Jahresrückblick 2010 - Das Magazinprojekt des Jahres

Austausch der Leser

Es ist der spannendste Relaunch des Jahres, und noch viel mehr: Denn Burdas Montagsmagazin "Focus" erfindet sich eigentlich neu. Vor 18 Jahren von Helmut Markwort als eine Art gedrucktes Internet erfunden - mit Info-Kästen, Grafiken und Fakten, Fakten, F

Klimawandel mit Folgen

Zeitschriften müssen sich mit sinkendem Auflagenniveau anfreunden. Umso mehr achten Mediamanager auf klares Profil und redaktionelle Relevanz.

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Focus leidet am stärksten - Die aktuellen Wochenmagazine im Auflagen-Vergleich

€ 5,75

Focus traut sich mehr als gedacht

Der neue Auftritt des Münchner Nachrichtenmagazins weiß durchaus zu gefallen - doch das letzte Wort kann das noch nicht sein

Das Problem von "Focus" ist ein grundsätzliches. Das Nachrichtenmagazin aus München verkauft immer dann richtig gut, wenn es seinen Lesern in der Titelgeschichte erklärt, wie sie schlauer, gesünder, schlanker und überhaupt glücklicher werden können. Nur,

Optik schmackhaft, Inhalt ungewiss

Kontroverse Meinungen im Vorfeld des Focus-Relaunch / Ausrichtung ist der Knackpunkt / Hohe Erwartungen der Werbekunden

Um keine Stammleser zu verschrecken, wird der " Focus" nur behutsam modernisiert. Was halten Mediaplaner von den Entwürfen? HORIZONT hat sich einmal umgehört. Zunächst sah alles nach einer Kompletterneuerung aus, doch jetzt steht fest: Es wird keinen Bi

JAHRESRÜCKBLICK 2009

Pro Sieben Sat 1 Schwindelig In kaum einem Konzern dreht sich das Personalkarussell dieses Jahr so schnell, wie bei Pro Sieben Sat 1. Anfang März tritt der neue CEO Thomas Ebeling an. Ende Juni geht COO Patrick Tillieux, im Juli muss überraschend auch

Burdas wichtigster Mann

Philipp Weltes Einfluss im Verlag wächst durch das Markwort-Erbe weiter

Er gilt als der große Reformer bei Burda. Seit gerade mal knapp einem Jahr als Zeitschriften-Vorstand zurück in München, ist die Macht von Philipp Welte größer denn je. Nach Ende der Helmut-Markwort-Ära übernimmt er im Januar 2011 große Teile dessen Reic

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Starker Einbruch im Jahr 2009 - Entwicklung der "Focus"-Auflage in den vergangenen Jahren

€ 5,75

Einzigartigkeit ohne Erfolgsgarantie

Zeitschriften wie "Cicero", "Galore" und "11 Freunde" passen nicht in bestehende Schubladen. Sie suchen Erfolg vor allem im anders sein. Trotz des ambitionierten Anliegens müssen die Titel aber beweisen, dass sie kein One-Shot bleiben.

Gesicht zeigt "Galore", und das in Mengen: Gleich siebzehn Köpfe zieren das aktuelle Cover. Gespräche, nichts als Gespräche auf fast 200 Seiten. ",Galore,-Leser lernen Leute kennen, nah und intensiv", sagt Herausgeber Michael Lohrmann über das Konzept des

Relaunch «Hörzu»-Chef Jörg Walberer und Verlagsleiter Jochen Beckmann über den Umbau des Traditionsprogrammies / Der Ur-Mecki kommt wieder

«Die Wundertüte ist nicht mehr zeitgemäß»

Mit deutlich veränderter Optik und neuen Strukturen will «Hörzu» den Markt aufmischen.

HORIZONT: Herr Walberer, die Zeiten der prägenden Programmie-Chefredakteure wie Helmut Markwort seinerzeit beim «Gong» scheinen vorbei. Wollen Sie der «Hörzu» im TV-Business wieder zu mehr Statur verhelfen? Jörg Walberer: Die «Hörzu», die ich mir vors

Tango tanzen kann nicht jeder

1999 konnte das Lesepublikum unter rund 50 Prozent mehr Zeitschriftentiteln auswählen als zu Beginn des Jahrzehnts. Doch nicht alle Newcomer dieser Dekade zeigten den erwarteten Erfolg, andere Projekte blieben schon in den Entwicklungslaboren stecken

Fremdkörper: «Forbes», Burda, Start 1990, Einstellung 1995 Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Das Wirtschaftmagazin «Forbes» war um einiges zu früh. Johannes Gross glaubte schon beim Start 1990 nicht an den Erfolg des «publizistischen Pfeffermin

Verlage vertrauen auf Ableger

Line-extensions statt Newcomer: Burda, G+J & Co setzen Beiboote aus, um ihre Flaggschiffe zu schützen. Von Thomas Hoffmann

Adolf Theobald hatte einmal einen Weihnachtswunsch. In der "Zeit" schrieb er 1996: "Vom Verlag Gruner + Jahr wünsche ich mir endlich einmal einen neuen Titel, der nicht von Markt- und Anzeigenforschern, sondern von Redakteuren konzipiert wird." Der Zeitsc