Offensiv bleiben

Die chinesischen Marken drängen auf den europäischen Markt. Für die etablierten Hersteller wäre Wegducken die schlechteste Entscheidung. Von Michael Reidel

Die Zahl verrät viel über den Willen Chinas, auf den europäischen Automärkten Fuß zu fassen: Laut dem Herstellerverband ACEA kamen im vergangenen Jahr rund 700000 Neuwagen aus dem Reich der Mitte auf dem alten Kontinent an. Das sind 40 Prozent mehr a

Die Bürde der Beschaffung

Die Versorgung mit Ware wird immer aufwendiger

Ethno Food boomt in Europa. Besonders gut entwickelt sich seit Jahren die asiatische Küche. Doch die Beschaffung der Ware aus Fernost wird zunehmend anspruchsvoller.

Russland

Dreimal mehr Fisch für Deutschland

Russland ist ein wichtiger Lieferant deutscher und europäischer Fischverarbeiter, insbesondere von Pollack und Alaska-Seelachs. Nach Angaben der russischen Fischereibehörde vergrößerten sich die Ausfuhren nach Deutschland 2021 um 230 Prozent auf 2020

„Putin hat alle Ampeln auf Rot gestellt“

Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine bedeutet auch für die Modewirtschaft eine Zäsur. Ein Blick nach Osten.

Betty Barclay-Chef Robert Küper zitiert in seinem What‘s App-Status unmittelbar nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine Mahatma Gandhi: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“. Darunter zwei Punkte in Gelb und Blau, den Farben

Fleischmarkt an einem Tiefpunkt

Bauerndemo bei Aldi trotz Zusage eines Mindestpreises – Notierung stabil – China inspiziert französische Schlachthöfe

Der begrenzte Fleischabsatz und ein europaweites Überangebot setzen den Markt für Schweinefleisch weiterhin massiv unter Druck. Die Erzeuger sprechen von einer der schwersten Krisen seit Jahren, sehen sich gar in einer ausweglosen Lage. Der LEH verspricht Unterstützung.

Kette in Not

Stornierungen in nie gekanntem Ausmaß. Gestörte Lieferketten als Folge. Zahlreiche Unternehmen in Schieflage. Dennoch hat die Branche derzeit größere Absatz- als Beschaffungsprobleme.

„China kann Vorbild sein“

Fabian von Heimburg, Start-up-Unternehmer in Asien, fordert eine digitale Industriepolitik auf europäischer Ebene

Das Onlinenutzerverhalten der Europäer nähert sich dem der Chinesen an, sagt Fabian von Heimburg, der dort seit sechs Jahren den Werbetracking-Dienstleister Hotnest betreibt. Nun expandiert der Sohn des IDG-Vorstands York von Heimburg damit nach Europa. Um sich digital nicht ganz abhängig zu machen von den USA und vom aufstrebenden China, müsse der „alte“ Kontinent mehr „Trial and Error“-Mentalität entwickeln, sagt der 31-Jährige im Interview.

Globale Infektion

Die Corona-Epidemie hat China zum größten Teil lahmgelegt, mit schwerwiegenden Folgen für die weltweiten Lieferketten. Das Ausmaß lässt sich derzeit noch nicht beziffern, aber die Verletzlichkeit einer verflochtenen Welt ist überdeutlich geworden.

Die Branche und das Virus

Stillgelegte Fabriken, geschlossene Läden: Die Corona-Epidemie legt China lahm – und trifft damit auch die Modeanbieter hart

Fleisch ist ein globales Gut

von Dirk Lenders

In China wütet die Afrikanische Schweinepest. Vor der Globalisierung wäre diese Meldung wohl nicht mehr als der sprichwörtliche „Sack Reis“ gewesen, der dort umfällt. Also für uns bedeutungslos. Heute hat dieses Ereignis unmittelbare Auswirkungen bis