Gute Gespräche

Unternehmen im Turnaround, umweltbewusster Konsum am Scheidepunkt. 2023 war ein Jahr, in dem zwar viele wussten, wohin die Reise gehen muss, aber auch erfahren haben, wie beschwerlich der Weg sein kann. Sich mit weniger zufrieden geben und dennoch optimistisch nach Besserem streben: Das ist ein Gedanke, der sich durch viele Gespräche zwischen LZ-Redaktion und Unternehmern wie Managern zog. Das Journal blickt auf eine Auswahl erinnerungswürdiger Interviews zurück. Mit Gedanken und Einsichten, die uns alle wohl auch im neuen Jahr noch begleiten.

„Weniger Verbote, mehr Vertrauen“

Der Markenverband warnt vor einem Bedeutungsverlust Deutschlands für Konsumgüterhersteller. Handel und Politik schaffen ein innovationsfeindliches Klima, sagt der neue Präsident Franz-Olaf Kallerhoff im LZ-Gespräch.

Harter Edeka-Kurs sorgt für Gegenwind

Die Geschäftsbeziehung zwischen Edeka und vielen Top-Lieferanten ist zerrüttet. Der Druck auf den Einkauf steigt, denn in den Märkten fehlt Ware im Jahreseinkaufswert von bis zu 3 Mrd. Euro.

„Ich mache mir Sorgen um den Standort Deutschland“

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes, spricht im LZ-Interview über die Ampel–Regierung, Verkäufe unter Einstandspreis und faire Partnerschaften

Herr Köhler, die Preissteigerungen im Lebensmittelhandel lassen die Verbraucher verstärkt zu Eigenmarken greifen. Wie stark trifft die Inflation die Markenartikelindustrie? In der Krise zeigt sich, wie stark eine Marke wirklich ist. Was die Marke

Beiersdorf macht Vincent Warnery zum Chef

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Stefan De Loecker verlässt das Unternehmen – Consumer-Geschäft wächst im ersten Quartal um 2,7 Prozent – Nivea bleibt dahinter

Hamburg. Das jüngste Stühlerücken in der Chefetage von Beiersdorf endet vorerst beim Vorstandschef selbst: Stefan De Loecker verlässt seinen langjährigen Arbeitgeber nach nur etwa zwei Jahren an der Spitze.

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Nivea wächst kaum

€ 5,75

Kaufland preist Real ein

Neckarsulm. Kaufland stimmt die Lieferanten auf harte Konditionenverhandlungen ein. Den Mehrumsatz durch die Übernahme von Real-Märkten will sich der Händler von der Industrie vergolden lassen.

Abschwung droht auch LEH

Frankfurt. Die zweite Woche im Zeichen von Ladenschließungen erhöht die Nervosität im Einzelhandel. Die Nonfood-Branche ringt um Soforthilfen. Edeka-Chef Markus Mosa sieht die Wirtschaft erst am Anfang der Krise.

Coke einigt sich lokal mit Edeka

Wegbrechendes Außer-Haus-Geschäft könnte Coca-Cola in Deutschland viele Millionen kosten – Costa Coffee kommt nach Deutschland

Berlin. Während Coca-Cola und Agecore noch um Vermarktungskonditionen feilschen, zeigt sich der Hersteller in Deutschland pragmatisch: Das Unternehmen hat eine lokale Vereinbarung mit Edeka geschlossen. Angesichts der Corona-Krise helfen Außendienstler des Unternehmens, Händlerregale einzuräumen. Im Außer-Haus-Geschäft dürfte Coke das Virus hart treffen.

Branche dreht voll auf

Frankfurt. Der deutsche Lebensmittelhandel und die Industrie tun alles, um die Versorgung am Laufen zu halten. In Produktion und Logistik beider Stufen wird oft rund um die Uhr gearbeitet.

Coca-Cola stoppt Lieferungen an Intermarché

Unternehmen streiten über Preise für 2020 – Auch deutsche Händler verhandeln noch mit Coca-Cola

Bondoufle. Coca-Cola und der französische Händler Intermarché haben sich bislang nicht auf Konditionen für das Jahr 2020 geeinigt. Coca-Cola hat deshalb die Lieferungen an den Händler ausgesetzt.