Lebensmittelverluste als Folge von Ineffizienz

McKinsey-Studie zeigt Potenziale für Hersteller und Händler auf – Umdenken auf allen Ebenen der Lieferketten erforderlich

Lebensmittel im Wert von schätzungsweise 600 Mrd. US-Dollar gehen während oder kurz nach der Ernte verloren. Eine McKinsey-Studie fordert Hersteller und Händler zum Handeln auf.

Ehrliche Mengenlehre

Das Thema Foodwaste ist zu wichtig, als dass es zur Profilierung oder Schuldzuweisung genutzt wird. Realistische Zahlen, Maßnahmen und Erfolgskontrollen wären nach zehn Jahren Diskussion an der Zeit. Sonst wird zu viel politische Energie verschwendet. Reden wir nicht mehr von einem Drittel, sondern von dem Achtel der Lebensmittel, das wirklich weggeworfen wird. Bernd Biehl

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Mehrnutzentier Unterschiedliche Rechengrundlagen

€ 5,75

„Regionalität ist einer unserer größten Erfolgsfaktoren“

Welche Bedeutung hat Regionalität für Ihr Edeka-Handelsunternehmen, Herr Dirnberger? Für uns haben regionale Lebensmittel eine zentrale Stelle in unseren beiden Märkten in Wenzenbach und Bernhardswald. Wir setzen seit Jahren auf Partner aus der Re

Kurz notiert

Beistand: Der Umweltdienstleister Interseroh hat einen Webshop eingerichtet, in dem kleine Händler und Unternehmen, die „wenig Erfahrung mit Verpackungslizenzierung im dualen System haben“, Produkthüllen rechtskonform anmelden können. Das Angebot „Li

Selbstständig

Macher mit Moral

Verbilligen, verwerten, verschenken: Selbstständige Einzelhändler sind erfinderischim Umgang mit überschüssigen Produkten. Wer mit Lebensmitteln sein Geld verdient, sieht sie ungern im Müll. Das ist eine Frage der Wertschätzung – und des kaufmännischen Kalküls. Christiane Düthmann

Ein Herz für krummes Gemüse

Dreibeinige Möhren, krumme Gurken, Aprikosen mit Flecken: Lange hatten Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern in Supermärkten keine Chance. Vor drei Jahren hat Coop Schweiz mit der Nachhaltigkeits-Eigenmarke Ünique den Gegenbeweis angetreten – mit Erfolg.

„Der Kunde spielt nicht mit“

Lebensmittelverschwendung ist Edeka-Händler Carsten Zielke ein Dorn im Auge. Deshalb stellte er einen seiner drei Märkte als Testlabor für ein Nachhaltigkeitsprojekt zur Verfügung. „Nimm mich zuerst“ soll Verbraucher animieren, preisreduzierte Produk

Herr Zielke, das Thema Food-Waste ist topaktuell. Der Handel trägt dabei im Vergleich zu den Privathaushalten eine recht geringe Verantwortung. Warum kümmern Sie sich trotzdem darum? Zunächst einmal aus Eigeninteresse. Ich finde es schlimm, wenn L

Andrang bei den Tafeln nimmt zu

Handel kalkuliert knapper und sortiert die zu spendenden Lebensmittel später aus – Gleichzeitig steigt die Zahl der Bedürftigen

Frankfurt. In vielen tausend Lkw-Fahrten sammeln Ehrenamtliche das ganze Jahr über Lebensmittelspenden bei Handel und Industrie ein, damit sie von 919 Tafeln im Land an Bedürftige verteilt werden können. Trotzdem leeren sich angesichts einer steigenden Zahl von Zuwanderern, Asylsuchenden und anderen Hilfebedürftigen in manchen Ausgabestellen die Regale immer schneller. Es wird schwieriger, Lebensmittel für die Tafeln zu gewinnen.

Die Müllabfuhr schickt ihre Rechnungen per EDI

Metro Group rationalisiert ihre Kommunikation mit Abfallentsorgern-CCG bereitet Anwendungsempfehlung vor

Frankfurt, 19. August. Die Metro Group setzt als erster deutscher Händler standardisierte EDI-Rechnungen zur rationellen Kommunikation mit einem Entsorgungsdienstleister ein. Der Versand von EDI-Nachrichten zwischen Handelsfirmen und Abfallentsorgern wird

Handel nimmt am Versuch teil

Tegut und Edeka unterstützen Projekt mit Öko-Kunststoffen

mar. Frankfurt, 6. Juli. Die Vorbereitungsphase zum Modellversuch für biologisch abbaubare Verpackungen (BAW) in Kassel endet in diesem Monat. Projektleiter Martin Lichtl ist zufrieden: Der Einzelhandelsverband Hessen-Nord, Tegut und die Edeka Handelsgese