FMCG-Bluechips reanimieren das Milchmann-Modell

P&G, Unilever, Nestlé, Mondelez, Danone, Coca-Cola, PepsiCo und 18 weitere Hersteller bieten Online-Shoppern testweise Produkte in speziellen Mehrwegverpackungen an

Frankfurt. Renommierte FMCG-Hersteller loten auf der E-Commerce-Plattform Loop die Chancen aus, klassische Markenartikel und neue Produkte in immer wieder neu befüllbaren Verpackungen zu vertreiben. Hauptziele des Projektes, das den stationären Handel und die Verpackungsindustrie weitgehend außen vor lässt, seien die Vermeidung klassischer Einwegverpackungen zu Gunsten nachhaltiger Mehrweglösungen sowie Ressourcenschonung, so die teilnehmenden Unternehmer.

Kurz notiert

Appell: Der Handelsverband Deutschland (HDE) plädiert dafür, die EEG-Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien durch einen CO2-Mindestpreis zu ersetzen. Eine Bepreisung von CO2-Emissionen in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr würde als „verursach

Auchan testet einen Shopping-Ro(ll)boter

Lille. Der französische Lebensmittelhändler Auchan bietet Kunden in seinem nahe Lille gelegenen Markt Wiigo Englos noch bis kurz vor Weihnachten testweise einen robotischen Helfer an. Vorerst soll der selbstfahrende Einkaufstaschen-Caddie kostenlos S

Argusaugen blicken auf Bisphenol A

BLL wertet Verbot in Frankreich als unbegründetes Handelshemmnis – Bundesregierung soll einschreiten – Efsa bewertet BPA erneut

Frankfurt. Die deutsche Foodindustrie wendet sich entschieden gegen das gestaffelte Verbot Bisphenol-A-haltiger Verpackungen und Lebensmittelbedarfsgegenstände, das in Frankreich am 1. Oktober in Kraft treten soll. Wie die hiesige Wirtschaft präferieren auch die deutschen Fachbehörden UBA und BfR eine „europäische“ Regelung für die umstrittene Chemikalie BPA.

Argusaugen blicken auf Bisphenol A

BLL wertet Verbot in Frankreich als unbegründetes Handelshemmnis – Bundesregierung soll einschreiten – Efsa bewertet BPA erneut

Frankfurt. Die deutsche Foodindustrie wendet sich entschieden gegen das gestaffelte Verbot Bisphenol-A-haltiger Verpackungen und Lebensmittelbedarfsgegenstände, das in Frankreich am 1. Oktober in Kraft treten soll. Wie die hiesige Wirtschaft präferieren auch die deutschen Fachbehörden UBA und BfR eine „europäische“ Regelung für die umstrittene Chemikalie BPA.

„Wir brauchen eine europäische Lösung für BPA“

Übergewichtige Kinder haben laut US-Studie mehr Bisphenol A im Körper als normalgewichtige – UBA befürwortet Genehmigungspflicht

Berlin. Laut neuer Befunde von Umwelt- und Gesundheitsmedizinern der New York University haben übergewichtige sowie fettleibige Kinder und Jugendliche auch deutlich mehr von der umstrittenen Chemikalie Bisphenol A (BPA) im Körper als normalgewichtige. Die Substanz ist in vielen Bedarfsgegenständen und auch in Lebensmittelverpackungen wie etwa Konserven- und Getränkedosen enthalten. Die US-Wissenschaftler räumen zwar ein, noch keine ursächliche Wirkung auf das Körpergewicht nachgewiesen zu haben. Gleichwohl dürfte die im renommierten Journal of the American Medical Association publizierte Untersuchung der Kritik an BPA weiter Vorschub leisten. Denn die international weit verbreitete Chemikalie steht seit Längerem im Verdacht, in entsprechend hoher Konzentration noch weit gravierender auf die menschliche Gesundheit sowie Zeugungs- und Gebärfähigkeit einwirken zu können. Gegenüber der LZ plädiert der Experte beim Umweltbundesamt, Dr. Andreas Gies, dafür, den Einsatz von BPA europaweit neu zu regeln und dabei eventuell genehmigungspflichtig zu machen.

„Wir brauchen eine europäische Lösung für BPA“

Übergewichtige Kinder haben laut US-Studie mehr Bisphenol A im Körper als normalgewichtige – UBA befürwortet Genehmigungspflicht

Berlin. Laut neuer Befunde von Umwelt- und Gesundheitsmedizinern der New York University haben übergewichtige sowie fettleibige Kinder und Jugendliche auch deutlich mehr von der umstrittenen Chemikalie Bisphenol A (BPA) im Körper als normalgewichtige. Die Substanz ist in vielen Bedarfsgegenständen und auch in Lebensmittelverpackungen wie etwa Konserven- und Getränkedosen enthalten. Die US-Wissenschaftler räumen zwar ein, noch keine ursächliche Wirkung auf das Körpergewicht nachgewiesen zu haben. Gleichwohl dürfte die im renommierten Journal of the American Medical Association publizierte Untersuchung der Kritik an BPA weiter Vorschub leisten. Denn die international weit verbreitete Chemikalie steht seit Längerem im Verdacht, in entsprechend hoher Konzentration noch weit gravierender auf die menschliche Gesundheit sowie Zeugungs- und Gebärfähigkeit einwirken zu können. Gegenüber der LZ plädiert der Experte beim Umweltbundesamt, Dr. Andreas Gies, dafür, den Einsatz von BPA europaweit neu zu regeln und dabei eventuell genehmigungspflichtig zu machen.

KURZ NOTIERT

Vorwärtskurs: Die österreichische Mayr-Melnhof (MM)-Gruppe hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,4 Prozent auf 439,2 Mio. Euro gesteigert. Die beiden etwa gleich großen Geschäftsfelder der Wiener wuchsen dabei um g

KURZ NOTIERT

Äppelwoi 2.0: Das in Heppenheim ansässige Unternehmen Bembel-With-Care bietet ab sofort Apfelwein in einer von Ball Packaging Europe gefertigten Aluminiumdose an. Das alkoholische Getränk ist in den Varianten Pur, Sauer und Cola zunächst zwischen Frankfu

Branchentreff spürt den Wettbewerb

Verpackungsmesse Salon d'Emballage leidet unter Trend zu Spezialmessen und dem Charme der deutschen Interpack

Paris. Im Fokus der jüngsten internationalen Verpackungsmesse Salon d'Emballage standen die Themen Rentabilität, Nachhaltigkeit, Anwendersicherheit, Convenience und POS-Auftritt. 230 der 2200 Aussteller kamen aus Deutschland, 25 mehr als 2006. Fortgeset