Mehrweg-Lager pocht auf Protektion

Forderung nach Sonderabgabe auf Einweg – Informationsoffensive startet – Bündnis 90/Grüne wollen Mehrweg als gesetzlichen Standard

Frankfurt. Fünf Monate vor der Bundestagswahl macht die mehrwegorientierte Wirtschaft mobil. Die Politik soll durch Eingriffe in den Markt den Anteil mehrfach befüllbarer Getränkeverpackungen auf mindestens 70 Prozent hieven.

Bundesregierung soll Einwegpfand weiter ausdehnen

Bundesrat stimmt für Erhebung unabhängig vom abgefüllten Getränk – Hygiene bei Rücknahme und Rezyklatqualität dürfen nicht leiden

Berlin. Der Bundestag schlägt der Bundesregierung vor, die Zahl der bepfandeten, nur einmal befüllbaren Getränkeverpackungen weiter zu erhöhen. Pfandfrei soll nur bleiben, was entweder hygienische Risiken generiert oder den Recyclingprozess beeinträchtigt.

Politik soll Mehrweg aktiv protegieren

Lobbyallianz fordert Stufenplan, Einweg-Sonderabgabe, Verpackungsaufdrucke und Pfandausweitung

Berlin. Die jüngste Kampagne des Mehrweglagers proklamiert die Eindämmung von Einweggebinden und konfrontiert die Bundesregierung mit einem Forderungskatalog.

Frieden mit dem Quälgeist von einst

Zehn Jahre Einwegpfand – Rücknahmesystem funktioniert und beschert Handel und Industrie Vorteile

Frankfurt. Die Wirtschaft hat das Einwegpfand ehedem erbittert bekämpft. Doch obgleich die damit bezweckte Mehrweg-Protektion gescheitert ist, wird die Rücknahmepflicht heute vom Handel, der Lebensmittel- und der einwegorientierten Getränkeindustrie befürwortet, zumal sie Experten zufolge ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist. Eine etwaige Auflage, Ein- und Mehrweg am POS zu kennzeichnen, lehnt die Branche jedoch strikt ab.

Frieden mit dem Quälgeist von einst

Zehn Jahre Einwegpfand – Rücknahmesystem funktioniert und beschert Handel und Industrie Vorteile

Frankfurt. Die Wirtschaft hat das Einwegpfand ehedem erbittert bekämpft. Doch obgleich die damit bezweckte Mehrweg-Protektion gescheitert ist, wird die Rücknahmepflicht heute vom Handel, der Lebensmittel- und der einwegorientierten Getränkeindustrie befürwortet, zumal sie Experten zufolge ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist. Eine etwaige Auflage, Ein- und Mehrweg am POS zu kennzeichnen, lehnt die Branche jedoch strikt ab.

„Einwegpfand hat positiv gewirkt“

Herr Dr. Rummler, das Einwegpfand hat das politische Hauptziel, Mehrweg zu stabilisieren, klar verfehlt. Welche Bilanz zieht das BMU? Die Pfandpflicht sollte den Anteil ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen steigern und stabilisieren. Die Ergeb

„Einwegpfand hat positiv gewirkt“

Herr Dr. Rummler, das Einwegpfand hat das politische Hauptziel, Mehrweg zu stabilisieren, klar verfehlt. Welche Bilanz zieht das BMU? Die Pfandpflicht sollte den Anteil ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen steigern und stabilisieren. Die