„Gesunde Ernährung ist gefragt“

Fast 8000 Aussteller und eine komplett ausgebuchte Präsentationsfläche versprechen den Fachbesuchern spannende Messeeindrücke

Die Allgemeine Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung (Anuga) lädt zum Branchengipfel und hat sich in diesem Jahr „Sustainable Growth“ als Leitthema auf die Fahnen geschrieben. Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, erläutert, welche inhaltlichen Schwerpunkte hinter dem vielfach bemühten Schlagwort stecken.

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Hallenbelegung Anuga 2023

€ 5,75

Live in der Erholspur

Die Vorzeichen stehen gut. 2023 sind nicht weniger als 340 Messen in Deutschland geplant. Damit wäre dann schon fast wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Wenn auch viele Unwägbarkeiten bleiben – durch den Ukraine-Krieg, die Energiekrise, die Inflation, Lieferkettenprobleme und immer noch Corona – scheint die Branche den Krisenmodus verlassen zu haben. „Die Messewirtschaft in Deutschland findet langsam wieder ihren Rhythmus“, erklärt der AUMA-Vorsitzende Philip Harting. Und wie vor der Pandemie setzen die meisten Beteiligten dabei vor allem auf Präsenz. Zwar schafft die Digitalisierung neue Möglichkeiten, bringt sinnvolle Erweiterungen, aber bietet schlichtweg keine echten Alternativen zu Live-Veranstaltungen. Das zeigt etwa der aktuelle Global Exhibition Barometer des Weltmesseverbands UFI. Lediglich sechs Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass virtuelle Formate physische Events ersetzen können. Der persönliche Kontakt vor Ort zählt einfach. Das ist wohl auch eine Erkenntnis der letzten drei Jahre.

„Wir sind wieder da, das ist das Wichtigste!“

Mit großer Zuversicht blickt die Koelnmesse auf die bevorstehende Anuga im Hybrid-Format – Mehr als 4000 Aussteller aus 94 Ländern

Bangen bis zum Eröffnungstag: Kann der traditionelle Branchentreff wie geplant stattfinden? Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, ist überzeugt und verspricht „einen fast normalen Messebetrieb“.

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Hallenbelegungsplan Anuga

€ 5,75

ANUGA FROZEN FOOD

Tiefkühl-Kunden kochen wieder mehr selbst

Es muss nicht immer Pizza sein – In der Pandemie haben Verbraucher gefrorene Zutaten neu entdeckt – Hersteller zeigen bei der Frozen Food vegane Alternativen

Gemüse, Fisch und Fleisch aus der Tiefkühltruhe sind in der Corona-Zeit bei den Konsumenten gefragt – und zwar zunehmend als Zutat für selbst gekochte Gerichte. Laut Deutschem Tiefkühlinstitut wurden damit neue Zielgruppen erreicht.

Corona konterkariert Messe-Planung

Frankfurt. Nein, ein Messe-Kalender 2021 ist nicht erstellbar – weder national noch international. Planungssicherheit gibt es für niemanden, nicht für die Veranstalter, nicht für die potenziellen Aussteller oder Besucher und nicht über die Zeit. Im Gegenteil. Die Terminplanung fürs Jahresende war im November bereits Makulatur, die fürs Frühjahr kann mit der Pandemie-Entwicklung morgen überholt sein. Die Messe Frankfurt hat schon im September entschieden: Bis Ende März gibt es keine physischen Eigenveranstaltungen am Standort Frankfurt. Andere Messen wie die Fruit Logistica sind vorsorglich ins zweite Quartal verschoben, die Spielwarenmesse wird sogar zur „Summer Edition“. Dabei sind die Schutz- und Hygienekonzepte aller deutschen Messegesellschaften corona-konform und ausgreift, sie können Messen physisch vor Ort durchführen. Doch was nutzt es, wenn die Hallen leer bleiben oder erst gar nicht öffnen dürfen. Da geht nur der andere Weg: digital, zumindest hybrid. Auch daran arbeiten die Messemacher mit Hochdruck und entwickeln passende Formate und Plattformen. Biofach und Vivaness in Nürnberg etwa finden ausschließlich digital statt. Die Koelnmesse musste die ISM gerade absagen – aber sie glaubt fest an ihr Branchen-Highlight: die hybride Anuga.

Ein prall gefüllter Warenkorb

Weltgrößte Ernährungsmesse in Köln – Über 7400 Aussteller richten Aufmerksamkeit weit über Europa hinaus

Köln. Nach zwei Jahren ist es wieder so weit: Ab Samstag nächster Woche lädt die Anuga die Einkäufer aus aller Welt nach Köln. Noch mehr Aussteller – internationaler denn je – präsentieren sich, ihre Neuheiten und Konzepte. Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin des Veranstalters Koelnmesse, sagt, was die Besucher darüber hinaus erwartet.

Zehn Trendthemen im Messefokus

Köln. Die vegane Lebensweise findet weltweit immer mehr Anhänger. „Veganen Produkten“ widmet sich denn auch eines der zehn Trendthemen, mit denen die Anuga zeigen will, was derzeit gefragt ist und wohin der Weg führt. Die weiteren: Health & Functiona

Zielmarkt ist die ganze Welt

Anuga als internationale Drehscheibe – Aussteller richten Aufmerksamkeit weit über Europa hinaus – Trendthema „Vegan“

Köln. Start frei für die weltgrößte Ernährungsmesse. Am Samstag nächster Woche öffnet die Koelnmesse wieder ihre Tore. Nahezu 155000 Einkäufer aus aller Herren Länder kamen zur Vorveranstaltung nach Köln. Geschäftsführerin Katharina C. Hamma sagt, was sie diesmal erwartet.

Mittelstand steht unter Druck

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen lief 2011 besser als erwartet – Zittern wegen Schuldenkrise – Ehec trifft einige Hersteller hart

Frankfurt. Den Lieferanten des Handels wird das Jahr 2011 in Erinnerung bleiben. Die Rahmenbedingungen waren alles andere als komfortabel. Teure und teils knappe Rohstoffe setzten den Herstellern zu. Für eine Zitterpartie sorgte die EU-Schuldenkrise. Dennoch war das Konsumklima in Deutschland gut.

Molkereien setzen auf Exportmärkte

Anuga Dairy: Unternehmen stellen Klassiker und Innovationen vor – Höhere Preise ein Thema

Frankfurt. Von der weltweit anhaltend starken Nachfrage nach Milchprodukten möchten auch die hiesigen Molkereien profitieren. Doch die europäischen Märkte sind weitgehend an ihre Wachstumsgrenzen gelangt. Mit hochwertigen und nachhaltigen Produkten wollen die Unternehmen gegensteuern.