfreundlichen Nachorder-Möglichkeiten und stabilen NOS-Programmen bis hin zu Workshops und Events. So gehen die Anbieter in die Saison.

Die nächsten Schritte

Zeitenwende für den Sneaker. Mechanismen, die früher für Rekordzahlen sorgten, greifen nicht mehr. Der Markt hat sich stark verändert. Sortimente, Preispolitik, Waren-Management, all das muss überdacht werden. So stellen sich die Akteure der Sneaker-Bubble für die Zukunft auf.

Die Fragen vor Düsseldorf

Die Order zum Herbst 2024 steuert auf ihren Höhepunkt zu. Während Pitti Uomo in Florenz, die Seek in Berlin und die Modefabriek in Amsterdam vor allem der modischen Inspiration dienten, geht es nun rund um die Düsseldorfer Fashion Days ans Eingemachte. Sinkenden Frequenzen und Stückzahlen stehen auf Seiten des Handels stetig steigende Kosten gegenüber. Das hat Konsequenzen. Für die Budgets, die Wareneinsteuerung, die Preisarchitektur und die Zusammenarbeit mit der Industrie. Mit welchen Strategien die Einkaufsverantwortlichen in die Rhein-Metropole reisen, zeigt eine aktuelle Befragung der TextilWirtschaft unter 250 Modehändlern.

Ui, da wart ich lieber noch

Der Sale kam früh. Zu zäh war der Start in die Saison, zu mau die Frequenz. Oder waren es nur die hohen Preise, die viele Männer zögern ließen? Nun plant das Top-Genre der Menswear den Herbst 2024 und setzt alles daran, dass sich das Szenario nicht wiederholt. Ansatzpunkte dafür gibt es genug.

Gerade eben kommt das Stil-Update von Braun Hamburg ins Postfach geflattert. Der Pre-Spring von Cucinelli ist da. Ein butterweicher, eierschalenfarbener Cardigan für 1479 Euro bietet sich da an. Oder das Kurzarm-Strickpolo für 649 Euro. Dann gibt es

Order-Agenda

Neu gedreht

Weichenstellung für die neue Orderrunde. Was will der Handel in Sachen Timing, Preise, Partnerschaften?

Steinige Gratwanderung

Während der Pandemie gehörte die Bodywear zu den Segmenten, die überraschend gut durch die Krisenjahre kamen. Vorratskäufe und die Homeoffice-Pflicht sorgten für gute Umsätze bei Loungewear, Tag- und Nachtwäsche. Umso härter treffen nun die schlechte Konsumstimmung und Schließungen der Signa-Gruppe viele Wäschespezialisten.

Geschäftiges Treiben auf der Wäschefläche des Münchner Galeria-Standortes am Marienplatz. Das Warenhaus gehört nach Informationen von Lieferanten in der Wäsche zu den „Cash Cows“ der Signa-Gruppe. Erst recht, seitdem die 2200 m² große Wäsche-Fläche d

Branche schränkt Vielfalt der Sortimente ein

Marktforscher ermitteln sinkende Zahl von Produkten – Kürzung in Randbereichen – Auch Preisstreits führen zu weniger Auswahl

Die Zahl der unterschiedlichen Produkte im deutschen Handel sinkt je nach Vertriebsform laut Auswertungen von NielsenIQ um bis zu 5,5 Prozent. Warum diese Entwicklung vor allem den Mittelstand in Gefahr bringt.

„Weit weg von der Realität“

Der Handel zieht Bilanz. Was hat funktioniert? Was ärgert ganz besonders? Im Fokus stehen Preisgestaltung und Timing. TW-Research hat knapp 200 Einkäufer und Einkäuferinnen zum Saisonverlauf und zur Order befragt. Wir haben die prägnanten Statements hier zusammengestellt.