Verlage gehen auf Sendung

Nicht nur Radiosender entdecken Podcasting als neues Medium, um hörbare Inhalte zu transportieren. Auch Verlage nutzen den Trend und machen den Radiosendern Konkurrenz.

Private und öffentlich-rechtliche Rundfunksender bieten schon längst Teile ihres Programms zum Download im Internet an. Aber auch Verlage sind auf den Podcast-Zug aufgesprungen: Wirtschaftszeitungen wie "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland", a

"Der Digital-Markt braucht Substanz"

Jochen Beckmann, Verlagsgeschäftsführer Programmzeitschriften Axel Springer Hamburg, wehrt die Angriffe der Konkurrenz ab: "TV Digital" wäre auch ohne Kooperationspartner ein Erfolg, denn die Zeit für die erste Programmzeitschrift der dritten Generat

Herr Beckmann, seit dem Start von "TV Digital" konnten Sie sich eigentlich gemütlich zurücklehnen, bedeutsame Konkurrenz hat sich bislang nicht gezeigt. Ist der Markt noch nicht so weit, dass er mehr Produkten zum Erfolg verhilft? Jochen Beckmann: Das Po

Mehr Licht im Datendunkel

Der Streit hat ein Ende: Die von den Unternehmen geforderte Leseranalyse für Industrie-Fachzeitschriften (LAI) soll branchenübergreifend für Transparenz im Medienangebot sorgen.

Hans Schneider will endlich Nägel mit Köpfen. "Wir wollen ein Exempel statuieren, damit jetzt bald eine neutrale Studie auf den Markt kommt", sagt der Geschäftsführer von Die Media in Viernheim. Seit 1999 versucht er als Vorstand der Organisation der Medi

Kombis besser buchbar

Als größte nationale Zeitungskombi müssen die Nielsen-Ballungs-Raum-Zeitungen (NBRZ)Kunden Mehrwert bieten. Seit Jahrseanfang ist mit NBRZ Plus der Weg geebnet.

Zeitungswerbung bleibt ein zweischneidiges Schwert. Zwar boomt die Handelswerbung. 2003 durften sich die Verlage darüber freuen, dass Aldi, Lidl und ihnen einen Brutto-Werbeumsatz von über 1,3 Milliarden Euro bescherten, eine vierel Milliarde Euro mehr al

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Kinderlose Paare lesen am häufigsten Zeitung - Struktur der NBRZ-Leserschaft in den Nielsen-Ballungsräumen

€ 5,75

Brücke zum Know-how

Wirtschaftsentscheider greifen gern einmal zu Wissenschaftstiteln. Ein Newcomer will beide Themen verbinden.

Dass Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung immer mehr lesen, ist unbestritten. Dass sie mehr lesen als Fachpublikationen und Businessmagazine, beweisen unter anderem die hohen Reichweiten der aktuellen Magazine in der LAE. Welche IT-Führungskraft we

Verlage erneuern ihr Selbstbild

Das Internet bedroht die Informationshoheit der klassischen Lieferanten von Content. Auf den neu eingeschlagenen Wegen der Wertschöpfung treffen die Printexperten auf Konkurrenz unterschiedlichster Herkunft.

Wenn's ums Internet geht, sehen manche Experten rabenschwarz für den Großteil der Branche. «Die Verlage müssen sich von ihrem traditionellen journalistischen Selbstverständnis verabschieden», sagt etwa Marc Ziegler, Business Unit Manager Media & Publishin

Digitalisierung Die deutschen Fachverlage wollen im E-Business vor allem als Lieferant von Inhalten eine zentrale Rolle spielen

Wuchern mit der eigenen Fachkompetenz

Viele Fachverlage haben den digitalen Strukturwandel nicht rechtzeitig erkannt und zu spät reagiert.

Frankfurt / Jürgen Richter hat die Zeichen der Zeit erkannt. «Das Thema E-Commerce wird mittelfristig entscheidend für die Existenzfähigkeit einiger unserer Verlage sein», sagt der Vorstand von Bertelsmann Springer Science + Business Media. In der Tat: De

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Vom Printverlag zum digitalen Content Provider - Reichweiten der redaktionellen Fachinformationen im Juni 2000

€ 5,75

Springer kauft ein

Der Verlagsriese hat in München durch Beteiligungen und Übernahmen Kompetenz in Sachen Wirtschaft und Jugend aufgebaut.

Springer hat sein Herz für Bayern entdeckt. Zwar scheiterte erst kürzlich der Kauf der schwer angeschlagenen CSU-Wochenzeitung «Bayernkurier», doch noch in diesem Jahr will der Hamburger Verlag die Regionalkompetenz seiner «Welt am Sonntag» stärken und mi

«Vertical Net wäre uns zu teuer»

Content steht an erster Stelle: Es kann nicht der Sinn eines Verlages sein, in eigener Regie Marktplatz-Software zu entwickeln. Bernd Kröger, Geschäftsführer des Konradin-Verlags in Leinfelden-Echterdingen, will neutrale Informationen in besserer Qua

HORIZONT: Herr Kröger, warum hat sich Konradin mit dem Industrie-Net relativ schnell für eine Portallösung entschieden? Bernd Kröger: Konradin ist ja bereits seit 1994 mit der «Computer-Zeitung» im Netz vertreten. Nach den Erfahrungen mit diesem Auftr

Der Leitwolf verläßt das Rudel

Mark Wössner übergibt Vorstandsvorsitz bei Bertelsmann an Thomas Middelhoff / Umsatz soll auf 30 Milliarden Mark wachsen

GÜTERSLOH Ende Oktober gibt der dann 60jährige Mark Wössner den Vorstandsvorsitz der Bertelsmann AG an Dr. Thomas Middelhoff ab. 30 Jahre lang, davon 15 Jahre und 10 Monate in verantwortlicher Position, war Wössner beim westfälischen Medienkonzern tätig.