Neuer Wettbewerb aus Fernost

Druck im Nonfood-Importgeschäft steigt – Kritik an ungleichen Marktbedingungen gegenüber Onlinern wie Temu und Shein

Lange Zeit galt China als die Werkbank Europas. Doch mit dieser Rolle sind dortige Produzenten nicht mehr zufrieden. Sie haben erkannt, dass sie nur Cent-Beträge für ein Nonfood-Produkt erhalten, das im Handel für X Euro verkauft wird. An der Wertschöpfung wollen sie stärker teilhaben und drängen auf neuen Wegen in den Markt.

Online-Handel ist der klare Gewinner in der Krise

GfK Consumer Panel bestätigt fundamentalen Wandel im Nonfood-Markt – Laut IFH-Studie sind Kunden mit Einkaufsprozess im Netz zufrieden

Frankfurt. Sie sind von Ausgangssperren und -einschränkungen genervt, nutzen neue Angebote des Einzelhandels wie Click & Collect eher selten und erledigen Einkäufe vermehrt online – was sich vielfach abzeichnete, belegen nun die neuesten Zahlen des GfK Consumer Panel Nonfood und eine Studie des IFH in Köln zur Stimmungslage. Sie zeigen vor allem: Die Corona-Krise setzt dem stationären Handel mächtig zu.

[4874 Zeichen]

Amazon als größter Profiteur

€ 5,75

Preisvergleich

Amazon lockt mit günstigem Nonfood

Seattle. Onlinehändler Amazon schneidet im aktuellen Preisvergleich der Analyse-Plattform Profitero als billigster Anbieter von Nonfood im US-Einzelhandel ab. Die Marktforscher haben die Preise von 18400 Artikeln aus 21 Warenkategorien, darunter Haus

Bipolares Verhältnis

Amazons Plattformgeschäft wächst weiter stark. Beim eigenen Handelsumsatz legt der Online-Riese hierzulande aber kaum noch zu. Das ist kein Zufall. Birgitt Loderhose

[7643 Zeichen]

Amazon Deutschland , ein Riese im Detail

€ 5,75

Amazon mischt Handel kräftig auf

Ein Drittel aller Umsätze im Nonfood-Bereich sind vom Online-Riesen abhängig

Köln. Der Einfluss von Amazon auf die deutsche Handelslandschaft ist groß und wächst massiv. Der Online-Gigant beeinflusst ein Drittel des gesamten Nonfood-Handels, wie eine Studie des IFH Köln zeigt.

Formate mit Perspektive

Angesichts des Onlinehandels erfinden sich stationäre Läden neu, werden vielfältiger, kundenfreundlicher und bunter. Doch auch altbewährte Konzepte haben gute Chancen – wenn sie ihre Stärken konsequent ausspielen und Schwächen geschickt ausgleichen. Mathias Himberg

Sternstunde: Kundenbewertungen im neuen Amazon-Store

Amazon verstärkt sein Engagement im stationären Handel. Ende September startete in New York das neue Nonfood-Konzept Amazon 4-star. Das Sortiment, neben Amazons Devices auch Spielwaren, Bücher, Haushaltswaren und Elektro-Artikel, ist dem Unternehmen

Amazon testet neues stationäres Konzept in USA

Eröffnung eines Nonfood-Marktes in New York City – Günstigere Preise für Prime-Kunden – Zum Teil unübersichtliches Warenangebot

New York. Unter dem Logo „Amazon 4-star“ verkauft der US-Onlineriese gut bewertete Produkte und Bestseller im hippen New Yorker Stadtviertel SoHo.

Amazon präsentiert Nonfood-Laden

New York. Amazon wartet mit dem nächsten Ladenkonzept auf: In New York hat der Online-Riese ein kleines Warenhaus für Nonfood-Produkte namens „Amazon 4-star“ eröffnet. Im Sortiment befinden sich Bestseller aus Kategorien wie Spielwaren, Haushaltsware

Nonfood-Lebensader bedroht

Warenverkehr aus Fernost durch Insolvenz der Reederei Hanjin gestört – Folgen unabsehbar

Frankfurt. Bei Nonfood-Verantwortlichen wächst die Sorge, ob wichtige Sortimente rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft geliefert werden. Grund ist die Insolvenz der Reederei Hanjin. Grundsätzlich erwarten Insider turbulente Zeiten für die Beschaffung aus Fernost.