„Gabor in fünf Jahren? Eine richtig coole Organisation!“

Gute Passform, hoher Qualitätsanspruch, starke Preis/Leistung. Das kann nicht alles sein, findet das neue Management des Schuhspezialisten Gabor. Im Visier des Category Leaders stehen jetzt auch progressivere Zielgruppen. Was das für die künftige Ausrichtung der Marke Gabor bedeutet und welche Hürden es auf dem Weg durch einen sich massiv verändernden Markt zu nehmen gilt – ein Gespräch mit Stefan Blöchinger und Sascha Negele.

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Umsatz in Mio. Euro (ink. aller Marken und Lizenzen) Verkaufte Schuhe in Mio. Paaren Gabor und der Wettbewerb - So positioniert der Handel die Marke Gabor und andere Anbieter nach Modegrad und Genre in der letzten TW-Studie Damenschuhe 2022

€ 5,75

Klasse für sich

Eine neue Eleganz bereichert das Lässige, auch in der Schuhmode zum Herbst 2024, für Frauen wie Männer. Loafer und Co sind gesetzt. Schwarz ist dabei der Ausgangspunkt. Umso wichtiger, Glanzpunkte für die Sortimente nicht außer Acht zu lassen. Keine ganz einfache Aufgabenstellung in Zeiten klammer Kassen und allgemeiner Verunsicherung auf Seiten des Einkaufs. Der Status quo zur Schuhorder.

Elitepartner

Der Markt für Schuhe und Taschen erlebt eine Zäsur. Bewährte Formate drohen zu kippen. Handel und Industrie sind auf dem Weg zu neuen Koalitionen.

Unsicherheit, das Wort der Stunde. Wenn’s um Einkauf oder Sourcing geht. Um Konsumstimmung. Oder – derzeit besonders brisant – um zukunftsfähige Vertriebskanäle. Über Großformaten wie Galeria und weiterhin auch Görtz prangen Fragezeichen. Mit mehrere

Im Gespräch

Signalstufe Rot Plötzlich sehen alle Rot. Zumindest all jene, die bereits Kollektionen zum Herbst gesichtet haben. Die Farbe, unter Trendaspekten lange nicht gewertschätzt, polarisiert unverändert. Aber: Warum sich nicht über kleine Farb-Statement

„Jedes Jahr fünf neue Lieferanten“

Elena Nölscher, Geschäftsführerin von Schuh Kaufmann in Heilbronn, über starke Marken, notwendige Fluktuationen im Sortiment und den verschärften Wettbewerb durch die D2C-Kanäle der Lieferanten

Frau Nölscher, wie fällt Ihr Saisonfazit aus? Elena Nölscher: Es war die erste Saison, in der wir wirklich gespürt haben, dass die Kunden mit angezogener Konsumhandbremse unterwegs sind. Wenn die Preis/Leistung stimmt, funktionieren zwar auch höh

„Sneaker bis weit in den Oktober“

Johannes Huber, Geschäftsführer von Garhammer in Waldkirchen, über den Erfolg mit Sneakern, die neue Lust der Kundinnen auf spitze Schuhe und die Gewichtung von Biker-Boots im Sortiment

Herr Huber, welche Schuhe konnten Sie im Verkauf begeistern? Johannes Huber: Entgegen aller Abgesänge war es mal wieder ein gutes Sneaker-Jahr für uns, das lediglich von Sandaletten noch getoppt wurde. Wir haben Sneaker bis weit in den Oktober hin

„Großes Potenzial für Bouclé-Ballerinas“

Herr Klautzsch, was ist für Sie der wichtigste neue Schuh zum Winter 2024? Andreas Klautzsch: Etwas ganz Neues gibt es nicht – das ist sicherlich auch ein Problem, das unsere Branche aktuell beschäftigt. Ich würde sagen, es ist der Ballerina, der

Johannes Rellecke über…

...Wachstumsmärkte: „Dank starker Abverkaufsquoten entwickelt sich Copenhagen Studios weiterhin mit Zuwächsen im deutschsprachigen Raum. International wachsen wir aktuell insbesondere in Skandinavien und Italien. Neu sind für uns außerdem die Märkte

It’s all about Bedarf

Sascha Negele wird bei Gabor Shoes Vorstand Customer&Brand. Über die richtigen Bedarfsfragen will er Gabors Pole Position im Markt sichern.

Tiefe Einschnitte

Schuhe Die Insolvenzwelle reißt nicht ab. Immer mehr Wettbewerber, branchenimmanente Stolpersteine und die bekannten Rahmenbedingungen fordern den Schuhhandel in diesem Jahr wie nie. Trotz aller Widrigkeiten macht sich verhaltene Zuversicht breit. Sie spiegelt sich in neuen Ideen und Initiativen.