Bread&Butter Barcelona: Die Branche zögert

Berlin, Barcelona, Seoul – zukünftig soll die Bread&Butter im Dreitakt um die Welt touren und damit wieder deutlich internationaler werden. Während viele in der Branche noch ratlos den Kopf schütteln, schüttelte Messe-Chef Karl-Heinz Müller vergangen

Kommentar

Vamos a la playa?

Karl-Heinz Müller dreht die Bread & Butter wieder Richtung Barcelona. Die Kundschaft ist dagegen. Michael Werner

Der Himmel hat gegrollt an diesem Abend über Berlin. Als hätte man geahnt, hoch oben bei den magischen Mächten, was kommen würde unten auf dem Rollfeld Tempelhof. Dann tritt Karl-Heinz Müller vor sein Publikum, Riesen-Leinwand, Micro in der Hand, Pol

Berlin bleibt. Berlin kommt.

Gezerre um die Bread&Butter. Bestnoten für die Premium Exhibitions. Viel Lob für die neue Panorama. Berlin und seine Messen haben Zehntausende in ihren Bann gezogen. Viele kamen in Mannschaftstärke. Einkäufer, Merchandiser, Verkäufer. Der Markt ist massiv in Bewegung. Modernisierung, Emotionalisierung, Inszenierung – das sind die Schlüsselthemen im Moment.

Auf nach Barcelona?

Der geplante Umzug der Bread & Butter spaltet die Branche. Der Handel ist dagegen. Die Industrie sieht Potenzial für einen Neuanfang.

„Mit einem neuen Standort ist es nicht getan. Wir brauchen einen neuen Ansatz. Die Branche und die führenden Industriepartner sollten sich gemeinsam an einen Tisch setzen, um über künftige Formate zu sprechen – es ist Aufgabe von Karl-Heinz Müller, a

B wie Berlin und wie Barcelona

Berlin-Tempelhof, Dienstagabend: Um 21.30 Uhr, kurz vorm WM-Halbfinale, tritt Karl-Heinz Müller auf die Bühne und bestätigt, was seit einigen Tagen als Gerücht durch die Branche geistert. Der Chef der Bread&Butter kehrt Berlin in der kommenden Saison

Die Welt retten mit Stil

Tony Tonnaer will mit dem Label „Kings of Indigo“ ein stilvolles Zeichen setzen – für umweltbewusstere Produktion und mehr Nachhaltigkeit in der Denim-Branche. Ein Gespräch mit Nina Piatscheck.

Herr Tonnaer, bei Kings of Indigo heißt es „jedes Kleidungsstück wird mit gutem Gewissen gemacht“. Was heißt das? Tony Tonnaer: Wir versuchen, so viele Recycling-Materialien wie möglich zu verwenden, und die Produktion so nachhaltig wie möglich zu