Chaos in Fürth...

... Angst in Essen. Nach dem dramatischen Aus für Quelle rückt jetzt das Schicksal von Karstadt in den Blickpunkt.

So einen Ausverkauf hat es in Deutschland noch nicht gegeben. 18 Millionen Artikel kommen mit der Quelle-Abwicklung unter den Hammer, praktisch ein komplettes Saisonlager, etwa die Hälfte davon Bekleidung. Die 30 % Nachlass sind erst der Anfang. Die giga

VON MATHIAS VOGEL

Ortstermin: Bei Eick in Essen-Bredeney

In fast jeder Konzernzentrale gibt es eine Nachrichtenbörse. Bei Arcandor in Essen-Bredeney ist es die Kaffebar im Erdgeschoss. Derzeit sind Barhocker, Stehtische und Sitzecken besonders gut frequentiert. Bietet doch die Insolvenz des ehedem nicht aus de

Schicksalsgemeinschaft

Bevor das Ende beginnt, ist die Zukunft besiegelt: Weder Karstadt noch Kaufhof sind ohne radikale Einschnitte langfristig überlebensfähig. Wie der Blick ins Ausland zeigt, bestehen jedoch zumindest gute Chancen - vorausgesetzt die Neupositionierung k

Manchmal ist der äußere Druck so groß, dass sich selbst Gegenpole aufeinander zu bewegen. Dabei lassen Klaus Hubert Görg, der vorläufige Insolvenzverwalter von Arcandor, Konzernchef Karl-Gerhard Eick und Metro-Lenker Eckhard Cordes nur wenig unversucht,

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ERFOLGSREZEPT SORTIMENTSFOKUSSIERUNG

€ 5,75

"Wir wissen um die Bedeutung des Handels"

Hartmut Schauerte, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, über das Verhältnis zwischen Politik und Handel, Steuererhöhungen und die Konjunkturerwartungen der Regierung.

Herr Schauerte, gehen Sie eigentlich gerne einkaufen? Ich komme zwar leider selten dazu. Wenn es die Zeit zulässt, gehe ich jedoch tatsächlich gerne einkaufen - und meist komme ich dabei mit mehr zurück als ich eigentlich kaufen wollte. Das wird den Ei

Trübe Aussichten

Nach dem Rücktritt des General- bevollmächtigten Horst Piepenburg droht Arcandor die Zerschlagung. Metro steht für eine Übernahme von 60 Karstadt-Filialen weiter bereit.

Die Aussichten, Arcandor als Ganzes zu erhalten, haben sich nach dem Rücktritt des Generalbevollmächtigten Horst Piepenburg weiter eingetrübt. Als "Plan B" hat Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick angeblich bereits Investmentbanken beauftragt, Möglichkeiten f

Christiane Ronke

Kein Wunder von Essen

Es ist schon ein bemerkenswertes Schauspiel, das Metro-Chef Eckhard Cordes und Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick seit Wochen bieten. Über die Medien werden Pläne für Kaufhof und Karstadt ausgebreitet, wie beim Ping-Pong Gespräche angeboten, angenommen, abg

Arcandor blockt schnellen Verkauf von Karstadt ab

Vorstandschef Eick erteilt Metro Absage - Shopping-Center-Betreiber Mfi relativiert Kaufabsichten

Essen. Der Chef des insolventen Handelskonzerns Arcandor will einen schnellen Verkauf von Karstadt an Metro verhindern. Er hofft auf weitere Interessenten. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hat einem schnellen Verkauf von Karstadt-Häusern an Metro eine Ab

Arcandor lässt Metro abblitzen

Management will vorerst keine Gespräche über Warenhaus-Fusion

Essen. Nach dem Insolvenzantrag demonstriert das Arcandor-Management Stärke und hat die Gespräche mit Metro über eine Fusion der Warenhäuser gestoppt. Arcandor hat den Metro-Plänen für eine Fusion von Karstadt und Kaufhof einen Dämpfer verpasst. Die Ver

Mathias Vogel

Wer bietet mehr für Karstadt

Nun ist es also passiert: Arcandor ist pleite. Was sich seit Wochen und Monaten abzeichnete, aber selbst von Insidern noch am letzten Wochenende für vermeidbar gehalten wurde, geriert nun zum bislang größten Insolvenzverfahren in Deutschland. Beteiligte

Schacher um Arcandors Teile beginnt

Metro wirbt weiterhin um Karstadt - Interessenten für Versender - Verkauf der Beteiligung an Thomas-Cook problematisch

Essen. Unmittelbar nach dem Insolvenzantrag für Arcandor hat der Schacher um den Nachlass des Handels- und Touristik-Konzerns begonnen. Während Arcandor-Chef Eick und sein neuer Generalbevollmächtigter Piepenburg den Erhalt des Konzerns propagieren, habe