Der Store von morgen

Ladenflächen haben sich in den vergangen 75 Jahren gewaltig gewandelt. Aus Tante-Emma-Läden wurden raumgreifende Vollsortimenter, Discounter tauchten auf und wurden den Supermärkten immer ähnlicher, Konsumtempel wurden errichtet und verschwanden wieder. Und was hält die Zukunft bereit? Es wird auf jeden Fall weiter um Sortimente und Preise gehen, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Und um ein Ladendesign, das diesen Sortimenten die passende Bühne bereitet. Doch anders als in früheren Jahrzehnten muss der stationäre Handel seine Flächen klar und deutlich vom Onlinehandel abgrenzen und als attraktive Alternative positionieren. Er muss den Genuss betonen, die Gastronomie, das Erlebnis, die Beratung und die Begegnung – im Grunde alles, was der Onlineshop nicht oder nicht so gut kann. Sechs Beispiele zeigen, wohin die Reise gehen kann. Mathias Himberg

Global inspiriert

Corona erschwert das Reisen, doch gerade in diesen Zeiten lohnt ein Blick ins Ausland, um neue Store-Konzepte aufzuspüren. Von kassenlosen und automatisierten Märkten über spannende Symbiosen von Gastronomie und Handel bis hin zu Pop-up-Flächen erfinden sich Händler neu und passen sich den Gegebenheiten an. Einige Konzepte stehen zudem im Zeichen von Regionalität und Nachhaltigkeit. Janine Hofmann

Die Krise als Katalysator

Plattformen: In sechs Monaten Pandemie können die GAFAs ihre Dominanz weiter ausbauen und neue Fakten schaffen

Man könne „die ohnehin bestehenden Trends wie unter einem Brennglas überdeutlich erkennen“. So beschreibt Chris Schneider, Director Strategy bei der Agenturgruppe Pilot, seine Erfahrungen in der Coronakrise. Ähnliches hört man von fast allen Mediaexp

Neue Goldgräberstimmung

Digitalmarketing: Die Stimmung im Markt ist angespannt – GAFA und KI machen viele Akteure nervös, das Wachstum der Agenturen flacht ab

Am 7. und 8. Mai trifft sich die internationale Digitalmarketingszene wieder zum ganz großen Happening in Hamburg. Die Online Marketing Rockstars (OMR) und ihr Erfinder Philipp Westermeyer haben zum neunten OMR Festival angerichtet, rund 50000 Besuch

Formate mit Perspektive

Angesichts des Onlinehandels erfinden sich stationäre Läden neu, werden vielfältiger, kundenfreundlicher und bunter. Doch auch altbewährte Konzepte haben gute Chancen – wenn sie ihre Stärken konsequent ausspielen und Schwächen geschickt ausgleichen. Mathias Himberg

Beautiful im Netz

Käufer von Lippenstiften und Make-up werden immer jünger und kaufen besonders gern im Internet. Während L’Oréal und Co. gehypte Marken aufkaufen, drängen Amazon und Notino auf den deutschen Markt. Hans Bielefeld

Das Internet führt in der Kosmetik-Industrie zu einer Zeitenwende. Auf dem weltweiten Milliardenmarkt für Parfüm, dekorative und pflegende Kosmetik sind die Umwälzungen so groß wie wohl in kaum einem anderen Geschäft mit Schnelldrehern (FMCG). Getrie

Zehn Thesen für 2017

Forecast: Horizont-Autoren blicken in die nahe Zukunft von Marketing, Agenturen und Medien

These 1: Große Sehnsucht nach Emotionen Artificial Intelligence (AI), Programmatic Creativity, Virtual Reality, Big Data, Content Marketing – über all diese Trends wurde in den vergangenen Monaten viel diskutiert. Einige prognostizieren gar, dass

Dienstbare Geister

Händler wie Amazon treiben den Kundenservice auf die Spitze. Da es schwierig ist, dafür genügend Arbeitskräfte zu finden, puscht die US-Firma gleichzeitig die Entwicklung von Robotern. Die Automatisierungswelle erfasst immer mehr Tätigkeiten im Handel – von der Inventur bis zur Beratung. Birgitt Loderhose

Alles unter Kontrolle

In der digitalen Welt der Zukunft ist alles vernetzt. Das Internet der Dinge durchdringt den Privatbereich – vom Badezimmer bis zur Waschküche. Schaltstelle ist das Smartphone. Jörg Rode

„Wir liefern die Antwort“

Kein anderes Handelsunternehmen experimentiert so viel mit zukunftsweisenden Konzepten wie Amazon. Deutschland-Chef Ralf Kleber über Geschwindigkeit als neue Gewohnheit – und wie der Frische-Lieferdienst Amazon Fresh hierzulande aussehen könnte.