Russland: Das Geschäft

Vor fast einem halben Jahr hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Seither tobt der Krieg. Sollten deutsche Modehersteller angesichts dessen noch in das Land Putins liefern? Viele tun es. Einige sind ausgestiegen. Nicht wenige schweigen zum Thema. Blick in eine zerrissene Branche in schwierigen Zeiten.

Hier im bayerischen Hersbruck ist die Position ganz eindeutig: In der Zentrale von Creation Gross hängt eine große ukrainische Flagge, versehen mit vielen Unterschriften. Es sind die der Mitarbeiter jener Fabrik bei Lwiw, in der weiterhin für das HAK

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GO EAST: DEUTSCHE MODEEXPORTE NACH RUSSLAND - Angaben in Mio. Euro

€ 5,75

Ordern in Moskau: The Show must go on

950 Labels zeigen auf der CPM und setzen in der Krise auf Kundennähe

Viele Wege führen nach Moskau

Deutsche Lieferanten haben verschiedene Möglichkeiten, in Russland Fuß zu fassen. Es gibt einige Gründe, warum sie das tun sollten – trotz der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage.

Viele Wege führen nach Moskau

Deutsche Lieferanten haben verschiedene Möglichkeiten, in Russland Fuß zu fassen. Es gibt einige Gründe, warum sie das tun sollten – trotz der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage.

Der Rubel rollt deutlich langsamer

Russland in der Krise: Frequenz und Umsatz im Handel sind rückläufig, die politische Lage ist angespannt. Kriegsähnliche Zustände in der Ukraine belasten die Branche – kurz vor der Order auf der CPM.

Die größte russische Modemesse, die CPM in Moskau, steht bevor, und alle Beteiligten blicken in nervöser Erwartung auf die Veranstaltung vom 3. bis 6. September. Rund 15% weniger Fläche werden dieses Mal im Expocentre belegt, berichtet Projektleiter Chri

Der Rubel rollt deutlich langsamer

Russland in der Krise: Frequenz und Umsatz im Handel sind rückläufig, die politische Lage ist angespannt. Kriegsähnliche Zustände in der Ukraine belasten die Branche – kurz vor der Order auf der CPM.

Die größte russische Modemesse, die CPM in Moskau, steht bevor, und alle Beteiligten blicken in nervöser Erwartung auf die Veranstaltung vom 3. bis 6. September. Rund 15% weniger Fläche werden dieses Mal im Expocentre belegt, berichtet Projektleiter

Gute Chancen für die Mitte

Der russische Markt wächst weiter zweistellig, doch die deutsche Bekleidungsbranche steht vor neuen Herausforderungen: Nachholbedarf gibt es im Visual Merchandising, im Verkauf und in der systemischen Flächenbewirtschaftung.

Vor zehn Jahren konnte eine durchschnittliche Firma hier jede Menge Geld verdienen. Der Markt hat Fehler leicht verziehen. Das ist heute nicht mehr so“, sagt Simone Herrmann, Head of International Business bei Lerros, über den russischen Markt. Die große

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Positive Prognose: Jährlich 10 Prozent Plus

€ 5,75

Gute Chancen für die Mitte

Der russische Markt wächst weiter zweistellig, doch die deutsche Bekleidungsbranche steht vor neuen Herausforderungen: Nachholbedarf gibt es im Visual Merchandising, im Verkauf und in der systemischen Flächenbewirtschaftung.

Vor zehn Jahren konnte eine durchschnittliche Firma hier jede Menge Geld verdienen. Der Markt hat Fehler leicht verziehen. Das ist heute nicht mehr so“, sagt Simone Herrmann, Head of International Business bei Lerros, über den russischen Markt. Die g

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Markenmacher für Russlands Mitte

Martina und Thomas Gillsch sind die Macher hinter der MTG Germany. Das Unternehmen versteht sich als Rundum-Dienstleister für deutsche Mode auf den GUS-Märkten und im Baltikum.

Große Öffentlichkeit ist nicht ihre Sache. Am liebsten wollen sie in Ruhe ihren Job machen: das Bindeglied sein zwischen rund 25 deutschen Modemarken und 650 Kunden in den GUS-Staaten und dem Baltikum – das ist komplex genug. Doch in diesem Jahr, dem 20.

Markenmacher für Russlands Mitte

Martina und Thomas Gillsch sind die Macher hinter der MTG Germany. Das Unternehmen versteht sich als Rundum-Dienstleister für deutsche Mode auf den GUS-Märkten und im Baltikum.

Große Öffentlichkeit ist nicht ihre Sache. Am liebsten wollen sie in Ruhe ihren Job machen: das Bindeglied sein zwischen rund 25 deutschen Modemarken und 650 Kunden in den GUS-Staaten und dem Baltikum – das ist komplex genug. Doch in diesem Jahr, dem