Einer wird gewinnen

Anfang der 90er Jahre war die Rivalität zwischen RTL und Sat 1 auf dem Höhepunkt - heute kämpfen die Sender hingegen kaum noch mit unfairen Mitteln So klingen ernstgemeine Drohungen: "Wenn die Krieg haben wollen, sollen sie ihn haben", versprach der ein

Und viele Fragen offen

Medienschau: Das TV-Programm wird immer schlechter und Titelgeschichten auch

Bundestagspräsident Norbert Lammert will dem Volk laut "Stern" einen eigenen TV-Kanal für Übertragungen aus dem Bundestag bescheren. Der Unterhaltungsfaktor dürfte gegen Null tendieren. Schließlich stuft Lammert schon den dramaturgisch wenig beeindrucken

TV-Hits am laufenden Band

In seiner 20-jährigen Geschichte hat das Privatfernsehen Publikum und Medien stets in Atem gehalten. Übersicht vom PKS-Start, über die Kirch-Insolvenz bis zum Saban-Deal.

· Als alles anfing: 1984 1. Januar: Die Programmgesellschaft für Kabel- und Satellitenfernsehen (PKS) geht in Ludwigshafen zusammen mit dem Ersten Privaten Fernsehen (EPF) auf Sendung. 2. Januar: In Luxemburg startet das deutschsprachige Programm RTL

Als Nurejew über die Mattscheibe tanzte

Eine Zeitreise durch zwei Jahrzehnte Programmgeschichte des privaten Fernsehen: Was 1984 zum Sendestart des Sat-1-Vorläufers PKS über den Bildschirm flimmerte, hätte den öffentlich-rechtlichen Kulturprogrammen à la Arte oder 3 Sat alle Ehre gemacht.

Los ging's mit Händels "Feuerwerksmusik", nachmittags tanzte Rudolf Nurejew in Tschaikowskis Ballett "Schwanensee". Und zum Sendeschluss spielten die Berliner Philharmoniker unter Leitung von Herbert von Karajan Beethovens Neunte. Dieser Ausflug in die

Medienschau

Schnitte und Zicken

Die wunderbare Welt der Medien erklärt Harald Schmidt in unvergleichlicher Manier: Leo Kirch kalauert als Dorfkirche durch die Lehrstunde und Richard Dreyfuss, Inhaber von Kirchs Sportrechten und Günther-Netzer-Intimus, wird optisch auf seinen Nachnamen v

Medienschau

Die Flut und die Wahl

Der Jahrhundert-Flut entkommt dieser Tage niemand. Während zahllose freiwillige Helfer im Osten versuchen, der Elbe, der Mulde, der Müglitz, der Pleiße oder anderen Flüsschen Herr zu werden, beherrscht die anteilnehmende Medienwelle Zeitschriften und TV-S

Das wahre Märchen von Leo und der Fernsehfee

Was wäre ein Anzeigenblatt ohne Anzeigen? Oder ein privater TV-Sender ohne Werbespots? Es wäre wie ein Geldregen ohne Geld!

Es war einmal ein Mädchen, das konnte Stroh zu Gold spinnen. Nein, es war dieses keine holländische Showmasterin im deutschen Privatfernsehen, sondern es war bloß ein Märchen aus dem Buche der Brüder Grimm. Und wäre es tatsächlich möglich, Gold aus Stroh

Senderfamilie Nach seinem Abgang bei Sat 1 baut Fred Kogel für Leo Kirch eine Show-Produktion auf

Der Stoff, aus dem die Quote ist

Frankfurt / «Relativ umfangreich» - so beschreibt der scheidende Sat-1-Chef Fred Kogel seinen neuen Job im Kirch-Imperium. Und das ist er in der Tat: Ab Januar 2001 wird Kogel mit Jan Mojto für den Programmhandel und damit das Kerngeschäft der Gruppe vera

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Die Köpfe im Kirch-Imperium

€ 5,75

Ein Medientag im Jahr 2005

Das ganze Leben ist ein Zapp

Mittwoch, der 27. Juli 2005: Alle kommunizieren mit Leuten, die gerade woanders sind. Und sind mit Leuten zusammen, mit denen sie nicht kommunizieren

8.00 Uhr. Der Wecker hat nicht geklingelt, wieder einmal. Ich muss mir ein neues Gerät zulegen. Nicht dass mein alter Wecker zu wenig könnte - er kann zu viel. Dringende Anrufe und E-Mails leitet er, wenn ich sonst nirgendwo abnehme, direkt zu mir ans Bet

TV-Macher mit Steherqualitäten

Fred Kogel baut bei Sat 1 das Programm konsequent um

Die Branche überzieht ihn am liebsten mit Häme. Die Presse hingegen mit Klischees. So spottete etwa das "FAZ"-Magazin zum Amtsantritt von Fred Kogel als Sat-1-Programmchef im Mai 1995, der Fernsehmacher sehe auch nach einem 16- Stunden-Tag noch so aus, al