Der erste Eindruck zählt

Fenstergestaltung und Visual Merchandising bestimmen den Erfolg am Mode-POS. Gilt das auch für Home & Living?

Die Handelslandschaft für Wohnaccessoires und Einrichtungstextilien steckt mitten in einer spannenden Metamorphose. Raumausstatter erfinden sich neu, Einrichtungshäuser entdecken das Potenzial von Interior-Textilien, seit sie immer mehr Großprojekte betreuen. Warenhäuser definieren Home & Living als wichtigen Bestandteil ihrer Lifestyle-Konzepte, Vertikale positionieren sich mit ihren Home-Linien in den 1a-Lagen. Und nicht zu vergessen der Online-Handel mit seiner virtuellen Inszenierung. Dies stellt ganz neue Herausforderungen an das Produkt und die Art, wie es inszeniert wird. Denn während Einrichtungstextilien klassischerweise in einem Vier-Augen-Gespräch vorgestellt wurden, müssen sie heute viel stärker für sich selbst sprechen. Mehr noch: Sie müssen in den Dialog mit einer wachsenden Zahl von Marketing-Tools wie Kundenmagazinen, Newslettern, Social Media und Events gehen. Wir fragen also die Einrichtungs-Branche, welche Rolle das Schaufenster am POS haben wird, wie sich genau das oft heraufbeschworene erlebnisorientierte Einkaufen gestaltet und wie dies das Produkt und das Sortiment verändern wird.

Schweiz Spezial

Die Tradition Schweizer Textilien ist lang und geprägt von Superlativen. Beste Qualität, höchste Präzision, absolute Verlässlichkeit und höchste unternehmerische Verantwortung – dafür stehen die Textilunternehmen der Alpenrepublik. Womit die Schweiz

Die Präzisen

Die Stickerei Forster Rohner aus St. Gallen blickt auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück, und einige ikonische Modekreationen sind mithilfe ihres Know-hows entstanden. Heute bringt sie ihrer Spitze das Denken bei und hat erneut die Nase vorn.

Der progressive Traditionalist

Wie ist man trotz einer vollstufigen Produktion in der Schweiz konkurrenzfähig? Oder gerade deswegen?

Die Mutigen

Innovationen sind dann gerne gesehen, wenn sie ins Auge springen. Der kreislauffähige Vorhang „Green Fabrics“ des Pfister Vorhang Services sieht aus wie jeder andere auch. Dabei ist er eine kleine Revolution und weist den Schweizer Möbelhändler als mutigen Pionier aus.

Die sinnlichen Abenteurer

Die einzige Chance, eine Marke über 200 Jahre hinweg erfolgreich zu führen, ist womöglich, sie immer wieder neu zu erfinden. Und das, ohne ihren Kern zu verlieren. Im Falle von Christian Fischbacher vollzieht sich diese regelmäßige Metamorphose natürlicherweise durch den Generationenwechsel des Familienunternehmens.

Die Forscher

Professor Tina Moor bildet an der Hochschule Luzern Textildesigner aus und forscht gemeinsam mit ihnen nach den Stoffen der Zukunft. Sie bildet damit die Brücke zwischen dem Moment, an dem alles beginnt und dem Punkt, an dem es weiter gehen muss.

„Für die Gäste gibt’s Schlummer-Helfer“

Ola Ivarsson, Chief Operating Officer Europe bei den Mövenpick Hotels & Resorts, verrät, was das neue Schlafkonzept „Sleep individually different“ genau beinhaltet.

Stoff braucht das Land

Wie steht es denn um die Heimtextilien in Deutschland? Eine große Frage, welche sich womöglich leichter beantworten lässt, wenn man den Rahmen der Frage etwas schmälert. Etwa so: Wie steht es um den Absatz von Vorhängen und Gardinen bei den deutschen

Um- und Neubauten von Häusern und Wohnungsrenovierungen liegen im Trend. Wirkt sich diese Entwicklung auf Ihre Umsätze auf? Profitiert das Segment Dekostoffe davon? Welche Produkte werden gekauft? Astrid Hofer-Feller: Das verdichtete Bauen fördert

Am Arbeitsplatz–Textil sorgt für Wohlgefühl

Lange Zeit hat man im Büro aus praktischen Gründen auf Textilien verzichtet. Heute versteht man, wie wichtig sie für die Motivation der Mitarbeiter sind.

Herr Camenzind, ihr Architekturbüro evolutiondesign entwickelt Arbeitsräume für Unternehmen wie Google und Unilever. Wie gehen Sie dabei vor? Allem voran müssen wir dem Umstand Rechnung tragen, dass der Arbeitsplatz heute ein Raum ist, den wir nic