Zutaten der Zukunft

Burger aus dem Reaktor, Erbsen vom Laufband und Einzeller, die Treibhausgase in Biomasse verwandeln: Die Plantbased-Branche sucht nach neuen Proteinquellen. Sie sollen den Geschmack der Veggie-Alternativen verbessern, helfen, die Zutatenlisten zu verkürzen und die Hersteller in Sachen Rohstoffversorgung breiter aufzustellen. Kosten und Skalierbarkeit sind die größten Hürden. Christiane Düthmann

Pulver mit Beigeschmack

von Dirk Lenders

Milchpulver aus der Eifel ist offenbar ein lukratives Geschäft. Wäre dem nicht so, hätte der europäische Molkereiriese Arla wohl kaum fast 200Millionen Euro in einen Trockenturm am Standort Pronsfeld investiert. Neben der europäischen Lebensmittelind

Nicht Fisch, nicht Fleisch

Start-ups im Silicon Valley rüsten sich für die Zeit nach dem Fleisch. Sie experimentieren mit pflanzlichem Ersatz, der nicht nur das Veggie-Herz erfreuen, sondern den Planeten retten soll – und streichen Millionen von Investoren ein. Alternative Eiweißquellen sind auch hierzulande en vogue. Dabei setzen Forscher neue Hoffnungen in alte Bekannte wie die Lupine. Doch der Weg zum Massenmarkt ist noch weit. Christiane Düthmann

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Die Welt im Proteinrausch - Verzehr aus pflanzl. und tier. Quellen Regionale Verteilung der Weltbevölkerung 2015 Regionale Verteilung der Weltbevölkerung 2010 Eiweiss-Schock - Jährliche weltweite Protein-Nachfrage

€ 5,75

Mehr Ertrag, weniger Abfall

Wie werden wir im Jahr 2050 satt, wenn 10 Milliarden die Erde bevölkern? Was können Hersteller und Händler dazu beitragen, und welches Interesse haben sie daran? Mit diesen Fragen hat sich das „Future Food Forum“ in Berlin beschäftigt. Mathias Himberg

Ideen für den Tisch der Welt

Wenn alles weiterläuft wie bisher, wird es nicht gelingen, die mehr als 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050 satt zu bekommen. Start-ups tüfteln daran, mehr Essen mit weniger Ressourcen zu produzieren. Ihre Einfälle können etablierten Unternehmen auf d

Schmeckt fantastisch! Adriana Balazy hat ihre Geschäftsidee in einen Zitronenkuchen gebacken. Den serviert die Mitgründerin des Start-ups Fopo Foodpouder in mundgerechten Stückchen potenziellen Investoren. Wissen die Leute, dass sie da überreife Zit

Mais vom Mars

Es ist eine große Herausforderung: Die Weltausstellung von Mailand soll Lösungen für die Versorgung der wachsenden Erdbevölkerung mit Nahrungsmitteln liefern. Doch viele Länder feiern vor allem sich selbst. Wer trotzdem Antworten sucht, muss genau hi

Die Zukunft lässt auf sich warten. Schon am frühen Morgen drängen sich Besucherströme an den Sicherheitsschleusen. Dann kommt die erste Enttäuschung: Irland. Die grüne Insel zeigt hinter dem Westtor zur Weltausstellung von Mailand grasende Kühe, blüh

Versorgungslage ist günstig

Weltmarktpreise für Nahrungsmittel erreichen Fünf-Jahres-Tief

Rom. Die Versorgungslage mit Grundnahrungsmitteln ist laut Einschätzung der FAO in nächster Zeit günstig. Dafür sorgt neben den gesunkenen Weltmarktpreisen der starke US-Dollar.

Rohölbaisse drückt auf Preise

Rabobank erwartet in Schwellenländern eine stärkere Lebensmittel-Nachfrage

Utrecht/Niederlande. Der kräftige Preisrutsch bei Rohöl zieht auf dem globalen Lebensmittelmarkt sinkende Preise nach sich. Wer zu den wenigen Profiteuren der Branche gehört, wird die Ersparnisse bei Energiekosten mittelfristig ebenfalls an die Konsumenten weitergeben müssen – darunter Obst- und Gemüsebauern.

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„Wir haben uns nur Zeit erkauft“

Der Wirtschaftsprofessor Niko Paech über das Ende des Wachstums, das Versagen der erneuerbaren Energien und die Rückkehr zur Selbstversorgung.

Herr Professor Paech, Sie prophezeien das Ende des Wirtschaftswachstums. Wie wird das den Lebensmittelhandel verändern? In einer Postwachstumsökonomie wird es viel weniger Einzelhandel geben, weil die Menschen mehr Nahrungsmittel selbst herstellen. De