Mono-Kunststoff als nachhaltigste Schokohülle

Anbieter des „SUSY“-Algorithmus legen die Nachhaltigkeit von 21 Verpackungen offen – Auch Kombi-Lösungen aus Pappe, Papier und Aluminium zählen zu den Siegern

Für ihr bereits drittes vergleichendes Ranking von Verpackungen in einer Warenkategorie haben die Experten der Central Agency for Green Commerce die POS-Outfits von Tafelschokoladen umfassend examiniert und nach mehr als 80 Einzelkriterien bewertet.

Klimaversprechen

Medienberichte und Gerichtsurteile haben Werbestrategien zu klimaneutralen Aussagen für die Eigenmarken der Drogeriemärkte ins Wanken gebracht. Ein Blick in das Nachhaltigkeits-Marketing. Elisabeth Morgen

Klassische Blechdose fährt den Top-Score ein

17 Produkte durchlaufen Nachhaltigkeits-Check mit dem Algorithmus SUSY – Drei Probanden mit „herausragend“ oder „sehr gut“ benotet

Das Spezialistenteam der Central Agency for Green Commerce hat ein weiteres Mal die Nachhaltigkeit der in einer Warenkategorie üblichen Verpackungsalternativen unter die Lupe genommen. Diesmal standen Lösungen für Rotkohl auf dem Prüfstand.

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Die besten Rotkohl-Verpackungen im SUSY-Check - Die Bewertung "Sehr gut" unterscheidet sich durch eine Abweichung > 5 Prozent vom Sieger der Gruppe "Herausragend"

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Wissenschaftlich untermauerte Scores für Nachhaltigkeit

Die Anbieter des „SUSY“-Systems haben 21 Joghurt-Produkte getestet – Zehn Kunststoff- und Glasbehälter waren beim Verpackungs-Check „herausragend“ oder „sehr gut“

Initiiert von der Central Agency for Green Commerce wurde erstmals die Nachhaltigkeit verschiedener in einer Warenkategorie eingesetzter Packmittel ermittelt und verglichen. Das Debüt betraf Joghurtbecher und -gläser.

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Die besten Joghurt-Verpackungen im SUSY-Check

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Industrie gegen pauschale Mehrwegquoten im E-Commerce

Wellpappenhersteller warnen vor kostspieligen Poolsystemen, Vervielfachung von Transportstrecken und stark steigenden Preisen für Packmittel – Marktprognose der GVM

Der Plan der EU zum stufenweise wachsenden Einsatz wiederverwendbarer Versandverpackungen trifft auf Ablehnung in der Wellpappenindustrie. Aus Sicht der davon am meisten betroffenen Branche bringen pauschale Mehrwegquoten Wirtschaft und Umwelt wenig Nutzen und generieren unverhältnismäßig hohe Kosten.

Pauschales Plastik-Bashing riskiert mehr Abfall

Kunststoffverpackungen umhüllen Produkte besonders effizient – Hersteller warnen vor undifferenziertem regulatorischem Zurückdrängen

Die EU will die in den Mitgliedsländern eingesetzte Packstoff-Tonnage mittelfristig reduzieren. Marktexperten zufolge ist dies nur möglich, wenn Plastikverpackungen nicht übermäßig stark durch solche aus schwereren Materialien substituiert werden und eine Diskriminierung von Kunststoffen seitens der Politik weitgehend unterbleibt.

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Kunststoff ist besonders genügsam - Materialeffizienz von Packstoffen – Angaben in g/kg verpacktes Produkt

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Roadmap für nahezu klimaneutrale Verpackungen

CO2-Ausstoß der Branche könnte bis 2045 um 94 Prozent gesenkt werden – Expertenstudie im Auftrag von acht Branchenorganisationen

Durch Ausschöpfen von Einsparpotenzialen auf diversen Handlungsfeldern ließe sich hierzulande der Klima-Fußabdruck von Produkthüllen binnen gut zwei Jahrzehnten auf etwa den 20. Teil des Wertes von 2021 reduzieren. Dies prognostizieren die Fachleute der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung und des Ifeu-Instituts.

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Erfolg hat viele Quellen - Minderungspotenziale für Treibhausgas-Emissionen gegenüber 2021 – Angaben in Prozent Klimafreundlichkeit in Reichweite - Treibhausgas-Emissionen pro Verpackungsverbrauch – Angaben in 1000 Tonnen Zenit ist überschritten - Verpackungsverbrauch* und Prognose – Angaben in 1000 t

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Plastic Bank soll das Problem lösen

Kaum eine Branche ist so sehr von Plastik als Verpackungsmaterial abhängig wie WPR- und Kosmetikhersteller. Nachdem Klimaneutral-Zertifizierer an Glaubwürdigkeit verloren haben, versuchen Hersteller wie Reckitt zumindest anfallenden Plastikmüll zu kompensieren. Philip Brändlein

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Nicht nur die Verpackung zählt - Faktoren, die eine Marke aus Verbrauchersicht nachhaltig machen

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Wirtschaft muss Stadtreinigung direkt mitfinanzieren

Der „Einwegkunststofffonds“ wird Realität – Einzahlungspflichtige Unternehmen haben jährlich über 400 Mio. Euro aufzubringen / Von Carl Dominik Klepper

Das 2024 in Kraft tretende Einwegkunststoff-Fondsgesetz verpflichtet Hersteller bestimmter kunststoffhaltiger Einwegprodukte, die unterwegs oft achtlos weggeworfen werden, zu hohen Zahlungen. Betroffen sind vor allem die Tabakindustrie sowie Produzenten oder Letztbefüller von Verpackungen für Lebensmittel und Getränke.

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Hersteller müssen tief in die Tasche greifen - Anteile der zahlungspflichtigen Branchen am Volumen des Einwegkunststoff-Fonds – Angaben in Mio. Euro

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Ökologischer Fortschritt braucht Verpackungsvielfalt

Industrie und Handel sollten Best Practice-Lösungen frei wählen können – Ein Plädoyer für Wellpappe und gegen pauschale Mehrwegquoten / Von Oliver Wolfrum

Der Entwurf für eine EU-Verpackungsverordnung favorisiert in bestimmten Bereichen mehrfach verwendbare Transporthüllen ohne Rücksicht darauf, dass recycelbare Alternativen wie Wellpappe ökobilanziell vorteilhafter sein können. Diese pauschale Bevorzugung zahlt nicht auf die übergeordneten Umweltziele ein.