„Bock auf Bier machen“

Die Mengen sinken weiter, die Mehrwertsteuer in Kneipen steigt und dem Mehrwegsystem droht ein Kollaps per EU-Verordnung. Brauer-Präsident Christian Weber geht dennoch optimistisch in sein erstes komplettes Jahr im Amt.

„Händler brauchen internationale Allianzen“

Eurocommerce-Generaldirektorin Christel Delberghe hofft auf Unterstützung für den Handel durch die Politik

Die Konflikte zwischen Handel und Industrie verschärfen sich. Nach dem Ende der Corona-Pandemie erleben beide Seiten eine neue Zeitrechnung. Rohstoffe sind dauerhaft teurer, Energiekosten steigen und Verbraucher orientieren sich neu. Im Ringen um bessere Konditionen sieht Christel Delberghe, Generaldirektorin bei Eurocommerce in Brüssel, die Händler trotz neuer Einkaufsbündnisse keineswegs im Vorteil.

„Weniger Verbote, mehr Vertrauen“

Der Markenverband warnt vor einem Bedeutungsverlust Deutschlands für Konsumgüterhersteller. Handel und Politik schaffen ein innovationsfeindliches Klima, sagt der neue Präsident Franz-Olaf Kallerhoff im LZ-Gespräch.

„Wir erleben eine Blockadehaltung von Verdi“

HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth spricht im LZ-Interview über die Arbeit der Ampel-Koalition, die Tarifauseinandersetzung und das Lieferkettengesetz

Von der Klausur der Bundesregierung auf Schloss Meseberg gehen die richtigen Signale aus, meint HDE-Chef Stefan Genth im Sommerinterview mit der LZ. Mit der Positionierung der Gewerkschaft Verdi und der Regulierungsflut hadert die Branche jedoch.

Bekleidung verteuert sich europaweit um 4,4%

Während sich die Inflation hierzulande im April leicht abgeschwächt hat, ist sie im Euroraum leicht gestiegen. Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat erhöhten sich die Verbraucherpreise in den 20 Euro-Mitgliedsstaaten im Schnitt um 7% zum Vorjahr. Die Bekleidungspreise entwickelten sich dabei sehr heterogen in den einzelnen Ländern.

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Mode verteuert sich europaweit - Preisentwicklung für Bekleidungsartikel im April 2023 im Vergleich zum Vorjahr; Angaben in Prozent Schuhe verteuern sich europaweit - Preisentwicklung für Schuhe im April 2023 im Vergleich zum Vorjahr; Angaben in Prozent

€ 5,75

So sind die Modepreise im Januar gestiegen

Verbraucherinnen und Verbraucher mussten im Januar 2,9% mehr Geld für Bekleidung bezahlen als im Vorjahr. Schuhe verteuerten sich um 2%. In der gesamten Europäischen Union legten die Preise fast doppelt so stark zu.

Der Preisanstieg für Bekleidung und Schuhe hat sich zu Jahresbeginn verlangsamt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelte, lag die Teuerungsrate für Bekleidung und Schuhe im Januar bei 2,8% gegenüber dem Vorjahr. Im Dezember hatte das Pre

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Produkte mit der stärksten Preissteigerung im Januar 2023 Produkte mit dem stärksten Preisrückgang im Januar 2023

€ 5,75

„Ich mache mir Sorgen um den Standort Deutschland“

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes, spricht im LZ-Interview über die Ampel–Regierung, Verkäufe unter Einstandspreis und faire Partnerschaften

Herr Köhler, die Preissteigerungen im Lebensmittelhandel lassen die Verbraucher verstärkt zu Eigenmarken greifen. Wie stark trifft die Inflation die Markenartikelindustrie? In der Krise zeigt sich, wie stark eine Marke wirklich ist. Was die Marke

Bio-Molkereien in der Zange

Preissetzung bei Aldi lässt Nachfrage nach Trinkmilch einknicken – Bioland will hohe Erzeugerpreise dauerhaft festschreiben

Die Milchindustrie sieht das Geschäft mit Bio-Milch doppelt bedroht. Wegen der historisch hohen Preise im Handel greifen viele Verbraucher derzeit wieder zu konventioneller Milch. Ein von Bioland geplanter fester Erzeugerpreis könnte dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.

Fleischpreise sorgen für Ärger

Schlachtunternehmen unterlaufen die gestiegene Notierung – Aldi verteidigt Preissenkungen bei Wurst – Forderung an Minister Özdemir

Zwischen den Schweinehaltern und den Schlachtunternehmen gibt es Knatsch um den Preis fürs Schlachtschwein. Für Unverständnis sorgen zudem Preissenkungen für Wurst. Aldi sieht darin jedoch eine Hilfe für die Lieferanten.

Getränke

Weinpreise ziehen an

Missernten in Italien, Spanien und vor allem Frankreich verknappen das Angebot. Das hat Folgen für den Einkauf.