Bedenken gegen GVO-Politik wachsen

Brüssel. Nationale Anbauverbote für gentechnisch veränderte Organismen (GVO), die auf ethischen Bedenken beruhen, hätten vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) kaum Bestand. Das sagt der juristische Dienst des Europäischen Rats in einem Gutachten voraus

Ende der Nulltoleranz in Sicht

Vorschlag für Schwellenwert bei GVO in Futtermitteln liegt vor

Brüssel. Nach langer Wartezeit kommt in Brüssel die "technische Lösung" für GVO-kontaminierte Futtermittel voran. Sie soll das Problem lösen, dass Importe bisher beim Nachweis der geringsten Verunreinigung mit in der EU nicht zugelassenen gentechnisch ve

Kompromiss für GVO abgelehnt

Brüssel. Der Vorschlag der Europäischen Kommission, den Mitgliedstaaten politisch begründete Anbauverbote für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zu gestatten, trifft bei der Bundesregierung auf Ablehnung. Das hat Staatssekretär Dr. Robert Kloos vo

Dauerhafter Bio-Boom erwartet

Das "Lebensland Bayern" soll Feinkostladen Deutschlands werden

München. Einen langfristig anhaltenden Bio-Boom im Freistaat erwarten Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Umweltminister Dr. Markus Söder laut einer Pressemitteilung des Ministeriums. Bei der Zahl der Biobetriebe und der ökologisch bewirtschaftet

HEIDRUN KROST

Agieren statt kapitulieren

Die Gen-Angst geht um. Und die Politik kapituliert, statt mit ordnender Hand marktfähige Strukturen zu schaffen. Unter dem Druck gut organisierter Anspruchsgruppen ist in das Gentechnik-Thema kaum mehr sachliche Klarheit zu bringen. So sind die jüngsten

Kleinstaaterei

Genpflanzen-Anbau ja oder nein? Eine Frage, die künftig kleinräumiger entschieden werden soll. Für die Branche birgt die angekündigte Novelle des EU-Gentechnik-Gesetzes Chancen und Risiken zugleich. Heidrun Krost

Die einen fürchten, dass Europa in einen Flickenteppich von GVO-freien Zonen zerfällt. Die anderen sehen endlich die Chance, dass der Knoten platzt und die EU bei der Grünen Gentechnik nicht ganz den internationalen Anschluss verliert. Brüssel will den A

Aigner will Gentechnik kennzeichnen

Branchenverbände lehnen Vorstoß mehrheitlich ab - Zahlreiche Kritikpunkte - HDE zeigt Zustimmung - BLL wartet zunächst ab

Berlin. Die Initiative von Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) in Brüssel für eine Positivkennzeichnung jeglichen Einsatzes von Gentechnik bei der Lebensmittelproduktion stößt auf ein gespaltenes Echo: Der Handel unterstützt die Initiativ

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MAIS AN DER SPITZE - Anzahl der Freisetzungsanträge in der EU 1992 - 2009

€ 5,75

EU bestätigt erste gentechnikfreie Zone

Brüssel. Mit der portugiesischen Insel Madeira gibt es erstmals in der EU offiziell eine "gentechnikfreie Region". Das hat EU-Gesundheitskommissar John Dalli gegenüber dem Informationsdienst Agra-Europe bestätigt. Lissabon hatte im Frühjahr 2009 einen en

Aigner gefährdet "Ohne-Gentechnik"

Brief nach Brüssel beschreibt umfassende Positivkennzeichnung - Kritik aus der Opposition und aus den eigenen Reihen

Berlin. Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) setzt sich in Brüssel für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Positivkennzeichnung von Lebensmittel ein, bei denen im Herstellungsprozess Gentechnik zum Einsatz kam. Damit konterkariert sie jed

Kein Machtwort der EU zur Gentechnik

Brüssel. Die EU-Kommission will die Mitgliedstaaten selbst entscheiden lassen, ob in der EU gentechnisch veränderte Pflanzen bei ihnen angebaut werden. Einen Richtlinienentwurf will der zuständige Kommissar noch vor dem Sommer vorlegen. Nach dem Willen d