Vorstufe am Limit

Frühjahr 2025: Konsumflaute, Insolvenzen und hohe Preise setzen das Sourcing-Business massiv unter Druck. Eine Bilanz.

Schwere Zeiten fürs Sourcing. Der verlangsamte europäische Konsum und die vielen Insolvenzen bei Industrie und Handel treffen auch die Vorstufe hart. Fast überall gehen die Umsätze der Stoffhersteller zurück, ist auf den nationalen und internationale

Denim im Sinn

Das New Normal der Vorstufe

Das Business in der Vorstufe bleibt anspruchsvoll, auch wenn einige der zuletzt großen Brandherde wie Logistik und Preisstabilität so gut wie erloschen sind. Doch insbesondere bei Denim vermissen viele Marken Innovation. Weber beklagen hingegen fehlenden Mut und Investitionswillen seitens ihrer Partner. Gerade Nachhaltigkeitsbemühungen laufen derzeit vielerorts ins Leere. Nur eines der Ergebnisse der TW-Studie Denimstoffe 2023.

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Image-Sieger Lagebericht - Länder oder Regionen, in denen Marken ihre Stoffe sourcen

€ 5,75

Wunschliste

Beratungskompetenz, Funktion, Nachhaltigkeit. Nach diesen Qualitätsmerkmalen suchen Einkäufer – teils vergebens.

Weber, die Partner in Sachen Design und Technologie unterstützen und den gesamten Fertigungsprozess von der Beschaffung der Rohfaser bis zum finalen Produkt abbilden können, stehen bei der Industrie hoch im Kurs. Gleiches gilt trotz des anhaltenden S

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Grüne Treiber - Diese Unternehmen erhalten die besten Noten in Sachen Nachhaltigkeit Hand in Hand - Wir schätzen Stofflieferanten, die über eine hohe modische Kompetenz verfügen und uns im Produktdesign unterstützen. Auf eigene Faust - Der Waschprozess läuft bei uns in Eigenregie. Luft nach oben - Recycelte Denimstoffe entsprechen bislang nicht unseren Ansprüchen an Qualität und Optik. Alles Stretch - Anteil der Denim-Qualitäten im Markenportfolio Mehr Leistung - Die für den Abverkauf wichtigsten Jeans-Funktionen Neues Bewusstsein - Diese Sustainability-Maßnahmen erhalten am meisten Zuspruch Volles Programm - „Lieferanten, die eine komplette Produktpalette von der Baumwolle bis zu fertigen Jeans anbieten, stehen bei uns hoch im Kurs.“

€ 5,75

Entspannung in der Supply Chain?

Es sieht so aus. Selbst bei den Preisen scheint der Peak erreicht zu sein. Das zeigte sich bei den Entwicklungen der Vorstufe für Frühjahr 2024. In der aktuellen Order für Herbst 2023 belasten gestiegene EKs indes nach wie vor das Geschäft. Wie geht die Branche damit um?

Jahrelang war es wichtig, immer schneller und günstiger Mode zu produzieren. Alle Anstrengungen gingen dahin, die Order deutlich näher an den Verkaufspunkt zu bringen. Die Corona-Krise hat diese Lieferketten durcheinandergebracht und zu Verspätungen

Nähe gesucht

Mehr Nearshoring ist für die meisten deutschen Modeanbieter der Hebel, um das Lieferkettenchaos einzudämmen. Profiteur ist die Türkei. Aber auch dort werden die Kapazitäten knapp. Jetzt sorgt die angespannte Wirtschaftslage in Europa für Verunsicherung.

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Die Türkei ist der große Gewinner - Top Five der deutschen Importländer für Bekleidung im ersten Halbjahr 22

€ 5,75

Performance Stoffe

Sourcing–Probleme und Kostenexplosion, aber stärkerer Fokus auf Sustainability-Konzepte. Wie passt das zusammen? Mögliche Lösungsansätze gab es auf den Performance Days in München.

Rebelle und Rekorde

Adler will Marken, Decathlon zieht Bilanz, Handel glaubt an Umsatzschub: die Woche im Schnelldurchlauf

--- Radikaler Sortimentsumbau bei Adler --- Beim Haibacher Filialisten Adler werden die Eigenmarken geschleift. Die Adler-Muttergesellschaft Zeitfracht in Berlin hat bekannt gegeben, dass der Umsatzanteil von Fremdmarken in den vergangenen zwei Mo

Fertigung in Europa gewinnt

Es gibt eine Rückbesinnung, das sagen die Anbieter von Garnen und Stoffen.

„Leinen aus Frankreich“ Velcorex-Vertriebsleiter Frank Weber über Nachhaltigkeit, die auf die Spitze getrieben wird. Leinen wird nicht nur in Frankreich angebaut, es gibt mittlerweile auch wieder Spinnereien, die die Naturfaser zwirnen. Worauf

Rückgänge und Zuwächse

Insolvenzen sinken, C&A trennt sich von Fremdmarken, über die 2G-Regel wird weiter diskutiert: die News der Woche

Alle nach Europa?

Ist die Produktion in Europa tatsächlich teurer? Und wie lange dauert es, bis die Kapazitäten in der Vorstufe wieder erhöht werden können? Dr. Bock Industries-CEO Joachim Beer rechnet vor.

Große Umbrüche in der Vorstufe. Die Preise steigen, gleiches gilt für die Anforderungen seitens der Industriepartner. Zudem rückt der Produktionsstandort Europa – wenn auch vielerorts wohl nur für den Moment der Krise – verstärkt in den Fokus. Die Fo