Die Zigarettenwerbung legt sich quer

Die Tabakprodukterichtlinie der EU setzt bei den Zigarettenherstellern neue Fantasie in der Reklame frei

Frankfurt. Schockfotos auf den Packungen und größere Hinweise auf die Risiken des Rauchens – die Tabakindustrie reagiert sehr elastisch auf die Reklamefesseln: Sie legt ihre Boxen einfach flach, die Horrorfotos sind so kaum sichtbar.

Mehr Strom beim Glotzen sparen

Bislang spielte er bei der Anschaffung keine Rolle. Doch jetzt rückt das neue EU-Label auch bei Fernsehern den Stromverbrauch ins Blickfeld.

Stimmung ausloten

Welches Energielabel gibt künftig Auskunft über die Effizienz von Kühlgeräten und Waschmaschinen? Die EU-Kommission will die Verbraucher befragen.

Bislang gab es nur bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen und Backöfen die Effizienzklassen A bis G. Der Nachteil: Weil es keinen Mechanismus zur Anpassung an den technischen Fortschritt gab, rückten mehr und mehr Produkte in die A-Klasse

Reach nimmt nun die Industrie in die Pflicht

Handel, Importeure und Industrie müssen sich mehr als bisher mit Chemikalien in ihren Produkten befassen, der EU-Rat segnete jetzt die Reach-Verordnung ab. Sie tritt am 1. Juni in Kraft.

FACHTHEMA Molkereiprodukte

Functional funktioniert

Als Bürokratiemonster und Überbürokratisierung wurde die Health-Claims-Verordnung der EU verschrien, die voraussichtlich im Oktober in Kraft treten wird. Abseits des öffentlichen Gezeters zeigt sich aber, dass die Molkereibranche mit der Verordnung gut leben kann. Von Dirk Dietz

"Einkaufsberater" macht die Branche nervös

Greenpeace will mit Genfood-Broschüre Druck auf Handel und Hersteller erhöhen - Edeka und Aldi erklären umgehend Verzicht

Frankfurt, 15. Januar. Mit ihrem Einkaufsberater "Essen ohne Gentechnik" hat die Umweltorganisation Greenpeace offenbar Handel und Markenhersteller in Aufregung versetzt. Aldi Süd und Nord sowie Edeka beeilten sich, rechtzeitig zur Präsentation der Brosch

Metro beugt sich Greenpeace

Handelkonzern legt gewünschte Erklärung zu Gen-Food vor

Frankfurt, 18. Dezember. Nach langem Zögern hat sich die Metro Group dem öffentlichen Druck der Umweltorganisation Greenpeace gebeugt. Am gestrigen Donnerstag hat der Handelskonzern die gewünschte Erklärung unterschrieben, dass in ihren Eigenmarken keine

Dem Rohstoff auf der Spur

Ab dem 1. Januar 2005 müssen Lebens- und Futtermittelhersteller die Rückverfolgbarkeit von Lebensmittel sicher nachweisen können. Solange wollen die Handelskonzerne nicht warten. In Rundschreiben dringen sie darauf, dass ihre Eigenmarken-Lieferanten die Spurenleser weit vorher installieren. Wer nicht spurt, dem droht die Auslistung seiner Produkte. Von Dirk Dietz

Ende der Debatte an der Kasse

Elektronische Regaletiketten sorgen für Preissicherheit bei Kunden

Adendorf, 7. Februar. Für scharfe Rechner sind elektronische Regaletiketten (Eletronic Shelf Labels oder ESL)) noch immer zu teuer. Gegenüber betriebswirtschaftlichen Nachteilen betont der selbständige Edeka-Händler Volker Bergmann allerdings andere Vorte

Geheimniskrämerei stört Greenpeace gewaltig

Umweltorganisation will mit Verbraucherinformations-Gesetz mehr Transparenz schaffen

Hamburg, 6. September. Die Geduld der Umweltschutzorganisation Greenpeace ist offenbar erschöpft: Weil das Bundes-Verbraucherministerium bislang keine Gesetzesinitiave eingeleitet hat, legten die Hamburger Umweltschützer Ende August einen eigenen Entwurf