Deutschland verliert ein 3-Sterne-Lokal

Osnabrück. Das Restaurant La Vie in Osnabrück ist geschlossen. Es war eines von elf Restaurants in Deutschland, die die höchste Auszeichnung des renommierten Guide Michelin tragen – 3 Sterne. Der Gesellschafter des La Vie, die Georgsmarienhütte Holdi

Niedersachsen

Aus für La Vie: 3-Sterne-Restaurant macht dicht

Schließung T homas Bühner hat in dem Osnabrücker Lokal zwölf Jahre auf höchstem Niveau gekocht. Jetzt gehen die Gesellschafter neue Wege.

Osnabrück. Deutschland verliert eines seiner höchst dekorierten Restaurants. Das 3-Sterne-Lokal La Vie in Osnabrück hat vergangene Woche das letzte Mal seine Pforten geöffnet. Als Grund für die Schließung nannte der Gesellschafter des Restaurants ein

Menschen im Restaurant

Spaß an der Spannung

Nadja Siebert ist Restaurantleiterin im Gourmetrestaurant La Vie, Osnabrück.

Osnabrück. Wenn Nadja Siebert einen Teller aus der Küche des Osnabrücker La Vie serviert, gibt es darauf stets viel zu sehen. Schließlich zählen die Gerichte ihres Chefs Thomas Bühner zu den aufwändigsten in der deutschen Spitzengastronomie. Doch nic

Interview: Thomas Bühner (54), 3-Sterne-Koch und Chef des Osnabrücker Restaurants La Vie

Teller voller Geschichten

Vor zehn Jahren übernahm Thomas Bühner das La Vie in Osnabrück. Mit der AHGZ spricht er über seinen Weg zum dritten Stern, die deutsche Spitzenküche und seine Funktion als Trainer der Mitarbeiter.

Herr Bühner, als Sie nach Osnabrück kamen, war Norddeutschland in kulinarischer Hinsicht ein Entwicklungsland. Können Sie sich noch an die Situation erinnern, in der Sie die Entscheidung trafen, es hier zu versuchen? Bühner: Ja, ich war damals im

Fashion meets Food

Fashion meets Food

Der stationäre Modehandel steht vor besonderen Herausforderungen. Immer mehr Kunden wandern ins Internet ab, in den Innenstädten sinkt die Frequenz. Ergo tun Modehändler gut daran, den Radius zu erweitern und über innovative Wege zum Kunden nachzudenken. Wohlfühlfaktor und Verweildauer werden zu entscheidenden Erfolgsfaktoren im Retail. Daher setzen immer mehr Händler auf ein attraktives gastronomisches Angebot. JPW/AL

Interview: Thomas Bühner, Küchenchef im 3-Sterne-Restaurant La Vie, Osnabrück

„Rote Bete ist eine Art Dauerbrenner“

Das Jury-Mitglied beim Koch-des-Jahres-Finale über Trends bei der Produktwahl und den Gartechniken, die Bedeutung des Wettbewerbs für die Nachwuchsarbeit und die Bedeutung der deutschen Küche.

Herr Bühner, hat mit Stefan Lenz – bei der Jury-Bewertung ja noch eine anonyme Nummer – Ihr persönlicher Favorit das Rennen um den Koch des Jahres 2015 gemacht? Bühner: Nein, ich hatte keinen persönlichen Favoriten. Vielmehr habe ich drei bis vier

Inspiriert von der Natur

Mit seiner avantgardistischen Aromenküche hat Thomas Bühner einen ganz eigenen Stil entwickelt. Seine Küche besticht durch den Eigengeschmack eines jeden Produktes. Viele seiner Zutaten erntet der Osnabrücker Drei-Sterne-Koch in einem der größten Küchengärten Deutschlands auf Schloss Ippenburg.

No-Show gilt als No-go

Betriebsführung Mit Stornogebühren wehren sich Gastronomen gegen die Unsitte von Gästen, Tische zu reservieren und dann nicht zu kommen.

STUTTGART. Leere Tische im Restaurant sind ein Ärgernis für Gastronomen. Viele Wirte planen daher mittlerweile genauer, wann sie welchen Tisch reservieren, um die sogenannten No-Shows zu verhindern: „Die Sensibilisierung bei Reservierungen ist in den

Echter Gewinn für beide Seiten

Produktqualität So mancher Küchenchef träumt vom eigenen Obst- und Gemüseanbau. Thomas Bühner ist ganz nah dran. Der Osnabrücker 3-Sterne-Koch bezieht viele seiner Zutaten aus einem der größten Küchengärten Deutschlands.

OSNABRÜCK. In einem Restaurant, das Fachleute zu den besten der Welt rechne, kann man naturgemäß viel erleben. Seit Thomas Bühner das Osnabrücker La Vie 2006 übernommen hat, profiliert er sich als einer der fortschrittlichsten deutschen Spitzenköche,

KURZ NOTIERT

La Mer stellt sich neu auf LIST/SYLT. Das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant La Mer im Hotel Arosa möchte nahbarer und lockerer werden, um neben der Feinschmecker-Kundschaft breitere Genießerkreise anzusprechen. Dazu soll auch die neu