"Jetzt gibt es keinen Schontag mehr"

Seit April ist Gabor Steingart Chefredakteur beim "Handelsblatt". Seine Mission: Nicht nur die heutigen Entscheider erreichen, sondern auch die Elite von morgen. Daher bastelt er am Digital-Angebot.

"Die Ära der Gratistitel ist zu Ende"

Nach zweijähriger Wartezeit liegt seit dem 1. September die neue Tabloid-Tageszeitung "Österreich" auf dem Tisch. Ein Gespräch mit Herausgeber Wolfgang Fellner über das Zeitungsgeschäft, Kampfpreise und den Musikantenstadl.

Ist "Österreich" die Zeitung, von der Sie seit Jahren träumen? Wolfgang Fellner: Mit dem "Österreich", das jetzt vorliegt, bin ich extrem zufrieden. Und auch das Echo ist sensationell, es herrscht eine nahezu euphorische Stimmung im Land. Wir haben in de

"Wir sind Akteure, nicht Reakteure"

Chefredakteur Stefan Baron und GWP-Chef Harald Wahls über die neue "Wirtschaftswoche", die VHB-Restrukturierung und saisonale Preise

Seit einem halben Jahr erscheint die "Wirtschaftswoche" montags statt donnerstags. Im Zuge der Umstellung hatten Sie die Parole ausgegeben: Der Montag wird zum Business-Tag. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus? Stefan Baron: Rundum positiv - publizistisch,

"Intouch ist die gedruckte große Show"

Thomas Schneider, journalistischer Geschäftsleiter beim Bauer Verlag, über das neue Peoplemagazin und weitere Zeitschriftenprojekte

Sie sind seit knapp einem Jahr als journalistischer Geschäftsleiter bei Bauer für die Einführung neuer Titel zuständig - und erst jetzt kommt das lang angekündigte "Intouch" heraus. Warum hat es so lange gedauert? Thomas Schneider: "Intouch"-Chefredakteu

Mehr Wirtschaft diesseits des Atlantiks

International Herald Tribune startet gemeinsam mit Bloomberg das Ressort "Marketplace" / Chefredakteur Oreskes will am Broadsheet festhalten

Während das "Wall Street Journal Europe" (WSJE) diese Woche auf Kompaktformat umgestellt hat, geht die "International Herald Tribune" (IHT) in die Content-Offensive (Horizont 41/2005). In Kooperation mit dem Nachrichtendienst Bloomberg erweitert die inte

Bauers Vorbild macht Schule

Hearst startet vertriebsorientierten Frauentitel Quick & Simple / Britisches Peoplemagazin Ok erobert US-Markt

Eine neue Kategorie von Frauenmagazinen ist derzeit auf dem US-Markt auf dem Vormarsch, und auch Hearst will mit dabei sein: "Quick & Simple" soll mit seinem Start in dieser Woche Frauen in den Dreißigern mit schnellen Tipps, Schnäppchen und Service vers

"Die Trendwende deutet sich an"

Michael Golden, Publisher der "IHT" und Senior Vice President der New York Times Company, über bessere Zeiten im Zeitungsgeschäft

Während die Zeitungsbranche weiter auf Sparflamme kocht, investiert die "International Herald Tribune" in neue Redakteure, Kolumnisten und die Heftoptik. Was stimmt Sie eigentlich so optimistisch? Michael Golden: Wir wissen aus Erfahrung, dass wir überp

Wie soll das Kind denn heißen?

Vor der Gründung rangeln die Ideengeber um den passenden Namen für das Fachblatt.

Bei der Frage, wie denn das Zeitungskind heißen soll, scheiden sich 1983 die Geister. "Horizont" schlägt Eduard Grosse vor, der der neuen Marketing- und Medienzeitschrift den Weg in die deutsche Presselandschaft ebnen will. Der damals 55-Jährige ist nich

Wirtschaftstitel "The Economist" peilt verkaufte Auflage von einer Million Exemplaren an / Markenwerbung setzt weltweit auf einheitlichen Standard

Trocken und kompromisslos durch die Krise

Das britische Magazin "The Economist" will das Wachstumspotenzial in Europa ausschöpfen.

London / Nelson Mandela ließ sich "The Economist" zehn Jahre lang ins Gefängnis liefern. Große Namen aus Politik und Wirtschaft - von George W. Bush bis zu Bill Gates - sind regelmäßige Leser des traditionsreichen britischen Nachrichten- und Wirtschaftsma

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Schwerpunkt in Nordamerika - Verkaufte Auflage des "Economist"

€ 5,75

Wirtschaftstitel Richard J. Tofel, Vice President Dow Jones & Company und Assistant Publisher des "Wall Street Journal" über Expansionspläne und Kunkorrenten

Mit globalen News in Europa gewinnen

Das "Wall Street Journal" will mit weltweiten Wirtschaftsinfos und lokaler Kompetenz überzeugen.

HORIZONT: Den Wirtschaftstiteln bläst nach wie vor ein scharfer Wind entgegen. Wie wird das "Wall Street Journal" damit fertig? Richard J. Tofel: Wir haben keine Probleme mit unserer Leserschaft, die verkaufte Auflage ist recht stabil. Schwieriger sieht