Greenpeace schaut Handel bei Fleischangebot auf die Finger

Umdenken bei Tierwohl vollzieht sich nur langsam – Beim Rindfleisch fehlt die Kennzeichnung häufig ganz

Die Kennzeichnung der Tierhaltungsform im deutschen Lebensmitteleinzelhandel geht voran – allerdings nur schleppend. Das moniert Greenpeace nach Auswertung einer empirischen Studie. „Billigfleisch“, so das Fazit, dominiere noch immer das Angebot.

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Tierwohl gewinnt an Bedeutung - Frischfleischsortiment der Supermarkt-Eigenmarken nach Haltungsform - Angaben in Prozent

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Großbäcker Ölz setzt Zeichen für mehr Tierwohl

Österreicher verarbeiten nur noch Freiland-Eier für ihre Backwaren – Familienunternehmen übernimmt Vorreiterrolle in Europa

Ölz, Großbäcker aus Österreich und wichtiger Lieferant für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel, wird künftig nur noch Eier aus Freilandhaltung für seine Backwaren einsetzen und übernimmt damit eine Vorreiterrolle für die europäische Branche. Sch

Seleggt zeigt, was im Ei steckt

Fortschritte bei der Geschlechtsfrüherkennung erzielt – Präsentation auf der VIV in Utrecht

Seit diesem Jahr ist es in Deutschland verboten, männliche Küken unmittelbar nach dem Schlupf zu töten. Auf der Messe VIV in Utrecht zeigte die Firma Respeggt, was bei der Geschlechtererkennung im Hühnerei inzwischen möglich ist.

Höhere Genauigkeit

Technologie nachgeschärft

Methoden, die unerwünschte männliche Embryonen vor dem Schlupf des Kükens aussortieren, werden zwar immer ausgefeilter. Dem Gesetzgeber könnte das aber nicht genügen. Ludger Breloh, Geschäftsführer von Seleggt, erläutert die Fortschritte.

Lohmann will 5xD auch für Eier

Verbot zum Kükentöten in Deutschland sorgt für Wettbewerbsnachteil – Zusatzkosten durch Preise im LEH nicht gedeckt

Seit diesem Jahr ist das Töten von männlichen Küken in Deutschland verboten. Ob es den Tiere nun wirklich besser geht, bleibt umstritten, weil die Mastbedingungen für Junghähne nicht gesetzlich geregelt sind. Um die deutsche Eierproduktion in der Situation zu stützen, plädiert Lohmann für 5xD auch bei Eiern.

Milchbranche muss weiterdenken

Molkereien treffen Vorbereitungen für Einführung der Haltungsstufen im kommenden Jahr

Die Kennzeichnung der Haltungsstufen auf Milch und Milchprodukte steht ab Januar kommenden Jahres an. Auch für diesen Vorstoß ist der Handel die treibende Kraft.

Heidemark hat schwieriges Jahr hinter sich

Putenfleischvermarkter baut seinen Verarbeitungsbereich kontinuierlich aus – Futterpreise werden Thema bei Jahresgesprächen

Die Vogelgrippe hat Europas größtem Putenvermarkter Heidemark im vergangenen Jahr viel abverlangt. Millionen von Tieren fielen der Seuche zum Opfer. In den Jahresgesprächen mit dem LEH im Oktober will Mit-Inhaber Christopher Kalvelage aber vor allem die stark gestiegenen Preise für GVO-freie Futtermittel ansprechen.

„Ohne Kükentöten“ bleibt Politikum

Forschungsprojekt soll Schmerzempfinden von Hühnerembryonen klären – Keine festen Regeln bei der Aufzucht von „Bruderhähnen“

Das Töten von Eintagsküken ist ab dem nächsten Jahr per Gesetz verboten, dass damit auch die Diskussion um Tierleid endet, ist fraglich. Beim Thema Geschlechtsbestimmung im Ei und dem Schicksal der „Bruderhähne“ bleiben Industrie und LEH angreifbar.

„Wir erweitern unsere Kapazitäten“

Herr Breloh, ab dem kommenden Jahr ist das Töten von Eintagsküken per Gesetz verboten. Ist damit das Thema vom Tisch? Das Gesetz schafft mehr Verwirrung als Klarheit. Bis Ende 2023 darf theoretisch bis zum letzten Bruttag jedwede Art einer Geschle

Aldi weist Kritik zurück

Bauern fordern Planungssicherheit für Übergang zu Haltungsstufe 3 und 4 – Hohe Investitionen

Für den Vorstoß, spätestens ab 2030 Transparenz in der Nutztierhaltung herzustellen und nur noch Fleisch der Haltungsstufen 3 und 4 anzubieten, musste Aldi Kritik einstecken. Die lässt der Discount-Primus nicht auf sich sitzen.