"Verleger brauchen mehr Mut"

WAZ: Zeitschriftenchef Manfred Braun spricht Verlagsmanagern ins Gewissen und fordert mehr Risikobereitschaft bei neuen Titeln Jürgen Scharrer

Eine Woche vor Beginn der VDZ-Zeitschriftentage hält der langgediente Verlagsmanager Manfred Braun ein flammendes Plädoyer für Print - und gibt Burda-Vorstand Philipp Welte Rückendeckung, der sich jüngst skeptisch über die Renditechancen im Web geäußert hatte. Braun: "Darf man nicht mehr sagen, wie sich die Situation tatsächlich darstellt?" Einigen Managern fehle es an "Leidenschaft und Handwerkszeug".

KOMMENTAR

WAZ-Gruppe gibt Rätsel auf

Verfolgen die Essener beim Projekt von Stefan Aust einen Plan B?

Wer versteht die WAZ-Gruppe? Da engagieren die Essener Ex-"Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust, der kaum zu halten ist vor lauter Selbstbewusstsein und dem Wunsch, noch mal richtig Mediengeschichte zu schreiben, buttern tüchtig Geld in dessen Magazin-Proj

Keine Lust auf kostspielige Print-Abenteuer

Spiegel: Der neue Geschäftsführer Mario Frank konzentriert sich erst einmal auf Online

Nach dem frühen Aus für "Momo" wird der Grundriss der Agenda des neuen "Spiegel"-Geschäftsführers Mario Frank deutlich. Frank hat in der vergangenen Woche die Entwicklung des Kulturmagazins noch vor der Produktion einer Nullnummer gestoppt (Horizont 3/20

Momo versucht erste Schritte in Berlin

Der Spiegel bestätigt Pläne für ein neues Kulturmagazin / Markus Peichl agiert bei der Entwicklung offiziell als Berater / Dummy bis Jahresende

Es gehört zu den regelmäßigen Aufgaben eines Zeitschriftenverlages, neue Titelkonzepte zu testen. Manche dieser Pläne gelangen ans Licht der Öffentlichkeit, andere wiederum nicht. Business as usual, sollte man meinen. Beim "Spiegel" jedoch gelten andere

NACHRICHTEN

· S&F Berlin betreut "FAS": Neben der Kampagne für "FAZ" verantwortet die Agentur Scholz & Friends Berlin nun auch den Auftritt für die Sonntagsausgabe "FAS". Der Auftritt startet am Wochenende mit Anzeigen in Publikumstiteln und TV-Spots. Zur Stärkung de

Männer renovieren Magazine

Mit neuen Köpfen wollen anspruchsvolle Zeitschriften gleichzeitig Leser gewinnen und Kosten reduzieren.

Männer machen Magazine. Neue Männer, denn in den Chefredaktionen der anspruchsvollen Titel hat ein Wachwechsel stattgefunden. Sechs 35- bis 42jährige, die 1968 noch die Grundschulen verunsicherten, stehen für Modernisierung und die Erschließung neuer Lese

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Spiegel-Gruppe setzt auf Konsolidierung

Neue Partner im Quality Channel / TV-Geschäft wird weiter ausgebaut / Verhaltener Optimismus für neues Geschäftsjahr / Interview mit Werner E. Klatten

HAMBURG Kräftige Investitionen in die elektronischen Medien, sowohl in den TV- als auch den Online-Bereich sowie der Ausbau des Stammgeschäfts prägten das abgelaufene Jahr für den Spiegel-Verlag. Ausgesprochen gut verlief das Geschäftsjahr für das Magazin

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€ 5,75

Mit viel Farbe geht der Spiegel mit der Zeit

"Wir wollen eine politische Zeitschrift bleiben". Stefan Aust äußert sich zu Linie und Layout des Nachrichtenmagazins. Gesellschaftspolitische Berichterstattung bleibt auch in Zukunft im Zentrum. Interview von Guido Schneider

HORIZONT: Herr Aust, viele Fachleute zeigen sich enttäuscht vom neuen "Spiegel"- Layout. Aust: Wir hatten nicht vor, den "Spiegel" neu zu erfinden oder das Layout so gravierend zu verändern, daß man den "Spiegel" nicht wiedererkennt. Wir wollten ein paa

Klatten kennt den Dreh beim Spiegel

Klatten ein Jahr Leiter Märkte & Erlöse / Spiegel-Verlag plant neue Projekte im Print- und TV-Sektor / Media-Mix-Pakete um Zielgruppendaten erweitert

HAMBURG Mit neuen Angebots- und Produktformen hat der Geschäftsbereichsleiter Märkte & Erlöse, Werner E. Klatten, den "Spiegel" aus der Talsohle geholt. Nach dem Motto "Nichts ist unmöglich" rückte der ehemalige Vorsitzende der Sat 1- Geschäftsführung und

Westbrille verklärt die Erfolgsaussichten

In Ostdeutschland werden vor allem heimische Zeitschriften gelesen / Mischung aus locker, preiswert, exakt kommt an / HORIZONT befragt Medienmacher

"Ostdeutsche haben keine Lust auf West-Publikumstitel", so das Ergebnis einer Studie des Instituts Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. HORIZONT fragte Experten aus Redaktionen und Verlagen, warum die Westtitel auch nach fünf Ja