Die Lage bleibt weiter kritisch

Die Lage im deutschen Biermarkt ist seit Jahren katastrophal. Echtes Wachstum gibt es nur in wenigen Segmenten. Billigbier boomt. Das Brauwirtschaftsjahr 01/02 (30.9.) gibt dennoch Anlass zur Hoffnung. Die Talsohle scheint erreicht. Fusionen unter deutschen Brauereien scheinen eine Lösung als Gegenpol gegenüber dem Einmarsch der internationalen Konzerne. Von Herbert Latz-Weber

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Bierabsatz im LEH - Veränderungsraten zum Vorjahr in Prozent

Einwegboom bei Discountern - Anteil am Absatz in Prozent

Handelsmarken weiter auf dem Vormarsch - Bier LEH + GAM national (Prozentanteil an Bier)

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Der Markt bleibt auf absehbare Zeit zweigeteilt

Nur wenigen Ostprodukten ist der Sprung in die Spitzengruppe der nationalen Marken gelungen / Von Dietmar Biermann

Berlin, 19. September. Im Ostteil Deutschlands hat es vor allem die Nahrungsmittelwirtschaft geschafft, ihre Standorte aus der Vorwendezeit weitgehend zu erhalten und ihre Markenprodukte erfolgreich wiederzubeleben. Dem Handel stehen heute mehr als 100 Ma

Mix-Getränke setzen Impulse

Einige Bierspezialitäten aber auch so manche "regionale" Marke gelten als Hoffnungsträger der deutschen Brauwirtschaft. Manche haben sich zu echten Erfolgshits entwickelt - wenngleich noch relativauf niedrigem Niveau.

Ostdeutsche Biere heute unter den Top Ten

Was aus der bezirklich strukturierten Brauindustrie wurde: Westdeutsche weitsichtig bei der Privatisierung

d.b. Berlin, 13. Juli. "Hasseröder Premium Pils" aus Sachsen-Anhalt und das "Radeberger Pils" aus Sachsen gehören zehn Jahre nach der Wende zu den zehn stärksten Bier-Marken Deutschlands. Das "Köstritzer Schwarzbier" aus Thüringen hat sich bundesweit als

Bier schäumt schwächer im Osten

Top-Marken schließen das Jahr mit niedrigeren Wachstumsraten ab

d.b. Berlin, 23. Dezember. Die Konsumveränderungen in Ostdeutschland bekommen auch die Top-Biermarken zu spüren. Die Wachstumsraten sind zwar noch höher als im Westen, aber weit geringer als bisher. Die zur hannoverschen Gilde-Gruppe gehörende Hasseröde

Eine Marke und eine Sorte

Radeberger überschreitet sukzessive die alten Grenzen

rb. Radeberg, 8. Juni. Über Zahlen redet Dr. Hans-Wolfgang Lambrecht nur ungerne. Viel lieber definiert der Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei GmbH das Unternehmen über eine langfristig angelegt Planung. Und die strukturiere sich ausschließ

Binding und Pilsner Urquell driften auseinander

Zusammenarbeit mit der tschechischen Brauerei könnte schon bald aufgekündigt werden

GvP. Frankfurt, 2. März. Das Interesse der tschechischen Pilsner Urquell- Brauerei und der Binding- Gruppe in Frankfurt an einer Aufrechterhaltung des Joint-ventures ist nach Auffassung der deutschen Alt-Importeure geschwunden. Dies könnte kurzfristig zu

Binding-Vorstand ist zuversichtlich

Brauerei-Gruppe erwartet Wachstum - Stammhaus rechnet weiterhin mit Stabilität

GvP. Frankfurt, 12. Januar. Der Binding-Vorstand geht für 1995 davon aus, daß die Getränkegruppe ein Wachstum produzieren kann und die Binding-Brauerei AG Absatz und Umsatz stabilisiert. Bei konsequenter Kostenpolitik werde "sicher wieder ein ordentliches