Im Fegefeuer der Eitelkeiten

Die Luxus-Industrie hat in den letzten 24 Monaten ein schauriges Wechselbad absolviert. Das Inferno ist vorbei. Der Luxusmarkt wächst in diesem Jahr um fast 10 Prozent. Die starken Marken wachsen durch Vertikalisierung.

Im März 2009 gab es bei S.Oliver in Rottendorf eine große Branchenkonferenz zum Thema Konsum und Konjunktur. Einer der Stargäste (neben Altkanzler Gerhard Schröder) war Linde-Chef Wolfgang Reitzle. Er berichtete, dass er im Herbst 2008 im Umfeld der Lehm

Brunnen des Lackschuhtodes

"Der Alte war schon hier" Unvergesslich ist mir eine Begegnung im privaten Kreise mit dem Inhaber eines der bedeutendsten familieneigenen Handelsunternehmen. Wir plauderten einige Zeit, was ich nie vergessen werde. Am nächsten Morgen rief ich den für un

Hope and Change

Hoffnung und Wandel, in der Politik wie im Geschäft. Letzteres wird nicht einfacher. Aber der Handel sollte vom Wettbewerb der Marken profitieren.

Ja, es gibt noch gute Nachrichten in diesen schlechten Zeiten. Es begann vergangene Woche mit dem hessischen Ypsilanti-Desaster. Spät, aber dafür umso gründlicher vereitelten vier Parteifreunde den Wählerbetrug der Ex-Stewardess. Nicht nur in der Wiesbad

Politikum: Werbung durch Volksvertreter

Wenn ein Volksvertreter zum Werbevertreter wird, dann fragt sich der spießige Bürger: Muss das denn sein? Und wenn ja - warum ...?

Verbote sind immer dann besonders unschön, wenn damit etwas Schönes verboten wird. Wie zum Beispiel das Betreten eines Rasens. Verbote in der Werbung sind aber schön, wenn sie Sinn machen. So macht es beispielsweise Sinn, dass ein medizinischer Doktor ni

Besser als Harry Potter

Medienschau: Über Memoiren, unerwünschte Fotos und die besten Anbaggersprüche

Da ist er wieder. Ganz der Alte. Schlagfertig und medienpräsent wie in besten Kanzlerjahren verschafft sich Gerhard Schröder mit seiner "Gerd-Show" ("Handelsblatt") bis in die hintersten Winkel der Republik Gehör für seine Memoiren. ARD-Dokumentation, "B

Model Merkel

Wie Modeexperten den Auftritt der neuen Bundeskanzlerin finden

Johnny Talbot, Adrian Runhof (Talbot Runhof): Angela Merkel macht es uns nicht leicht. Ihr Habitus, ihr Aussehen und ihre Kleidung - von der Schriftstellerin Gabriele Wohmann treffend mit "nichtkorrigierter Natur" umschrieben - aber auch ihr Stil, mit de

Sponsoren fordern Profis und Profit

Frankfurt bietet Sportbegeisterten eine Vielzahl an hochklassigen Angeboten. Während sich die Fans darüber freuen, buhlen Clubs und Veranstalter um die Gunst der Wirtschaft. Langfristig angelegte Sponsorships versprechen dabei für beide Seiten den gr

Als Gerd Schröder 1997 die Frankfurt Lions übernimmt, packt der neue Eigentümer richtig an: Manager, Geschäftsräume, Logo, Trikotfarben - alles neu. Zudem wird das Personal fast komplett ausgewechselt: 17 Neuzugänge kommen. Zweimal in Folge schaffen die

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Erstklassiger Support: Geld für Ball und Puck - Die bekanntesten Frankfurter Profi-Sportmannschaften und ihre Sponsoren

€ 5,75

Lockerungsübungen

Pharmaindustrie und Verleger drängen auf eine Liberalisierung des Heilmittelwerbegesetzes. Realistische Ziele dominieren - auch ein Gütesiegel für Informationen ist denkbar.

Durch die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers wäre eine Sache fast unter den Tisch gefallen: In seiner letzten Sitzung vor der Schicksalsabstimmung verabschiedete der Bundestag die 14. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG). Da der Bundesrat mittlerweile

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Informationen gefragt – Welche medizinischen Daten Verbraucher interessieren – Angaben in Prozent

€ 5,75

WAHL 2005

"Der spannendste Job, den es gibt"

Frank Stauss, Kreativchef der Agentur Butter, über die Arbeit für die SPD und den Stellenwert von klassischer Werbung im Wahlkampf

Herr Stauss, warum tun Sie sich und Ihrer Agentur den undankbaren Job an, für die SPD zu werben? Frank Stauss: Unser Job ist der spannendste, den es derzeit für eine Agentur in diesem Land gibt. Eine Kampagne für eine Partei zu entwickeln, die mit 15 Pro

WAHL 2005

"Wir dürfen uns keine Fehler erlauben"

McCann-Kreativchef Günter Sendlmeier über die Arbeit seiner Agentur für die CDU und die werbliche Inszenierung von Angela Merkel

Herr Sendlmeier, wird der Wahlkampf für die CDU und McCann-Erickson ein Spaziergang? Günter Sendlmeier: Nein, mit Sicherheit nicht. Unvorhergesehenes kann immer eintreten, das haben wir ja beim Wahlkampf 2002 erlebt. Es ist zwar nicht damit zu rechnen, d