Networks stehen vor Umbruch

Erweiterte Angebote und neue Strukturen sollen die großen Agenturgruppen fit für die Zukunft machen. Von Karin Winter

Konsequent betreibt zur Zeit Michael Mädel, Europa-Chef von J. Walter Thompson, den Umbau der nationalen Agenturen zu Zentren mit übergeordneter Bedeutung. "Wir haben alle das Problem, talentierte Mitarbeiter zu finden, warum sollte man also nicht bestimm

Wachstumsflaute bei Top-ten-Agenturen

Agenturriesen müssen dieses Jahr bis auf Grey mit einstelligem Plus vorliebnehmen / Strukturveränderungen machen Publicis-FCB und AP Lintas zu schaffen

FRANKFURT Moderate Zuwächse, Konsolidierung, Nullrunde oder leichtes Minus - für die Top-ten- Agenturen wird 1996 sicher kein Superjahr. Allein Grey erwartet erneut eine zweistellige Zuwachsrate. Für die Agenturchefs geht es jetzt vor allem darum, mit den

JWT genießt goldenen Oktober

FRANKFURT Zwei Alignments, ein Gewinner: J. Walter Thompson Deutschland profitiert von den internationalen Konzernstrategien bei Shell und Mazda. Zusammen mit dem im Pitch gewonnenen Chicogo-Etat summiert sich das New Business auf satte 90 bis 100 Million

Werbekonjunktur wird positiv beurteilt

Top 50 wachsen 1996 wahrscheinlich um durchschnittlich sieben Prozent / Grey überschreitet als drittes Network Milliardenmarke / Optimistischer Blick auf 97

FRANKFURT Die konjunkturelle Lage der Werbeagenturen scheint sich zu bessern. Zwar taktieren die 50 größten deutschen Agenturen bei ihren Prognosen zum Ergebnis des laufenden Geschäftsjahrs gewohnt vorsichtig, doch einige Agenturchefs sehen schon positive

Agenturen geht es besser als gedacht

200 größte Agenturen wachsen im Schnitt um 10,4 Prozent / Publicis erstmals mit Billings von über einer Milliarde Mark / 1996 Tendenz zur Konsolidierung

FRANKFURT Das Geschäftsjahr 1995 ist für viele Agenturen deutlich besser verlaufen als erwartet. Während die GWA-Agenturen im Schnitt 5 Prozent Wachstum melden, schließen die von HORIZONT ermittelten Top 200 der Branche das Geschäftsjahr 95 mit durchschni

Der beinharte Kampf um die Entlohnung

Etatsplitting und veränderte Strukturen forcieren Trend zu individuellen Vergütungsformen / Pauschalhonorare als betriebswirtschaftlich sicherste Variante

FRANKFURT Individuelle Regelungen zwischen Kunde und Agentur haben das starre Provisionssystem abgelöst. Die neue Freiheit birgt Risiken: Immer häufiger wird der Wettbewerb zwischen Agenturen auf dem Gebiet der Vergütung ausgetragen. Über Geld zu klagen

Wunder werden seltener

Agentur-/Kundenbeziehung zunehmend sachlich

Vom Reklamelieferanten zum Partner in Sachen Kommunikation - die Mehrzahl der deutschen Agenturen hat es geschafft. Die Zusammenarbeit mit den Kunden wird enger, das Verhältnis ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Sorgen macht der wachsende Einfluß de

BBDO wird auch 1994 Branchenprimus

HORIZONT zieht Halbjahresbilanz der Top 50/Wachstum im Durchschnitt bei 3, 5 Prozent/Agenturen hoffen auf "merkbaren Aufschwung" im zweiten Halbjahr

FRANKFURT Zweistellige Zuwachsraten auf der einen, Null- und Minusrunden auf der anderen Seite: die Umsatzerwartungen der größten deutschen Agenturen klaffen in diesem Jahr weit auseinander. Im Schnitt ist 1994 mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent zu rechnen

Chance der Kleinen: Kunden suchen den persönlichen Kontakt

Frankfurt - In einigen Jahren wird es in der Agenturlandschaft keinen "Mittelstand" mehr geben. So lautet eine der Prognosen von Michael Mädel, Hauptgeschäftsführer der deutschen J. Walter Thompson. "Überleben werden nur die ganz Großen und die Kleinen".

"Wachstum durch Anpassungsbereitschaft erkauft"

HORIZONT-Umfrage: Wirtschaftliche Entwicklung der größten deutschen Agenturen / Prognose für 1993 / Von Karin Winter

Frankfurt - Mit zum Teil zweistelligen Zuwachsraten haben die führenden deutschen Werbeagenturen 1992 erneut wirtschaftliche Stärke demonstrieren können. Doch schon im abgelaufenen Jahr zeichneten sich Entwicklungen ab, die das Agenturgeschäft über 1993 h