Experten auf Empfang

Radio tut sich schwer mit der Ansprache von Entscheidern. Doch jetzt hatte SAP mit einer B-to-B-Kampagne im Radio Erfolg und könnte schon bald Nachahmer auf den Plan rufen.

Die Fachwelt traute ihren Ohren nicht, als SAP mitten im September mit Radiospots für sein Angebot Business One bei öffentlich-rechtlichen und privaten Stationen zu werben begann. Die Walldorfer Software-Schmiede spricht bekanntlich nur B-to-B-Zielgruppe

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Inforadios mit uneinheitlicher Hörerentwicklung - Nutzung von Radioangeboten mit Wirtschaftsbezug

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Hoffen auf den Endspurt

Der Hörfunk leidet unter dem verschärften intermedialen Wettbewerb um Werbegelder. Auf der Ebene der Einzelsender schwanken die Einnahmen erheblich.

Ein Boomjahr sieht anders aus. Magere 0,2 Prozent Werbewachstum meldet die Nielsen-Werbestatistik für den Hörfunk in den ersten zehn Monaten 2006. Das ist so gut wie nichts, verglichen mit den Traumjahren 2004 und 2005, als sich die Radiomacher über zwei

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Gesamtmarkt wächst stärker als Radio - Bruttowerbeumsatz des Hörfunks im intermedialen Vergleich

Antenne Bayern löst Radio NRW an der Spitze ab - Top 10 Radioprogramme nach Bruttowerbeumsatz - Angaben in Mio. Euro

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Ran an die Trendsetter

Eine vermarkterübergreifende Metropolenkombi wäre eine Innovation für den Radiomarkt. Noch scheitert sie aber an den Partikularinteressen der Beteiligten.

Die 13 Nielsen-Ballungsräume sind die Wirtschaftsmotoren Deutschlands. Hier leben 33,1 Millionen Menschen und stellen rund 44 Prozent der Kaufkraft. Trends und Moden werden in Ballungsräumen geboren, denn die Verbraucher sind hier Neuem gegenüber aufgesc

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Die Musik spielt in den Metropolen - Sendermix einer möglichen Ballungsraumkombi

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Metropolen fehlt Priorität

Die These, eine Ballungsraumkombi könne dem Radiomarkt zusätzliche Werbegelder bringen, trifft im Markt nicht auf breite Zustimmung. Die Rahmenbedingungen seien ungünstig.

Allzu viel Neues haben Radiosender und Vermarkter dem Werbemarkt nicht zu bieten. Einzelsender, große Flächenkombis, ein bisschen Regionalvermarktung und hier und da ein paar Sonderwerbeformen. Das reicht anscheinend, um das Werbegeschäft in Gang zu halt

Kein Futter für Finanzhaie

Die Private-Equity-Gesellschaft VSS will deutsche Privatradios kaufen. Kein einfacher Job angesichts hoher medienrechtlicher Hürden und komplizierter Gesellschafterstrukturen.

Im Dezember 2005 kamen die Finanzinvestoren auf dem deutschen Medienmarkt endlich zum Zuge: Die New Yorker Investmentgesellschaft Veronis Suhler Stevenson (VSS) kaufte zusammen mit der Londoner Mecom Group von David Montgomery den Berliner Verlag und kur

Radio vor Ort kann den Laden füllen

Den Lokalfunkanbietern fehlt eine grundlegenden Werbewirkungsnachweis, der aber teuer und aufwendig ist. Die Sender behelfen sich mit eigenen Teilanalysen und fordern von den Landesmedienanstalten sich an der Finanzierung einer Grundlagenstudie zu be

Die Stimmung war gereizt, als sich die bayerischen Lokalradiomacher im Februar auf Einladung der Bayerischen Landesanstalt für neue Medien (BLM) in München einfanden. Tagungsthema war der Strukturwandel im Einzelhandel und die Auswirkungen auf die Lokalra

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Lokalfunk-Skeptiker überwiegen

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Wirtschaftsfunk sendet Notsignale

Der Versuch eines rein werbefinanzierten Wirtschaftsradios ist gescheitert. Die FAZ-Gruppe steigt aus dem Radioengagement aus. Hörfunk als klassisches Massenmedium tut sich bei der Positionierung als Entscheidermedium schwer.

Am Ende behielten die Zweifler Recht: Die FAZ-Gruppe gibt ihr Business-Radio nach nur zwei Jahren auf. Mitte November war Sendeschluss an den Standorten Frankfurt und Berlin; in München haben die "klugen Köpfe" bereits Ende Oktober die Mikros abgeschaltet

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Das Wort findet weniger Gehör - Verweildauer in Minuten

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Platzen die Luxusträume der Volumenhersteller?

Der scheidende VW-Chef Ferdinand Piëch drängt mit Macht in das Premiumsegment. Mit Phaeton und Passat W8 lässt er die Konzernmarke VW gegen Mercedes, BMW und Co antreten. Andere eifern ihm nach: Renault und Opel wollen in der Oberklasse Flagge zeigen

Pro Richtig ist, dass der Premium-Automarkt auch in Zukunft überdurchschnittlich wachsen wird. Doch das Angebot wird durch die Vielzahl neuer Hersteller und Modelle stärker als die Nachfrage steigen. Die Folgen sind absehbar: Überkapazitäten und ein ver

Das Unfassbare fassbar machen

Das flüchtige Medium Radio muss sich in der Kommunikation gegenüber den Mediaentscheidern in Unternehmen und Agenturen besonders ins Zeug legen. Dabei denken sich die Sender manch Ungewöhnliches aus - nicht immer zur Freude der Planer.

Radiosender haben bei nationalen Mediaagenturen einen schweren Stand. Nicht genug damit, dass ihre Station nur regional oder lokal verbreitet ist, das Medium selbst lässt sich zudem schwer darstellen. Zeitungen und Zeitschriften versenden Belegexemplare,

Jugendwellen Der Wunsch der Werbekunden nach jungen Programmen mit hoher Reichweite provoziert kleine Vermarktungstricks

Radiosender täuschen ihre Jugend vor

Frankfurt / Mit den Tatsachen nehmen es die Hörfunker beim Thema Jugend nicht immer so genau. Obwohl es nur wenige echte Jugendradios gibt, ist ständig die Rede davon. Der Trick mit dem Nachwuchs ist ganz einfach: Vermarkter und Sender geben sich ein juge

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Junge Hörer, wenig Reichweite - Top-10-Programme nach Durchschnittsalter

Jugend liebt Masse - Top-10-Programme 14-29-Jahre

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