Bei Verdacht auf Zwangsarbeit drohen Import-Stopps

Einfuhrverbote für Textilien treffen US-Händler – EU will Nachweispflicht erweitern – Transparenz durch Rückverfolgbarkeit / Von Carsten Kortum und Karl Borgschulze

Händler und Hersteller müssen ihre Lieferketten prüfen und nach Alternativen zur chinesischen Region Xinjiang suchen. Mit Isotopentests lässt sich auch im Endprodukt die Herkunft der verarbeiteten Baumwolle nachweisen. Das fordert die Branche heraus und wird die Kosten steigern.

„Entwaldungsfrei“ ist erst der Anfang

Europäische Firmen dürfen Produkte aus Naturzerstörung nicht mehr verkaufen – Wechselspiel mit Lieferketten- und Zwangsarbeits-Regelwerken

Brüssel hat diese Woche die Entwaldungsfrei-Verordnung quasi in trockene Tücher gebracht. Zwei weitere weitreichende Nachhaltigkeits-Gesetze befinden sich in der Pipeline. Die Wirtschaft beklagt immense Mehrbelastungen.

Gemeinsam grüner

Echte Nachhaltigkeit braucht Kooperationen und Partnerschaften. Langfristig, über Ländergrenzen, Branchen und Konzerne hinweg. In diesem Krisen-Jahr haben sich wieder viele Akteure zusammengetan. Um Klimaschutz voranzutreiben und Forschungsprojekte zu starten, Nachverfolgbarkeit zu forcieren und Recycling-Initiativen zu starten. Von About You bis Zalando, von Accelerating Circularity Europe bis Fashion for Good. Eine kleine Auswahl der großen Kooperationen von Kirsten Reinhold.

Der digitale Due-Dilligence-Parcours

Das Lieferkettengesetz kommt. Und damit die Verpflichtung zu Transparenz in der Produktion. Kunden erwarten sie schon lange.

Es liegt auf der Wiese vor dem Reichstag – das acht mal zweieinhalb Meter große Banner mit der Aufschrift „Menschenrechte und Umweltschutz: Kriegt es endlich auf die (Liefer-)Kette!“. Während drinnen der Bundestag in der ersten Lesung über den Gesetz

Rückverfolgung

Tabak Track&Trace stolpert zum Start

Frankfurt. Am Montag startet die EU-weite Rückverfolgbarkeit von Tabak und Zigaretten. Doch es gibt wieder technische Verzögerungen. Vom Kampf gegen Schmuggel und Steuerhinterziehung bleibt kaum etwas übrig. Seite 37 lz 20-19

Stolpern Richtung Starttermin

Rückverfolgbarkeit von Tabak und Zigaretten beginnt am 20. Mai – Weiter Pannen und Probleme bei Umsetzung der EU-Richtlinie

Frankfurt. Am Montag startet Tabak Track&Trace nach 5 Jahren Planung. Doch es gibt wieder Verzögerungen. Und vom Kampf gegen Schmuggel bleibt wenig übrig.

EU-Rechnungshof zeigt Mängel in Ökokontrolle auf

Rückverfolgung bis zum Bauer – Falsche Ursprungsangaben – Überwachung von Ware aus Drittstaaten

Luxemburg. Der EU-Rechnungshof moniert Schwachstellen in der Ökokontrolle. Zustimmung aus der Praxis erntet vor allem die Forderung, die Überwachung von Drittstaaten zu forcieren.

Zoff mit der Tabakindustrie

Handel will mehr Geld für Rückverfolgbarkeit von Zigaretten und Tabak – Brandbrief der Verbände – Boykott angedroht

Frankfurt. Händler und Hersteller streiten über die Kosten für das Rückverfolgungssystem Tabak Track&Trace. In einem Brandbrief drohen die Handelsverbände mit einem Boykott.

Sonia Shinde

Brüssels Bürokratiemonster

Und es kreißte die EU und gebar – ein Bürokratiemonster namens Tabak Track&Trace. Und gleich dem sagenhaften König Minos, will sie danach nichts mehr mit ihm zu tun haben, dem missratenen Spross. Sollen sich doch andere verirren im Labyrinth der Date

Zeit wird knapp für Tabak Track&Trace

Frankfurt. Der Konflikt zwischen EU, Tabakindustrie und Großhändlern spitzt sich zu. Der Zeitplan für die lückenlose Rückverfolgbarkeit von Zigaretten gerät immer mehr ins Wanken. Eigentlich sollen die neuen Regeln vom 20. Mai 2019 an gelten und Schm