Fortschritt im Pocketformat

Der mittelständische Klambt-Verlag in Speyer hat mit seinem Geschäftsführers Lars Joachim Rose an der Spitze den Marktanteil bei Frauenzeitschriften kontinuierlich ausgebaut. Die Konzentration auf das Kerngeschäft erlaubt es dem Verlag - trotz der Ko

HORIZONT: Herr Rose, der Klambt-Verlag steht, bedingt durch sein Titelportfolio, nicht so im Blickpunkt der Agenturen und der Werbungtreibenden. Ist das eher ein Vorteil? Lars Joachim Rose: Eigentlich ja, denn wir konnten in Ruhe unsere Palette ausweite

Frauen lieben es klein und kompakt

Kein anderer Markt ist so umkämpft, aber auch so innovativ und wechselhaft wie der der Frauenzeitschriften. Die Änderungen von Formaten, Erscheinungsweise und Preis stehen im Vordergrund. Pocket-Magazine liegen dabei besonders im Trend.

Klein ist mit einem Mal fein. Noch vor wenigen Jahren versuchten die Verlage, sich in der Gunst der Teens und Twens mit immer größeren Formaten zu übertrumpfen; selbst der Schritt zum Rheinischen Format war nicht mehr fern. Doch was lange als verpönt galt

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Klassikerinnen mit Akzeptanzschwankungen - Reichweitenentwicklung der 14-täglichen Frauentitel

€ 5,75

Reiselustige vergessen schnell

Tourismus, Fitness und Wellness: Verlage fahnden mit neuen Titeln nach attraktiven Strömungen im Konsumentenverhalten. Auch kleine exklusive Blätter wollen aktuelle Trends aufnehmen. Doch nicht immer verspricht der Zeitgeist Erfolg am Kiosk.

Können knappe Kassen die deutschen Urlauber stoppen? Oder die Auswirkungen des Irak-Krieges auf andere Regionen? Horst W. Opaschowski, Leiter des BAT-Freizeit-Instituts, ist skeptisch: "Touristen haben ein chronisches Kurzzeitgedächtnis. Nach einer länger

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Trend am Kiosk: Kürzer reisen, weniger lesen - Durchschnittsauflage der größten Reisemagazine

€ 5,75

Milchstraße drosselt Tempo

Kostenbewusstsein muss nicht unbedingt zulasten der Kreativität gehen, meint Martin Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburger Verlagsgruppe. Darum lehnt es der einstige Marathonläufer ab, den Sparkommissar zu spielen. Dennoch wagt er e

HORIZONT: Herr Fischer, beschreiben Sie als einstiger Marathonläufer doch einmal die gegenwärtige Position der Verlagsgruppe Milchstraße. Hat sie die 30-Kilometer-Marke erreicht, wo der Körper langsam beginnt, die eigenen Fettreserven anzugreifen? Mar

IVW bessert nach

Die Bonner Prüfer straffen ihr Kontrollsystem. Die Verlagebegrüßen die Maßnahmen, stören sich aber an der WBZ-Kritik.

Die Bonner Auflagenprüfer der IVW haben das bestehende Richtlinienwerk noch einmal kräftig überprüft, um die Funktionsfähigkeit des IVW-Kontrollsystems auch in Zukunft zu sichern. In mehreren Expertensitzungen wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet, mit dem

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Der Verdrängungswettbewerb wird stärker - Entwicklung von Titelzahl und verkaufter Auflage seit 1980

€ 5,75

Frisch und potent

Mit seinem unorthodoxen Auftritt sorgt «FHM» für Unruhe im Männermarkt. Die Konkurrenz reagiert mit Konzeptänderungen.

Manche Dinge passen einfach nicht zusammen. Kein Verlag würde ein Männermagazin «Freund» oder «Für ihn» nennen. Da muss es manchmal eben Englisch sein: Jetzt gibt es «FHM - For Him Magazin». Die deutsche Version des britischen «Buddy»-Magazins sorgt für r

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Lifestyle im Auf und Ab - Heftauflagen im Vergleich

€ 5,75

Programmies gründen 2. Liga

Verlage sehen noch Lücken am Markt und besetzen sie mit Zwei-Wochen- Blättern unterhalb der etablierten Titel.

Der Titel wäre Programm, doch "Fast geschenkt" heißt schon ein Computerblatt aus dem schwäbischen Buggingen. "TV 14", jüngstes Programmie des Heinrich-Bauer-Verlags, bot zum Start Mitte Februar 1 Woche Fernsehprogramm plus Mantelteil für 60 Pfennige. Das

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Grafik/Tabelle

€ 5,75

Verlage vertrauen auf Ableger

Line-extensions statt Newcomer: Burda, G+J & Co setzen Beiboote aus, um ihre Flaggschiffe zu schützen. Von Thomas Hoffmann

Adolf Theobald hatte einmal einen Weihnachtswunsch. In der "Zeit" schrieb er 1996: "Vom Verlag Gruner + Jahr wünsche ich mir endlich einmal einen neuen Titel, der nicht von Markt- und Anzeigenforschern, sondern von Redakteuren konzipiert wird." Der Zeitsc

Der zum WAZ-Mann aufstieg

Mit Hilfe des Special-Interest-Verlegers Reiner Nitschke will der WAZ- Konzern das Zeitschriftengeschäft stärken. Von Thomas Hoffmann

16 Jahre widerstand Reiner H. Nitschke dem Werben der Großverlage. Ob Heinrich-Bauer-Verlag oder Motor-Presse, Stuttgart, die Objekte des Kleinverlegers aus der Eifel standen auf der Einkaufsliste einiger Branchengrößen. Jetzt will Nitschke, der mit seine

Der Leser muß noch mehr im Fokus der Verlage stehen, meint Thomas Hoffmann

Was ist der Unterschied zwischen deutschen Autos und Zeitschriften? Es gibt eigentlich keinen. Beide sehen aus wie von Ingenieuren am Reißbrett entwickelt, nachdem eine Heerschar von Marktforschern den Markt bis in die letzte Ecke nach potentiellen Zielgr